In nahezu allen Gesundheitsprojekten, die action medeor weltweit durchführt, mussten seit 2020 besondere Corona-Maßnahmen ergriffen werden. Wie sich dies auf die Entwicklungszusammenarbeit auswirkte, beleuchtet ein Online-Vortrag am 1. Juli um 18 Uhr (Foto: © Foto: action medeor)
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Tönisvorst. Seit mehr als einem Jahr hält das Corona-Virus die Welt in Atem. Aber wie gehen eigentlich Hilfsorganisationen in ärmeren Ländern der Welt mit dieser Herausforderung um? Dieser Frage geht am 1. Juli um 18 Uhr ein Online-Vortrag nach, zu dem das Medikamentenhilfswerk action medeor einlädt. Der Vortrag gibt einen Einblick in die Gesundheitsprojekte, die action medeor weltweit durchführt, und beleuchtet sowohl die „normale“ Projektarbeit als auch die Arbeit unter Corona-Bedingungen.

„Wir haben seit 2020 in nahezu allen unseren Projekten zusätzliche Corona-Maßnahmen treffen müssen“, berichtet Norbert Vloet, Leiter der entwicklungspolitischen Bildung bei action medeor. „Das reicht von einfachen Hygiene- und Schutzmaßnahmen über Digitalisierungslösungen bis hin zur Beschaffung ganzer Beatmungsgeräte“, so Vloet. Vielerorts seien aber die Einschränkungen durch den weltweiten Lockdown noch stärker gewesen als die direkten Auswirkungen der Pandemie.

Wie sich dies genau in der Praxis niederschlägt, wird Sarah Weiß berichten. „In vielen Regionen der Welt leiden die Menschen Not, weil sie durch wegbrechende Warenströme und Verdienstmöglichkeiten ihre Existenzgrundlage gefährdet sind“, erläutert Weiß. Sie ist bei action medeor für die Durchführung von Hilfsprojekten in Asien zuständig und wird den Besuchern des Vortrags einen Einblick in die Projektarbeit insbesondere in Nepal geben, wo sich die Covid-Lage in den letzten Wochen massiv zugespitzt hat.

Wer Interesse an dem Online-Vortrag hat, kann sich gerne bei Norbert Vloet anmelden, per E-Mail unter norbert.vloet@medeor.de oder telefonisch unter 02156 9788-176. Die Zugangsdaten zum Online-Vortrag werden allen Angemeldeten wenige Tage vorher per E-Mail zugeschickt.

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