Symbolbild (Foto: Feuerwehr)
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Nettetal. Nachdem sich bereits am Freitagmorgen ein Brandereignis ereignete, folgten in den folgenden 24 Stunden zwei Weitere, die die Löschzüge der Feuerwehr Nettetal unterschiedlich beanspruchte.

Feuer in Backstube    

Freitagmorgen gegen 5:50 Uhr ging in der Kreisleitstelle die Meldung für ein Feuer in einer Konditorei An St. Sebastian in Lobberich ein. Daraufhin erfolgte die Alarmierung  des Löschzuges Lobberich und Breyell, die sich mit 8 Fahrzeugen und 33 Kräften zur
Einsatzstelle begaben. Beim Eintreffen des ersten Fahrzeuges drang sichtbar Rauch aus dem Haus. Alle  im Gebäude befindlichen Personen konnten sich eigenständig ins Freie
begeben bei der sich niemand verletzte bzw. durch das Brandereignis geschädigt wurde.

Zwei Atemschutztrupps gingen mit zwei C-Rohren in die im Keller befindliche Backstube und fanden dort eine brennende Elektroinstallation vor, welche dann mit Co2-Löschern gelöscht werden konnte. Durch das rasche Eingreifen verhinderte man die Brandausbreitung auf weitere Gebäudeteile. Im Anschluss erfolgten umfangreiche Lüftungsmaßnahmen. Nach einer Stunde konnte der Einsatz beendet werden.

Zwei weitere Brände

Durch die Meldung der Gefahrenmeldeanlage wurden die Löschzüge Breyell und
Lobberich um 3:35 Uhr zur Seniorenresidenz im Loirfeld in Breyell gerufen. Hier brannte im Küchenbereich die Überwachungssteuerung eines Kühlhauses. Die Brandbekämpfung wurde in zwei Einsatzabschnitte aufgeteilt, so das von der Vorder- und Hinterseite des Gebäudes zur Brandbekämpfung vorgegangen wurde. Ein Atemschutztrupp löschte unter zu Hilfenahme eines C-Rohres die brennende Steuerung und grenzte die Brandausbreitung auf den Kühlhausraum ein. Trotz des kleinen Brandes entwickelt dieser eine enorme Rauchausbreitung, die die angrenzende Küche in Mitleidenschaft zog, so das diese nicht weiter betrieben werden kann. Verletzte gab es nicht zu beklagen, da sich das Feuer nicht in einem direkten Wohnbereich ereignete. Im Einsatz befanden sich 24 Einsatzkräfte mit 6 Fahrzeugen. Die Einsatzdauer betrug anderthalb Stunden.

Der zweite Brand ereignete sich um 7:00 Uhr auf dem Gelände des ehemaligen
Güterbahnhofs in Nettetal-Kaldenkirchen an der Bahnhofstraße. Hierzu wurden die Löschzüge Kaldenkirchen und Leuth alarmiert. In einem leerstehenden Gebäude brannte ein Raum bzw. eine Zwischendecke. Die Brandbekämpfung erfolgte mittels zwei Atemschutztrupps mit zwei C-Rohren, das Feuer konnte auf die Örtlichkeit eingegrenzt werden. Anschließend wurde der Brandraum mit der Wärmebildkamera nach verdeckt liegenden Brandnestern kontrolliert.

Die eingesetzten Löschzüge waren mit insgesamt 6 Fahrzeugen und 37 Einsatzkräften vor Ort. Der Einsatz wurde gegen 09:00 Uhr beendet.

Zur Brandursache und Schadenshöhe können keine Angaben gemacht werden.

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