(Foto: Bundespolizei)
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Mönchengladbach. Im Hauptbahnhof Rheydt kontrollierten Bundespolizisten am Dienstagnachmittag (13. Oktober), um 16.45 Uhr, einen Jugendlichen (16), der mehrere verbotene Gegenstände mit sich führte. Die Waffen wurden beschlagnahmt und ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Aufmerksam wurden die Beamten, weil sich der 16-Jährige auf Bahnsteig 2 bei Erblicken der Uniformierten im Laufschritt einer Kontrolle entziehen wollte. Die Beamten holten den Jugendlichen ein und befragten ihn nach dem Grund seiner Flucht. Dazu wollte er sich nicht äußern. Er wirkte sehr nervös.

Er konnte sich nicht ausweisen, weshalb sein mitgeführter Rucksack durchsucht wurde. Darin fanden die Beamten der Bundespolizei eine Schreckschusspistole im Kaliber 9mm, in einer weiteren kleinen Tasche eine Co2-Kurzwaffe im Kaliber 6mm sowie sechs Schreckschusspatronen. In seiner Jeansjacke trug der 16-Jährige ein Elektroimpulsgerät ohne Prüfzeichen. Weiterhin konnten 1270 Euro Falschgeld festgestellt werden.

Der junge Mann gab an, dass er die Waffen zur Selbstverteidigung mit sich führe und das Falschgeld besäße, damit er sich vor seinen Freunden profilieren kann.

Aufgrund der Minderjährigkeit des Tatverdächtigen wurde der Erziehungsberechtigte kontaktiert. Der Vater erschien auf der Wache und wurde über das Strafverfahren gegen seinen Sohn wegen des illegalen Erwerbs, Besitzes und Führens von Waffen aufgeklärt. Die verbotenen Waffen wurden durch die Bundespolizei beschlagnahmt. Der 16-Jährige konnte in die Obhut des Vaters gegeben werden. Sie verließen um 19.15 Uhr die Dienststelle. (ots)

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