Prof. Dr. med. Marco Das (li.), Birgit Stroband (mi.) Martina Schricks (re.) (Foto: Helios)
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Duisburg. Mit einem neuen Computertomographen erhält die Radiologie an der Helios Marien Klinik Duisburg nicht nur einen der modernsten CT-Scanner, sondern auch Unterstützung durch künstliche Intelligenz (KI) – ein großer Mehrwert für Patienten und Mitarbeiter.

Der Computertomograph Siemens Somatom X.cite gehört nun offiziell zum Team Radiologie der Helios Marien Klinik und verbessert nicht nur den Ablauf einer CT-Untersuchung, sondern präzisiert auch die Ergebnisse. „Mit dem neuen Gerät wird nicht nur die Bildqualität besser, sondern die Sicherheit der Patienten nimmt aufgrund der extrem niedrigen Strahlenbelastung erheblich zu,“ sagt Professor Marco Das, Chefarzt der Diagnostischen und Interventionellen Radiologie. Im gesamten Ruhrgebiet ist die Klinik die einzige, die die Untersuchung mit dem intelligenten Gerät durchführen kann.

Das neue Bedienkonzept integriert künstliche Intelligenz (KI) in den Arbeitsablauf. Der Tomograph nutzt vorliegende Patientendaten wie Geschlecht, Größe und Alter und kombiniert sie mit weiteren patientenspezifischen Informationen. Diese werden durch gezielte Fragen an die Medizinisch-technischen radiologischen AssistentenInnen gesammelt, zum Beispiel nach vorhandenen Metallimplantaten oder der Fähigkeit des Patienten die Luft anzuhalten. Danach optimiert der Scanner die Scanparameter dementsprechend, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.

Eine gewisse Skepsis gegenüber dem technischen Fortschritt, allen voran KIs, gibt es zwar, doch Professor Das kann die Patienten beruhigen: „Die KI unterstützt uns und ersetzt uns nicht. Das Gerät hilft, die Arbeitsabläufe schneller, besser und sicherer zu gestalten. Es gibt auch weiterhin den persönlichen Kontakt zur Ärztin bzw. dem Arzt und zu den MTRA“. Auch in der Nachbereitung, also in der Befundung, unterstützt das Gerät, selbst bei schwierigen diagnostischen Fragestellungen. Die Bildqualität, die Arbeitsabläufe und die Qualität der Untersuchung werden dadurch erheblich verbessert.

Und auch bei der Angst vieler Patienten vor der „engen Röhre“, schafft das Gerät Abhilfe. Denn mit einer Öffnung von über 80 Zentimetern ist sie deutlich größer als vergleichbare Modelle. Darüber hinaus verringert sich die Untersuchungszeit signifikant und es ist kein langes Ausharren mehr notwendig.

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