Die moderne Skateanlage bietet Platz für verschiedene Sportarten und Nutzergruppen (Entwurf: Maier Landschaftsarchitektur/Betonlandschaften)
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Moers. Ein Platz zum Treffen und für Veranstaltungen, Aktivpark und Skateranlage, Wasserfläche zum Spielen und Schlittschuhlaufen und zwei Boule-Bahnen – das Ganze in der grünen Oase der Stadt Moers. Der Freizeitpark soll zum „Erlebnisort“ werden. Diesem Konzept hat der Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und Umwelt jetzt zugestimmt. Bereits im Jahr 2019 hat die Stadt zur Gestaltung des Kernbereichs rund um den künstlichen See einen Planungswettbewerb durchgeführt. Im Frühjahr 2020 fand zur Skateranlage eine Beteiligung vor allem junger Menschen statt. Danach wurde ein moderner Entwurf für einen ca. 2.100 Quadratmeter großen Park entwickelt. Skater, BMXer, Inliner, Scooterfahrer und WCMXer (Rollstuhlfahrer) mit unterschiedlichen Kenntnissen sollen hier demnächst eine neue „Heimat“ haben. Die Anlage reicht von der vorhandenen Basketballfläche bis auf einen Teil des Sees. Auf der nicht mehr benötigten Asphaltfläche entsteht eine naturnahe Wiesenfläche.

Schaukellandschaft, Trampoline, Teqball-Platte
Der vorhandene Wasserspielplatz wird um ein Spielangebot für Kleinkinder ergänzt. Die Schaukelanlage wird modernisiert und zu einer Schaukellandschaft erweitert. Zwei Bodentrampoline, ein barrierefreies Karussell, eine Tischtennisplatte und eine Teqball-Platte (Fußball über eine gewölbte Platte) ergänzen den Bereich. Das Highlight der vorliegenden Entwurfsplanung ist eine Wasserinstallation, der „Wasserwandler“ – 15 Meter Durchmesser 4 Meter hoch. Wasser kann in Tropfenform als „Vorhang“ oder als Nebel austreten. Im Winter könnte die Fläche eine kleine Eislaufbahn werden. Die „Plaza“ als Zentrum wird mit ausreichend Sitzmöglichkeiten ausgestattet. Ein Podest kann als Bühne genutzt werden. Außerdem stehen eine umfangreiche Infrastruktur für mobile Speise- und Getränkeangebote sowie eine WC-Anlage zur Verfügung.

Förderung durch das Land
Die Vorarbeiten haben bereits begonnen. Ende des Jahres soll der etwa einjährige Endausbau starten. Die Stadt rechnet mit Gesamtkosten in Höhe von bis zu 4,9 Millionen Euro. Ein Förderantrag für Mittel der Städtebauförderung des Landes ist gestellt. 80 Prozent der Kosten werden übernommen. Für den Projektbaustein „Skate- und Aktivpark“ ist bereits die Zusage erteilt worden.

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