Eine junge Teilnehmerin freut sich auf den 3malE Schulwettbewerb (Foto: Westenergie)
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Essen/Mülheim. Grundschulen, weiterführende Schulen und Berufskollegs können sich bis 17. Januar 2021 bewerben – Bildungsinitiative setzt Schwerpunkt auf Klima- und Umweltschutz

Der 3malE Schulwettbewerb des Energieunternehmens Westenergie startet in die 14. Runde: Ab sofort können Grundschulen, weiterführende Schulen und Berufskollegs deutschlandweit am Wettbewerb teilnehmen und hochwertige Preise gewinnen. Einsendeschluss für die Einreichung von Projektideen ist der 17. Januar 2021. Die Schülerteams können gemeinsam mit ihren Lehrern technische, experimentelle und digitale Projekte entwickeln oder auch Musik- und Theaterstücke erarbeiten. Im Mittelpunkt soll stets ein Thema aus der Welt der Energie stehen. Die Bildungsinitiative 3malE ruft in diesem Jahr insbesondere dazu auf, Projekte zum Klima- und Umweltschutz einzureichen.

„Ziel des Wettbewerbs ist es, Energie- und Technikthemen spielerisch kennenzulernen und dabei die Kreativität der Teams über verschiedene Disziplinen zu fördern. Mit Blick auf globale Trends wie Nachhaltigkeit und Dekarbonisierung freuen wir uns in diesem Jahr besonders über Einreichungen, die sich mit dem Schutz von Klima und Umwelt beschäftigen“, erklärt Projektleiterin Susen Walter.

2018 sicherten sich Essener Schulen die ersten beiden Plätze. Wie Wasserstoff aus überschüssigem Wind- und Sonnenstrom zu gewinnen ist, demonstrierte das Don-Bosco-Gymnasium und baute eine Power to Gas-Anlage im Kleinformat nach. Mit ihrem Projekt „Power to Gas – Dezentrale Energieversorgung einer Modellstadt“ erzielten sie den ersten Platz. Die Schülerinnen und Schüler des Helmholz- und Maria-Wächtler Gymnasium haben im Rahmen ihres Projekts „Energy Harvesting“ untersucht, ob die Nutzung von Abwärme zur Erzeugung elektrischer Energie oder Fernwärme auch im privaten Bereich möglich ist. Das Team arbeitete dazu mit einem Kühlschrank und wurde für das Projekt mit dem 2. Platz ausgezeichnet. Im vergangenen Jahr schaffte es keine Essener und Mülheimer Schule auf das Treppchen.

Der Wettbewerb ist unterteilt in die Kategorien Klasse 1-4, Klasse 5-7, Klasse 8-10 und Oberstufe (inklusive Berufskolleg). Bei klassenübergreifenden Gruppen wird das Ergebnis in der Kategorie des ältesten Teilnehmers bewertet. Um die Umsetzung der Projektideen zu ermöglichen, unterstützt 3malE alle teilnehmenden Schulen mit einem einmaligen Fördergeld in Höhe von 500 Euro. Die Jury, die über die Vergabe der Preise entscheidet, setzt sich aus neutralen Expertinnen und Experten aus den Bereichen Bildung, Energiewirtschaft und Politik zusammen: BNE-Agentur (Bildung für nachhaltige Entwicklung), FOM Hochschule, Stiftung Jugend forscht e. V., zdi-Netzwerk MINT.REgio, Techniklehrerverband TUF e. V. Die Mitgliederinnen und Mitglieder wählen im Mai 2021 die besten Projekte aus. Die Gewinnerinnen und Gewinner erhalten Preisgelder von zusammen 10.000 Euro.

Über 1.530 Projekte haben Schülergruppen in den vergangenen 13 Jahren insgesamt eingereicht. „Wir konnten auf diesem Weg sehr viel praktisches Wissen zu Energie- und Technikthemen vermitteln“, sagt Susen Walter. Denn nicht zuletzt will die Bildungsinitiative mit dem 3malE Schulwettbewerb das Interesse für MINT-Fächer und damit für ein späteres Ingenieurstudium fördern.

Die Teams können ihre Projektideen bis zum 17. Januar 2021 unter www.3male.de/schulwettbewerb einreichen. Hier gibt es auch weitere Informationen zum Wettbewerb.

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