Timo Kühn (Foto: Dirk Jochmann)
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Krefeld. In der Sitzung des Ausschusses für Verwaltung, Sicherheit und Ordnung am Dienstag sprach sich die CDU-Fraktion gegen einen Antrag von Ratsherrn Hertzberg (Die Partei) aus, der Silvesterfeuerwerk in Krefeld verbieten wollte. „Wir wollen eine feste Tradition, die auch zu unserer Kultur gehört, in der breiten Gesellschaft verankert ist und Groß und Klein eine Freude bereitet, nicht verbieten“, führte CDU-Ratsherr Timo Kühn, Sprecher im Ausschuss, aus.

Ratsherr Hertzberg hatte beantragt, Silvesterfeuerwerk zum Jahreswechsel 2021/22 “mindestens innerhalb der Stadtteile Oppum, Bockum, Cracau sowie innerhalb der Wälle” zu verbieten. Stattdessen forderte er eine von der Stadt durchgeführte Lasershow auf dem Seidenweberhaus. Auch die Grünen hatten Ende 2020 ein Verbot thematisiert. „Der schreckliche Brand des Affenhauses im Krefelder Zoo hat uns allen vor Augen geführt, wie wichtig es ist, dass die geltenden Regeln und Gesetze befolgt werden. Der Brand wurde nach aktuellen Erkenntnissen nicht durch klassische Feuerwerksraketen, sondern durch die bereits verbotenen sogenannten “Himmelslaternen“ ausgelöst. Darauf hatte die Stadt dann, auch auf Antrag der CDU reagiert, und eine entsprechende Verbotszone rund um den Zoo ausgesprochen“, mahnt Kühn. Auch um Altenheime gibt es bereits sinnvolle Regeln. Der KOD und die Polizei haben bereits heute das Rüstzeug, um bei unsachgemäßen Gebrauch von Feuerwerkskörpern konsequent einzuschreiten.

Was den Umgang mit Feuerwerk in Zukunft angeht, appellieren die Christdemokraten an alle Krefelderinnen und Krefelder, verantwortungsbewusst mit Pyrotechnik umzugehen und nur legales Feuerwerk abzubrennen. „Es kann aber nicht sein, dass hier wegen einiger weniger Menschen, die rücksichtlos mit Feuerwerkskörpern umgehen, alle Krefelder die Feuerwerk nutzen wollen, in Sippenhaft genommen sind”. Wir wollen daher, dass der Feuerwerksspaß zum Jahreswechsel auch in Zukunft vor der eigenen Haustür in Krefeld möglich bleibt.”

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