Petra Kiehn (Foto: privat)
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Moers/Krefeld. In einem Offenen Brief an den hiesigen SPD-Landtagsabgeordneten kritisiert die Stadtverbandsvorsitzende der Moerser CDU, Petra Kiehn, Ibrahim Yetims aktuelle Anfrage an das Land NRW. Darin erfragt Yetim konkret beim Verkehrsministerium, weshalb die Lärmschutz-Lücke auf der A57 zwischen Krefeld-Gartenstadt und dem Autobahnkreuz Moers nicht geschlossen wird.

„Als 2015/16 die Planungen zu dieser Strecke an der A57 als Kenntnisnahme unter der damaligen Führung von SPD und Grünen im Verkehrsausschuss vorgestellt wurden, hätten Sie, Herr Yetim, Ihr Mandat zum richtigen Zeitpunkt nutzen und eben diese Anfrage stellen können. Nun, sechs Jahre später und einen Regierungswechsel zu Schwarz-Gelb weiter, von einer Einsparung an falscher Stelle zu sprechen, ist nach meiner Auffassung eine grobe Verzerrung der Tatsachen, um politisches Kapital ausgerechnet aus einem Versäumnis des eigenen politischen Lagers zu gewinnen“, schreibt Kiehn an den Landtagsabgeordneten unter dem Titel „Falscher Adressat: Anfrage an Land NRW erfolgt sechs Jahre zu spät“.

Weiter führt Kiehn aus, dass es seit Jahren immer wieder Anwohnerbeschwerden in Holderberg zur Lärmbelästigung gäbe. Daraufhin hätte sich eine Bürgerinitiative gegründet, die nun durch den geplanten sechsspurigen Ausbau mit einer höheren Lärmbelästigung rechnet. Die CDU wird sich mit den Problemen der Betroffenen auseinandersetzen und sich so weit wie möglich für eine Verbesserung des Lärmschutzes in Holderberg einsetzen.

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