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Ahaus. Inzwischen 12 positiv getestete Schülerinnen und Schüler – Delta-Variante bei ersten Sequenzierungen nachgewiesen

In einer Schulklasse einer weiterführenden Schule in Ahaus haben sich mehrere Schülerinnen und Schüler mit dem Coronavirus infiziert. Nachdem dem Kreisgesundheitsamt nach einem positiven Befund am Samstag in den Folgetagen direkt zwei weitere aus derselben Klasse bekannt wurden, veranlasste es am Dienstag eine Testung aller 32 Schülerinnen und Schüler. Der Großteil der Ergebnisse liegt nun vor: Insgesamt 12 Schülerinnen und Schüler sind positiv auf das Coronavirus getestet worden. Von drei Jugendlichen fehlen die Ergebnisse noch, zwei weitere konnten bislang nicht erreicht werden. Auch drei Kontaktpersonen wurden positiv getestet, weitere Testergebnisse sind in den kommenden Tagen zu erwarten. Mehrere der betroffenen Schülerinnen und Schüler haben Symptome, bislang ist glücklicherweise niemand schwer erkrankt. Alle Infizierten und das Kontaktumfeld befinden sich in Quarantäne.

Wie genau die Infektionen in die Schulklasse gelangt sind und ob ggf. neben den schulischen Kontakten auch private ursächlich sein könnten, ist bislang nicht geklärt. Allerdings liegen bereits bei zwei Proben die Ergebnisse der Sequenzierungen vor: Es handelt sich um Infektionen mit der Delta-Variante des Virus. Diese gilt als deutlich ansteckender, was eine Erklärung für die große Zahl an Infektionen in der Klasse sein könnte. Vor diesem Hintergrund weist Landrat Dr. Kai Zwicker erneut auf die große Bedeutung der Corona-Schutzimpfungen hin und appelliert an die Bevölkerung: „Bleiben Sie weiterhin vorsichtig und halten Sie die Abstands- und Hygieneregeln ein. Und nutzen Sie die bestehenden Impfangebote!“ Impfwillige ab 16 Jahren können ab morgen (Freitag, 9. Juli) auch ohne Termin ins Impfzentrum in Velen kommen. Jugendliche sollten sich für eine Impfung an ihren Kinderarzt / ihre Kinderärztin wenden.

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