(Foto: Borussia.de/Christian Verheyen)
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Mönchengladbach. Bereits in seiner ersten Sitzung als Vorsitzender des Freizeit-, Sport- und Bäder-Ausschusses konnte Ratsherr Robert Baues die Politik bündeln und alle Fraktionen davon überzeugen, sich dem CDU-Bewerbungsantrag als WM-Standort bei der Frauen-Fußball WM 2027 einstimmig anzuschließen. Da es sich hierbei zunächst nur um einen Prüfantrag handelt, der vorerst jegliche Verbindlichkeiten etwaiger Kosten oder auch eine eventuelle Bürgerbeteiligung zunächst ausschließt, konnte man im Ausschuss schnell zu einer Einigung kommen.

„Wären doch alle politischen Entscheidungen so einvernehmlich wie heute im Freizeit-, Sport- und Bäder-Ausschuss, dann würden wir damit gleichzeitig auch ein Signal gegen die zunehmende Politikverdrossenheit setzen“, freut sich Robert Baues über den einstimmigen  Zuspruch bei diesem Antrag. Gleichzeitig kann der Vorsitzende des Sportausschusses vermelden, dass auch Borussia Mönchengladbach (in Person von Geschäftsführer Stephan Schippers) eine positive Zusammenarbeit mit der Stadt in Aussicht gestellt hat. „Obwohl es bis 2027 noch lange dauert und auch die Vergabe der WM nach Belgien, Niederlande und Deutschland noch nicht perfekt ist, würden wir jedoch bis dahin im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses stehen. Mehr Marketing für MG geht nicht!“, sieht sich Baues darin bestätigt, dass die CDU diesen Antrag zum richtigen Zeitpunkt gestellt hat, und dieser auch im Rat positiv beschieden wird.

„Mit dem Willen, sich als Austragungsort der Frauen-Fußballweltmeisterschaft zu bewerben, setzt Mönchengladbach gleichzeitig ein Zeichen als ein Standort, an dem Gleichberechtigung aktiv gelebt wird“, sagt die Sprecherin des Sportausschusses Marion Gutsche. „Der Borussiapark als Spielstätte bietet dem Frauenfußball eine international bekannte Bühne, die dem Stellenwert eines Turniers mit globaler Aufmerksamkeit absolut gerecht wird“, so Gutsche weiter.

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