RWO-Cheftrainer Mike Terranova (Foto: RWO)
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Oberhausen. Die Stimmen zum 3:0-Heimsieg gegen den Wuppertaler SV:

RWO-Vorstand Thorsten Binder
„Mein Tipp vor dem Spiel lautete 2:0. Aber das 3:0 nehme ich natürlich gerne. Besonders gut hat mir gefallen, dass die Mannschaft den Faden im zweiten Durchgang nicht verloren hat, sondern da angeknüpft hat, wo sie in der ersten Halbzeit aufgehört hat.

WSV-Kapitän Tjorben Uphoff
„Im Großen und Ganzen ist die Niederlage verdient. Wir haben das Spiel lange offengehalten. Dann fangen wir uns das 0:1 – auch nicht unverdient zu dem Zeitpunkt. Vielleicht hätten wir das 0:0 in die Kabine retten können. Das 0:2 hat uns dann gekillt. Im Endeffekt ist es eine verdiente Niederlage. Aber die wirft uns nicht um.“

RWO-Spielführer Jerome Propheter
„Wir sind sehr zufrieden. Wir haben auf dem Platz das umgesetzt, was der Trainer sehen wollte. Vor dem Tor waren wir sehr effektiv. Im Endeffekt sieht man jetzt das, was wir zum Ende der Hinrunde schon gepredigt haben: nämlich, dass wir in unsere Abläufe kommen und uns finden müssen. Das sieht man jetzt von Spiel zu Spiel immer mehr. Die Leidenschaft ist da. Jeder steht für den anderen ein. Und dann kommen eben solche Ergebnisse zustande.“

RWO-Torschütze Nils Winter
„Das war eigentlich ganz witzig. Es war ein bisschen wie am Mittwoch. Basti Müller hat einmal kurz hochgeguckt und gesehen, der Rückraum frei ist. Das habe ich zum Glück auch gesehen. Der Ball kam dann perfekt da hin und der Rest ist Geschichte. Dann hat alles gepasst. Ich habe nur noch gemerkt, dass ich den Ball getroffen habe. Ich habe wirklich nichts gesehen, weil gefühlt 1.000 Spieler vor mir waren. Aber irgendwie ging der Ball dann doch ins Netz. Dieses Tor möchte ich meiner Oma widmen, die Geburtstag hat.“

Gästetrainer Björn Mehnert
„Wir haben ein kampfbetontes Spiel gesehen, in dem beide Gegner gut aufeinander eingestellt waren. Am Ende haben Kleinigkeiten das Spiel entschieden. Beim ersten Tor kommt die Flanke auf den zweiten Pfosten, wo wir eigentlich am Mann sind, verlieren aber das Kopfballduell. Oberhausen hat momentan einen tollen Lauf und eine richtig gute Mannschaft mit einer gewissen Wucht. Die Elfmetersituation kann man geben, da bin ich auch so fair. Dann haben wir eine gute Phase und fangen uns 2:0. Passiert! So ist Fußball. Ob das Ergebnis jetzt ein oder zwei Tore zu hoch ausgefallen ist, ist egal. RWO hat verdient drei Punkte mehr, weil sie einen Tick besser waren. “

RWO-Cheftrainer Mike Terranova
„Ich weiß nicht, warum, aber vor diesem Spiel war ich mal besonders nervös. Es war ein Spiel, in dem wir den nächsten Schritt machten konnten. Meist ist ja so, dass man genau dann einen halben Rückschlag bekommt. Dazu mussten wir in der Abwehr Tanju Oztürk ersetzen, aber da wusste ich, dass das mit Maik Odenthal wunderbar funktionieren wird, weil es ähnliche Spielertypen sind. Sie haben das Gespür für die Situation. Dann haben wir Adam Lenges nach starken Eindrücken im Training eine Chance von Beginn an gegeben. Wenn ich das nicht gemacht hätte, hätte ich nicht mehr in den Spiegel schauen können. Dafür hat er im Training zu viel Gas gegeben. Wir waren von Beginn an sehr dominant und hatten viel Ballbesitz. Man hat gesehen, dass wir das Spiel von Beginn an gewinnen wollten. Jeffrey Obst hat gefühlt seit vier Spielen keinen Zweikampf mehr verloren. Die Mannschaft hat sich prima entwickelt.“

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