Eine Patientin mit den Therapiehunden Quedo und Fides (Foto: Stefan Knobel)
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Düsseldorf. Das Hospiz am EVK Düsseldorf unterstützt die ökumenische „Woche für das Leben“. Bis Freitag, 24. April 2021 findet die Initiative der Kirchen bundesweit unter dem Motto „Leben im Sterben“ statt. Dabei steht die Begleitung von Menschen in ihrer letzten Lebensphase im Mittelpunkt. So macht die Woche auf die hospizlichen und palliativen Angebote auch in Düsseldorf aufmerksam.

„Besonders in der Pandemie sind wir mit unserem gut aufgestellten Palliativ-Netzwerk der Stiftung EVK Düsseldorf für die Menschen in Düsseldorf da!“ erläutert Hospizleiterin Barbara Krug ihre Motivation, sich für die Woche stark zu machen. Und weiter: „Immer mehr Menschen sind während ihrer Krankheit und in ihren letzten Momenten allein auf sich gestellt. Wir sind für sie da, wir informieren, wir ermutigen. Für einen Weg bis zuletzt gemeinsam mit der Familie, den Freunden. Unterstützt durch uns, unsere engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die ein „Leben bis zuletzt“ ermöglichen. Und wir lassen die Angehörigen mit ihrer Trauer auch danach nicht allein!“

Barbara Krug berichtet von zwei Patientinnen, die aktuell im Hospiz sind. Beiden geht es trotz ihrer Krankheit gut. Eine Patientin kommt direkt aus der Nachbarschaft, kennt das Viertel wie ihre Westentasche, ist hier geboren, hat hier gelebt und verbringt im Hospiz ihre letzten Wochen und Tage. Sie erzählt viel und ist meist guter Laune. Mit großer Leidenschaft malt sie, seitdem sie im Hospiz ist. Dank der Künstlerin Hanne Hanke-Mangels, die sie dazu ermutigt. Auch weitere Angebote des Hospizes haben es ihr angetan. Sie lernt mit Hilfe von Musiktherapeut Michael Stavinski Gitarre zu spielen, lässt sich von Körpertherapeutin Angelika Weiß verwöhnen und nimmt die Gesprächsangebote der Ehrenamtlichen mit großer Freude wahr. Ebenso die zweite Patientin, die sich für das Hospiz entschieden hat. Ihre große Liebe im Hospiz sind Quedo und Fides, mit den beiden Therapiehunden von Trainer Stefan Knobel verbringt sie möglichst viel Zeit. Beide Patientinnen fühlen sich im stationären Hospiz in der Kirchfeldstraße gut beraten und versorgt, vom gesamten multiprofessionellen Team, von den Palliativmedizinern, den Palliativpflegekräften, den Therapeuten, den Ehrenamtlichen.

Zum Palliativnetzwerk der Stiftung gehören neben dem stationären Hospiz das ambulante ambulanten Palliative Care Team (Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung, SAPV). Weiterhin die Palliativstation im EVK sowie der Palliativmedizinische Konsiliardienst im Krankenhaus. Sowie der ambulante Hospizdienst, bei dem Ehrenamtliche schwerstkranke und sterbende Menschen zu Hause und in Pflegeheimen unterstützen. Experten des Palliativnetzwerkes der Stiftung EVK Düsseldorf stehen für Fragen rund um die hospizliche und palliative Versorgung in Düsseldorf.am Palliativberatungstelefon unter 0211/919 – 1919 zur Verfügung.

InfoKlick: www.evk-duesseldorf.de/hospiz und http://www.therapiehund-quedo.de/

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