Dr. med. Frank Kuczera, Chefarzt der Klinik für Altersmedizin und Frührehabilitation (Foto: Thomas Momsen)
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Geldern. St.-Clemens-Hospital besetzt weitere Pflegestellen in der Klinik für Altersmedizin und Frührehabilitation

Coronabedingt wurde die zweite Station der Klinik für Altersmedizin und Frührehabilitation im St.-Clemens-Hospital vorübergehend geschlossen, das freigestellte Pflegepersonal wurde u. a. in die Versorgung der Covid-19-Patienten eingebunden. Allmählich sinken die Infektionszahlen, die Impfkampagne zeigt Wirkung. Damit können die Vorbereitungen für eine Wiederöffnung der Station 2 E/F beginnen. Die Abteilung wird personell neu aufgestellt. Voraussichtlich im Sommer stehen wieder insgesamt 60 Betten für Menschen mit Alterskrankheiten in unterschiedlichster Form zur Verfügung.

„Unsere oft schwer- und mehrfacherkrankten Patientinnen und Patienten benötigen eine intensive pflegerische Betreuung. Viele sind über einen längeren Zeitraum in unserem Haus. Sie brauchen neben der kompetenten fachlichen Versorgung individuelle Ansprache und umfassende Hilfestellung.  Das leisten wir mit einem starken, multidisziplinären Team“, erklärt Chefarzt Dr. med. Frank Kuczera. Multidisziplinär heißt, dass Ärzte und Pflegende, Physio- und Ergotherapeuten, Pflegeüberleitung, Sozialdienst, Logopäden und Psychologen nicht einfach nebeneinander, sondern Hand in Hand arbeiten. Immer mit dem Ziel, die Gesundheit und Selbstständigkeit der ihnen anvertrauten Menschen durch eine ganzheitliche Versorgung zu stabilisieren und wenn möglich weiter auszubauen.

Für das Team ist diese Aufgabe mit einer hohen Arbeitszufriedenheit verbunden. „Wer einmal in der Pflege auf einer geriatrischen Station angekommen ist, weiß gerade die Vielseitigkeit der Arbeit sehr zu schätzen“, berichtet Pflegedirektor Christian Lanz. Und nicht nur das. Auch die Rahmenbedingungen für die Pflegenden in der Klinik für Altersmedizin und Frührehabilitation des St.-Clemens-Hospitals sind attraktiv. Neben Gehaltsanreizen wie Höhergruppierung und eine tariflich festgelegte Geriatrie-Zulage überzeugen großzügige Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Wer sich qualifizieren will, wird finanziell und durch Freistellung unterstützt. „Die Quote an fachweitergebildeten Pflegekräften ist in unserem Haus sehr hoch, denn wir legen großen Wert auf kompetente Kolleginnen und Kollegen. In der Geriatrie fördern wir unter anderem die Teilnahme am Basislehrgang ZERCUR GERIATRIE und die Fortbildung zum Pflege-Experten Geriatrie“, so Lanz weiter.

Aufgrund dieser guten Voraussetzungen gibt sich der Pflegedirektor zuversichtlich, auch die letzten freien Pflegestellen der Station kurzfristig zu besetzen. Dank der sinkenden Zahl von Covid-19-Infektionen gibt es in Geldern so schon bald wieder mehr Versorgungsmöglichkeiten für ältere, akut erkrankte Patientinnen und Patienten.

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