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Essen. An jedem zweiten Dienstag im Monat feiern die christlichen Kirchen und die Stadt Essen einen ökumenischen Gedenkgottesdienst für die „Unbedachten“ dieser Stadt: Menschen, die auf Veranlassung des städtischen Ordnungsamtes ohne Trauerfeier auf einem Urnengrabfeld bestattet werden mussten – weil niemand da war, der für eine würdige Verabschiedung sorgen kann. Die nächste Gedenkandacht findet am 8. Juni um 17 Uhr als Präsenz-Gottesdienst in der Domkirche, An St. Quintin 3, statt; die liturgische Leitung haben Gemeindereferentin Marlies Hennen-Nöhre und Pfarrer Jan Vicari.

Im Gottesdienst werden die Namen der Verstorbenen verlesen und in ein Gedenkbuch eingetragen, das in der Kirche ausliegt. Für jeden Namen wird in der Andacht eine Kerze entzündet. „Auf diese Weise wollen wir gemeinsam daran erinnern, dass die Würde eines Menschen nicht mit seinem Tod erlischt“, erklärt die ACK Essen. Das für den Dom geltende Corona-Schutzkonzept erlaubt 65 Teilnehmende; eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Mitarbeitende vor Ort achten darauf, dass die nötigen Kontaktbeschränkungen und Hygienemaßnahmen eingehalten werden; die Anschriften der Besucher werden datenschutzkonform registriert. Auch während des Gottesdienstes ist das Tragen einer medizinischen Mund-Nase-Schutzmaske (FFP2- oder OP-Maske) obligatorisch; auf den Gemeindegesang muss leider noch verzichtet werden. Vor dem jeweiligen Gottesdienst erscheinen in den Essener Ausgaben von WAZ und NRZ sowie im Portal lokalklick.eu kostenlose Sammeltraueranzeigen, in denen die Namen der Verstorbenen aufgeführt sind.

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