Martin Heinen (Foto: privat)
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Mönchengladbach. Eine Personalaufstockung des kommunalen Ordnungs- und Servicedienstes (KOS) in Mönchengladbach, macht für die CDU nur Sinn mit gleichzeitiger Einrichtung eines „KOS-Telefons“, das für den Bürger zu festen Zeiten erreichbar ist und eine Abarbeitung der Bürgereingaben garantiert. Ein mehr an Personal ohne bessere Arbeitsprozesse, wie von der Ampel-Mehrheit gefordert, würde sicherlich die Arbeitssituation der Angestellten entspannen; ohne eine Leitstelle würden die Bürgerinnen und Bürger in Mönchengladbach jedoch keinerlei Verbesserung in Sachen KOS spüren.

„Aus Gesprächen mit den Mitarbeitern des KOS und vor allem aus unzähligen Rückmeldungen aus der Bürgerschaft wissen wir: Ohne ein „KOS-Telefon“, das auch über die üblichen Geschäftszeiten hinaus erreichbar ist, wird sich für die Bürgerinnen und Bürger rein gar nichts verändern. Bestes Beispiel aus der Praxis ist für uns dabei die Entwicklung bei der Meldung von wilden Müllvorkommen. Unter der Nummer 491010 wird heute in allen Anliegen geholfen, zudem steht seitens der mags eine App mit Meldefunktion bereit. Der ausgelöste Prozess wird dann von einem „Eingreiftrupp“ innerhalb von 24h abgearbeitet. So sieht moderner Bürgerservice aus Sicht der CDU aus, und so fordern wir es auch für den Bereich von Ordnungswidrigkeiten“, sagt der Sprecher des Ausschusses für Feuerwehr, öffentliche Ordnung und Katastrophenschutz, Ratsherr Martin Heinen.

Schon mit Eintritt in die Ratsmehrheit Ende 2014/Anfang 2015 hatte die CDU den seinerzeit desaströsen Zustand des KOS thematisiert. Die damalige Aufstockung des Personals war ausdrücklicher Wille des Rates, nicht der Fachverwaltung. Die CDU-Ratsfraktion hat dabei die Themen adäquate Aus- und Weiterbildung sowie Ausstattung aufs Tapet gebracht. Zudem wurden Gespräche mit dem Personalrat geführt, um eine Zustimmung zu nächtlichen Einsätzen des KOS herbeizuführen.

„Wir haben immer gesagt, dass eine solches KOS-TelefonNummer nicht im Alleingang bespielt werden soll, da dies extrem teuer ist, sondern in einem klugen Verbund mit der Polizei, der Feuerwehr oder im kommunalen Verbund mit mags/NEW und anderen städtischen Stellen erfolgen soll. Die CDU-Fraktion ist gerne bereit, gegenüber dem Land NRW unterstützend tätig zu werden, wenn sich ein Prozess der Zusammenarbeit mit dem Mönchengladbacher Polizeipräsidium hinsichtlich einer Leitstellenkooperation als schwierig darstellen sollte“, so Heinen.

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