Oberbürgermeister Thomas Kufen (rechts) im Gespräch mit Burkhard Röhrig, Gründer und Geschäftsführer der GFOS mbH (links), und seiner Tochter Katharina Röhrig, Mitglied der Geschäftsleitung und zukünftige Unternehmensnachfolgerin (Mitte) (Foto: EWG)
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Essen. Um junge Talente zu entdecken, bestmöglich zu fördern und ihnen mehr Bildungschancen zu ermöglichen, bekommt Essen auf Initiative von Oberbürgermeister Thomas Kufen eine Junior-Universität. Neben Bildungsträgern wie der Universität Duisburg-Essen, der FOM Hochschule oder dem SWE – Verein zur Förderung der Zusammenarbeit von Schulen und Wissenschaft e.V., gehören auch die EWG – Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH, die Regionalagentur MEO, der Haus der Technik e.V. sowie die Westenergie AG zu den Unterstützern. Nun ist ein weiterer Partner dazugekommen: Das Essener IT-Unternehmen GFOS unterstützt die Junior-Universität mit 10.000 EURO.

Junge Talente bilden auch in Zukunft die Basis für den Erfolg einer Stadt. Essen und das Ruhrgebiet als Metropolregion haben das Potenzial, hierfür die besten Startbedingungen zu bieten. Deshalb möchte die Stadt Essen Unternehmen und Bildungseinrichtungen als Unterstützer für die Junior-Universität in Essen gewinnen. Mit der GFOS (Gesellschaft für Organisationsberatung und Softwareentwicklung mbH) hat nun ein weiteres Unternehmen seinen Beitrag zugesagt. Die GFOS wurde 1988 von Burkhard Röhrig als kleines Start-Up mit wenigen Mitarbeitern gegründet. Sie zählt heute zu den erfolgreichsten und beständigsten Anbietern von Softwarelösungen in den Bereichen Workforce Management, Security sowie Manufacturing Execution Systems (MES) für weltweit mehr als 1.800 Kunden.

„Ich freue mich, dass die GFOS ab sofort die Junior-Universität unterstützt“, sagt Oberbürgermeister Thomas Kufen. „Damit zeigt das Essener Unternehmen seine Verbundenheit mit der Stadt und ermöglicht gleichzeitig, jungen Menschen ein gutes und übergreifendes Bildungsangebot machen zu können.“

„Die Idee einer Junior-Universität für die Stadt Essen gefällt mir sehr gut“, ergänzt GFOS-Geschäftsführer Burkhard Röhrig. „So ist es selbstverständlich, dass wir uns als GFOS beteiligen und damit unseren Beitrag für eine gute Nachwuchsförderung am Standort Essen leisten.“

Andre Boschem, Geschäftsführer der EWG, sieht in dem Engagement der GFOS einen wichtigen Beitrag zum Auf- und Ausbau der Essener Junior-Universität: „Dank der Unterstützung des Unternehmens GFOS werden zusätzliche Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten für junge Menschen in Essen realisiert. Ich möchte gerne weitere Unternehmen einladen, diesem Beispiel zu folgen.“

Die Junior-Universität Essen
Die Junior-Universität Essen wird ihren Standort im Essener Norden auf dem Gelände der Zeche Carl erhalten. Geplanter Start ist im Herbst 2021 für die Altersklasse sechs bis vierzehn Jahre. Sie zielt darauf ab, unabhängig von der Bildungsherkunft, die Talententwicklung von jungen Menschen zu fördern sowie die weitere Vernetzung von Bildungsangeboten für die Zielgruppe zu erreichen. Die Junior-Universität soll eine sinnvolle Ergänzung und Verzahnung der verschiedenen, bereits bestehenden Angebote in Essen sein. Dabei sollen Kindern und Jugendlichen ganzjährig Kurse zum Experimentieren und Forschen angeboten werden und zum lebenslangen Lernen mit Freude begeistern. In der Startphase werden inhaltliche Schwerpunkte auf Mathematik und Informatik, Technik- und Naturwissenschaften, Medizin, Gesundheit, Ernährung, Bewegung, Geistes- und Sozialwissenschaften sowie Geschichte, Kunst und Kultur liegen.

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