(Foto: nestwärme)
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Rhein-Ruhr/Trier. Von der Hochwasserkatastrophe sind auch Familien mit einem schwerstkranken Kind betroffen, die sofort besondere Hilfe brauchen. Diese Familien in Nordrhein-Westfalen können sich bei nestwärme in Trier melden und dort kurzfristig in der Ambulanten Brückenpflege ein Familienzimmer beziehen.

Wer ein schwerstkrankes Kind zuhause pflegt, hat in der Regel das ganze häusliche Umfeld auf die Hilfeleistungen für das zu versorgende Kind angepasst, zum Beispiel ein spezielles Pflegebett, ein Beatmungsgerät, Vorrichtungen für Infusionen oder physiotherapeutische Unterstützung. Elisabeth Schuh, Geschäftsführerin des Ambulanten Kinderpflegedienstes von nestwärme, kennt die Bedürfnisse dieser Familien. Sie leitet den täglichen Einsatz von 60 Fachkräften in der Kinderintensivpflege. Zusammen mit ihrer Vorstandskollegin Petra Moske hat sie in kürzester Zeit die Räume der Ambulanten Brückenpflege in Trier für Familien geöffnet, denen die Flut neben ihrer Wohnung auch das Pflegeumfeld für ihr schwerkrankes Kind zerstört hat.

Die Räume in der Christophstraße hat nestwärme so eingerichtet, dass eine Betreuungsperson auch mehrere Wochen beim Kind übernachten und sich um die Pflege kümmern kann. Die medizinische Infrastruktur ist vorhanden. Ausgebildete Kinderintensivpfleger*Innen stehen mit Rat und Tat zur Seite. In der Wohnküche kann gekocht werden, mit anderen Betroffenen ein hilfreicher Austausch stattfinden. Geschulte nestwärme Mitarbeiter sorgen für die psychosoziale Betreuung, können als versierte Resilienz Trainer die Familie stärken. Es ist eine räumliche, emotionale und mentale Brücke, bis zuhause alles so hergerichtet ist, dass die Familie mit dem erkrankten Kind gemeinsam wieder dort leben kann. Petra Moske: „In solchen Zeiten müssen wir alle zusammenhalten, jeder mit seinen Möglichkeiten helfen. Das darf nicht an bürokratischen Hürden scheitern.“ Dazu gehöre auch die Hilfe von vielen Ehrenamtlichen, die für die Dauer des Aufenthaltes in der Brückenpflege bei der Betreuung der Geschwisterkinder weiterhelfen.

In vielen Fällen wird das erkrankte Kind von einem ambulanten Intensivpflegedienst stundenweise betreut. In einigen Katastrophengebieten ist diese Zufahrtsmöglichkeit nicht mehr gegeben. So bleibt nur der Weg ins nächste Krankenhaus, das aber oft nicht auf eine längerfristige pädiatrische Intensivpflege ausgerichtet ist.

Bei nestwärme werden seit vielen Jahren alle Pflegeleistungen für schwerkranke Kinder mit einem eigenen Kinderhospizdienst, mit Beratungsangeboten, einer wirkungsvollen Fort- und Weiterbildungs-Akademie sowie vielen digitalen Unterstützungsmöglichkeiten begleitet. Mit all diesen Maßnahmen steht nestwärme auch überregional betroffenen Familien stärkend zur Seite.

Nestwärme hat eine Hotline eingerichtet, bei der sich betroffene Familien melden können, telefonisch unter 0171 2690200 oder per E-Mail unter lebensraum@nestwärme.de

Weitere Informationen finden Sie unter: www.nestwaerme.de

(Foto: Esther Jansen)
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