Die Ensemblia ist eines von vielen Highlights in einem Sommer voller Kultur. V.l.n.r. Kulturdezernent Dr. Gert Fischer, stellvertretende Kulturbüroleitung Birte Wehmeier und Geschäftsführer der MGMG Peter Schlipköter (Foto: © Stadt MG)
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Mönchengladbach. Es geht wieder los! Dieses Signal haben Kulturdezernent Dr. Gert Fischer, die stellevertretende Kulturbüroleiterin Birte Wehmeier, der Geschäftsführer der Marketing Gesellschaft Mönchengladbach Peter Schlipköter und Ensemblia-Projektleiterin Petra Riederer-Sitte bei einem gemeinsamen Termin gegeben. „Seit vielen Wochen scharrt die Kultur mit den Hufen und möchte endlich loslegen“, berichtet Fischer. „Und so gibt es in diesem Sommer wirklich keine Pause. Im Gegenteil, ich glaube so viel hat es bisher noch nicht in einem Sommer gegeben.“ Dies sorgt auch für eine große und spannende Vielfalt, wo sicherlich jeder etwas nach seinem Geschmack für sich findet.

Dabei wird es auch ein ganz neues Festival im Skulpturengarten geben, sagt Fischer: „Über die Bundeskulturförderung gibt es 100.000 Euro für Park Paradiso oder Pop Paradiso. Der genaue Name steht noch nicht fest.“ Ein Grundkonzept gibt es aber schon. Jetzt geht es unter anderem darum Künstlerinnen und Künstler zu finden, die im Rahmen des Festivals auftreten werden. Sie sollen vor allem aus Mönchengladbach kommen. Das Museum Abteiberg, der Museumsverein und Kulturbüro haben sich dabei Unterstützung von außerhalb gesucht, die Agentur terzmachen, die sich neben dem Konzept auch um die Organisation kümmert.

Den Anfang in einen Sommer voller Kultur haben bereits di Niederrheinischen Sinfoniker mit den Promenaden-Konzerten gemacht.  Auch Kunst im Kaff hat einen gut gefüllten Programmkalender für den Sasserather Kultursommer. Anfang Juli startet der Literarische Sommer und auch die städtischen Museen begleiten ihre Ausstellung mit einer ganzen Reihe an Veranstaltungen und Kursen. Gut gefüllt ist der Kulturruckssack und die SommerMusik Schloss Rheydt holt das Programm von 2020 nach. „Die Herbstzeitlose“ startet am 22. August im Bunker Güderrath. Und am 18. und 19. September möchten Künstlerinnen und Künstler Interessierte beim parc/ours wieder in ihren offenen Ateliers empfangen.

Ob unter den aktuellen Bedingungen das Kulturfestival Ensemblia würde starten können, war lange Zeit unklar. „Wir haben uns dann kurzfristig entschieden, es zu wagen. Denn die Ensemblia geht neue Wege. Und das birgt neben all den anderen Faktoren von außen natürlich ein gewisses Risiko“, sagt Fischer. Das Festival ist in diesem Jahr vom 23. bis 27. Juni zu Gast in Wickrath und trägt deswegen auch den Titel „Ensemblia 21 – Süd Südwest“.  „Insgesamt wird es 19 Veranstaltungen im Rahmen der Ensemblia geben“, erklärt Peter Schlipköter. „Darunter sind auch Veranstaltungen die bis zu 200 Plätze haben, viele aber auch eher 45 bis 60.“ Heißt also, um einen Platz zu erhalten, sollte man jetzt schnell sein und ihn sich unter www.ensemblia.de sichern. Bis auf zwei Veranstaltungen sind dabei alle kostenfrei.

„Traditionsgemäß sind neben Konzerten und Aufführungen auch Workshops und Lesungen mit dabei“, berichtet Petra Riederer-Sitte und gibt, ergänzt durch Birte Wehmeier, einen kurzen Einblick in die jeweiligen Veranstaltungen. „So taucht schon im Vorfeld zu Ensemblia die Künstlerin Christiane Behr einige Orte in Wickrath in ein besonderes Licht die dann bei Lichtspaziergängen erkundet werden können.“ Alle Einzelheiten zu den jeweiligen Veranstaltungen, Anmeldemöglichkeiten und weitere Informationen finden sich ebenfalls auf der Internetseite www.ensemblia.de. Alle Beteiligten richten dabei ihren Dank an die Sponsoren, die trotz der Möglichkeit einer Absage und deutlich weniger Publikum dem Festival treu geblieben seien.

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