Bürgermeister Christoph Tesche (r.) stellte gemeinsam mit Sozialdezernent Dr. Sebastian Sanders (l.) und Ferientreffkoordinatorin Tanja Alshut das Programm für den aktuellen Ferientreff vor (Foto: Stadt RE)
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Recklinghausen. Sommer, Sonne, Langeweile? Nicht mit dem städtischen Ferientreff, der in den Sommerferien wieder an den Start geht. Der Fachbereich Kinder, Jugend und Familie hat gemeinsam mit Kirchengemeinden, Vereinen und Verbänden ein abwechslungsreiches Programm für die Recklinghäuser Kinder und Jugendlichen auf die Beine gestellt – trotz Corona.

„Der Ferientreff ist seit mehr als 40 Jahren eine feste Institution in unserer Stadt und wird jedes Jahr aufs Neue gut angenommen“, sagt Bürgermeister Christoph Tesche bei der Vorstellung des Programms. „Gerade in Zeiten von Corona übernimmt dieses Angebot eine wichtige Rolle in der Freizeitgestaltung der Kinder und Jugendlichen. Diese litten die vergangenen Monate besonders unter den Auswirkungen der Pandemie. Genau dort knüpft das Ferienprogramm an.“

„Wir möchten die Möglichkeiten, die die aktuelle Corona-Schutzverordnung hergibt, gut nutzen“, erklärt Dr. Sebastian Sanders, Sozialdezernent der Stadt Recklinghausen. „Darüber hinaus behalten wir die aktuellen Geschehnisse stets im Blick, um kurzfristig unsere Kapazitäten erweitern zu können.“

Der Ferientreff ist so vielseitig wie möglich: Kreativ- und Bewegungsangebote sind ebenso vertreten wie natur- und medienpädagogische Angebote. Es wird beispielsweise Graffitiworkshops, Bachlauferkundungen, Geocaching und eine Einführung ins Programmieren geben. Sportbegeisterte können sich in Basketball, Tischtennis und Co. probieren.

Dank der zurzeit niedrigen Zahl an Corona-Neuinfektionen kann der Fachbereich auch einige beliebte Reisebus-Ausflüge wieder anbieten. Die Ausflugsziele sind das IRRLAND in Kevelaer, der Movie Park in Bottrop, der Allwetterzoo in Münster, der Wildpark Frankenhof in Reken und der Kinderbauernhof „Heupferdchen“ in Lüdinghausen.

Die bedienerfreundliche Software mit Online-Anmeldefunktion hat sich im vergangenen Jahr bewährt. „Damit ist das Programm gerade in Zeiten von Corona flexibel erweiterbar, sodass kurzfristig Änderungen mit aufgenommen werden können“, sagt Ferientreffkoordinatorin Tanja Alshut. „Für die Eltern, aber auch für die Jungen und Mädchen lohnt es sich, die Internetseite regelmäßig zu besuchen, da sie fortlaufend aktualisiert wird.“

Die Veranstaltungen werden ausschließlich online unter www.recklinghausen.feripro.de veröffentlicht. Das Programm und mögliche Ergänzungen sind ab Freitag, 11. Juni, online einsehbar und wird immer aktuell fortgeschrieben.

Ab Montag, 21. Juni, 17 Uhr, sind Anmeldungen sowohl online als auch persönlich in den Kinder- und Jugendeinrichtungen als auch zentral im Jugendamt im Stadthaus C, Rathausplatz 3, möglich. Zur persönlichen Anmeldung ist immer eine Terminvereinbarung erforderlich. Nach der Anmeldung erhalten die Eltern einen Veranstaltungspass per E-Mail mit einer Übersicht der gebuchten Angebote und wichtigen, zusätzlichen Informationen. Anschließend ist auch eine Hilfestellung täglich möglich. Interessierte sollten die aktuellen Auskünfte auf der Ferientreffseite beachten. Ergänzende Auskünfte gibt es unter der Telefonnummer 02361/50-2251.

Viele Veranstaltungen sind nur mit einem geringen Teilnahme-Beitrag verbunden und es wird eine 40-prozentige Ermäßigung in Verbindung mit dem Recklinghausen-Pass angeboten. Weitere Informationen zu Ermäßigung mit dem RE-Pass erhalten Inhaber*innen bei der Anmeldung.

Der Fachbereich bittet die Eltern, sich zudem über die aktuellen Regelungen der gebuchten Ausflugsorte zu informieren: Besteht eine Maskenpflicht? Ist ein negativer Corona-Schnelltest erforderlich? Etc.

 


Hintergrund: Recklinghausen-Pass
Der Recklinghausen-Pass ist ein Angebot für einkommensschwache Bürger*innen. Darüber ermöglicht die Stadt Recklinghausen, städtische Angebote zu ermäßigten Preisen wahrzunehmen. Den Pass können Alleinstehende oder alle Mitglieder eines Haushaltes, deren Gesamteinkommen die für den Haushalt maßgebliche, individuell ermittelte Armutsrisikogrenze unterschreitet, beim Fachbereich Soziales und Wohnen beantragen.

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