Screenshot zum Tag der Menschenrechte (Quelle: Stadt Oberhausen)
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Oberhausen. Das Netzwerk Interkulturelles Lernen (NIL) ist ein Zusammenschluss von Oberhausener Bildung- und Beratungseinrichtungen. Arbeit und Leben, Friedensdorf Bildungswerk, Ev. Familien- und Erwachsenbildungswerk, Katholische Familienbildung, Ruhrwerkstatt, Kommunales Integrationszentrum, Volkshochschule, Stadtbibliothek, Büro für Interkultur, das ZIB und das Theater Oberhausen sind seine Mitglieder. Seit mehr als 25 Jahren setzt das Netzwerk sich für den Dialog und das friedlichen Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft ein.

Jedes Jahr richtet NIL ein buntes Familienfest im Bert-Brecht-Haus aus und erinnert damit an die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte am 10. Dezember 1948 durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen. In diesem Jahr ist alles anders: Ein Fest, bei dem sich viele Menschen unterschiedlicher Herkunft, Religion, Hautfarbe, Geschlecht und Alter begegnen, ist nicht möglich in Zeiten der Pandemie. „Die Menschenrechte sind ein so hohes Gut und von größter Bedeutung für unser Selbstverständnis und unser Zusammenleben, dass NIL auch in diesem Jahr daran erinnern möchte“, sagt Barbara Kröger von Arbeit und Leben. Deshalb engagiert sich das Netzwerk in diesem Jahr mit folgenden Aktivitäten:

In den Bussen der Stoag wird seit dem 3. Dezember bis 13. Dezember mit einer digitalen Anzeige auf den Tag der Menschenrechte hingewiesen. Die Netzwerkmitglieder haben gemeinsam mit Menschen aus Oberhausen ein Video produziert, in dem zwölf Menschenrechte hervorgehoben werden. Das Video wird in den sozialen Medien geteilt und kann ab dem 10. Dezember über https://youtu.be/cv3bQzySpy8 gesehen werden. Der Link ist am 10. Dezember auch auf der Homepage der Stadt Oberhausen www.oberhausen.de aufrufbar.

Das CentrO zeigt den Film vom 8. bis 13. Dezember in der Coca-Cola-Oase. Der Höhepunkt der Aktion ist am Donnerstag, 10. Dezember, von 17 bis 19 Uhr, wenn der Film als Videoprojektion am Bahnhofsturm in Oberhausen für alle Passanten zu sehen sein wird. „Begleitende Aktionen kann es aufgrund der aktuellen Situation leider nicht geben“, sagt Desbina Kallinikidou vom städtischen Büro für Interkultur. „Alle Mitglieder unseres Netzwerks freuen sich auf das kommende Jahr, in dem hoffentlich wieder Normalität eintritt und viele gemeinsame Treffen und Veranstaltungen möglich werden.”

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