Matthias Laufer, Geschäftsleiter der FriedWald GmbH, und Niederkrüchtens Bürgermeister Karl-Heinz Wassong (von links) pflanzen den Eröffnungsbaum (Foto: FriedWald GmbH)
Anzeigen

Niederkrüchten. Die letzte Ruhe unter den Bäumen des Waldes jetzt auch im Kreis Viersen möglich

Wer im Wald unter einem Baum seine letzte Ruhe finden möchte, kann dies nun auch in Niederkrüchten. Am 15. Oktober wurde hier im Elmpter Wald der FriedWald Niederkrüchten eröffnet. Es ist der mittlerweile elfte FriedWald in Nordrhein-Westfalen und zugleich auch der westlichste in Deutschland.

Auf dem 52 Hektar großen Waldareal kann die Asche Verstorbener in biologisch abbaubaren Urnen unter Roteichen, Buchen und vereinzelten Eichen beigesetzt werden. Den Grabschmuck im FriedWald übernimmt allein die Natur. Im Frühling und Sommer zieren Heidekraut und Fingerhut die Baumgräber, im Herbst sind es Farne und buntes Laub. Mit etwas Glück erhaschen Besucher einen Blick auf Rehe, Füchse, Damm- und Schwarzwild, die in dem Waldgebiet zu Hause sind.

Individualität und Naturverbundenheit wird Rechnung getragen

Immer mehr Menschen wünschen sich, am Ende ihres Lebens zu der Natur zurückzukehren. Diesem Trend hin zur Bestattung im Wald wollte auch die Gemeinde Niederkrüchten Rechnung tragen. „Es ist uns wichtig, die Wünsche unserer Gemeindemitglieder zu respektieren. Wer zum Fuße eines Baumes die letzte Ruhe finden möchte, soll auch hier bei uns dazu die Möglichkeit haben“, sagt Bürgermeister Karl-Heinz Wassong. Die Gemeinde Niederkrüchten ist sowohl Eigentümerin des Waldes als auch Trägerin des neuen Friedhofs. „Für uns stellt der FriedWald eine sinnvolle Ergänzung zu unserem bestehenden Friedhofsangebot dar“, sagt Wassong.

„Mit einem FriedWald ermöglichen wir den Menschen einen neuen Umgang mit dem Tod, ohne – und das ist uns sehr wichtig – mit Traditionen zu brechen. Trauer und Erinnerung finden hier an den Baumgräbern einen festen Bezugspunkt“, betont Matthias Laufer, Geschäftsleiter der FriedWald GmbH. „Jeder Mensch trauert anders, jeder lebt individuell.“ Deswegen sei im FriedWald sowohl die Beisetzung mit als auch ohne christlichen Beistand möglich. Sie kann im kleinen Kreis oder auch im größeren Rahmen, mit Livemusik oder auch im Stillen abgehalten werden. Entscheidend sei hier, was die Hinterbliebenen tröstet und was sich der Verstorbene gewünscht hat.

Gemeinsam mit den Förstern den FriedWald erkunden

Einen Eindruck vom FriedWald können Interessenten bei einer der regelmäßig stattfindenden Waldführungen erhalten. Denn: Den eigenen Baum kann man sich hier schon zu Lebzeiten aussuchen. Bei dem kostenlosen Spaziergang zeigen die FriedWald-Förster die Schönheiten des Waldes. Außerdem erklären sie, was an einem Bestattungswald besonders ist und beantwortet alle Fragen rund um die letzte Ruhe in der Natur. Eine Übersicht der nächsten Waldführungstermine sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden sich unter www.friedwald.de/niederkruechten oder können telefonisch unter der 06155 848-100 erfragt werden.

 


Über FriedWald®:

Die FriedWald GmbH hat ungewohnte Wege beschritten und neue Akzente in der Bestattungskultur gesetzt. Als Pionier und führender Anbieter der Naturbestattung in Deutschland bietet das Unternehmen eine Alternative zum konventionellen Friedhof. FriedWald ermöglicht in Kooperation mit Ländern, Kommunen, Kirchen und Forstverwaltungen Baumbestattungen in gesondert ausgewiesenen Bestattungswäldern. Jeder der 73 FriedWald-Standorte ist ein nach öffentlichem Recht genehmigter Friedhof im Wald.

Das Unternehmen mit Sitz im hessischen Griesheim bei Darmstadt beschäftigt rund 150 Mitarbeiter am Unternehmenssitz (Verwaltung, Kundenbetreuung) und bundesweit (Standort- und Forstbetreuung). Zudem betreuen rund 200 Förster die FriedWald-Standorte vor Ort und begleiten Kunden bei Waldführungen, Baumauswahl und Beisetzung. Die Marke FriedWald® ist in Deutschland geschützt. Ziel ist, in schönen Waldregionen ein einheitliches und ökologisch anerkanntes Naturbestattungskonzept zu gewährleisten. FriedWald ist bekannt: Mehr als 70 Prozent der über 50-Jährigen kennen die Marke (kantar/emnid 9/2020).

Beitrag drucken
Anzeige