Im TextilTechnikum: v.l. Dr. Gert Fischer (Beigeordneter für Bildung, Kultur und Sport), Dr. Reinhard Körsmeier (Objektmanagement Monforts-Quartier), Dr. Günter Krings MdB, Vanessa Odermatt (CDU Mönchengladbach) (Foto: privat)
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Mönchengladbach. Kultur und textile Tradition

Die textile Tradition prägt Mönchengladbach, prägt die Kultur unserer Stadt bis in die Gegenwart. Der Mönchengladbacher Bundestagsabgeordnete Dr. Günter Krings ist überzeugt, diesen Weg mit Kreativität und Unternehmergeist fortsetzen zu können: „Mit der Hochschule Niederrhein und der Textilakademie ist unsere Ausgangssituation als ‚Textile City‘ bestens!“

Geschichte und Perspektiven der Textilindustrie werden von der Stadt Mönchengladbach in der TextilRoute verbunden, deren 27 Orte mit dem Fahrrad erschlossen werden können. An dieser Route hat sich Günter Krings bei seiner Radtour orientiert, die unter der Überschrift „Kultur & textile Tradition“ vom Schloss Rheydt bis in die Mönchengladbacher Innenstadt führte. Im Bundestagswahlkampf setzt Krings ganz bewusst auf dieses Format: „Die Corona-Pandemie bringt es nun einmal mit sich, dass man viele Veranstaltungen nur unter Vorbehalt ankündigen oder in eingeschränktem Rahmen durchführen kann. Bei einer Radtour haben wir aber nicht nur eine gewisse Planungssicherheit. Die Schönheit unserer Stadt und besonders der Natur lässt sich so viel unmittelbarer erleben.“

Als zweite Station nach Schloss Rheydt stand die Evangelische Hauptkirche auf dem Programm. Pfarrer Olaf Nöller informierte Günter Krings und seine Begleiter über die notwendige Sanierung des am Rheydter Marktplatz gelegenen Gotteshauses. Die Radtour führte den Abgeordneten im Anschluss ins Monforts-Quartier. Die Entwicklung des Areals im Spannungsfeld zwischen Hochschule und industrieller Produktion stand im Zentrum des Austauschs mit Dr. Reinhard Körsmeier, Leiter des Objektmanagements im Monforts-Quartier, und dem Beigeordneten Dr. Gert Fischer. Weiter ging es in die Gladbacher Innenstadt, genauer gesagt in den Brunnenhof. Anne Baus stellte Krings die Planungen des Münsterbauvereins für die Neugestaltung und Öffnung des historischen Ortes vor. Den Abschluss bildete das BIS – Zentrum für offene Kulturarbeit, für dessen Sanierung Krings in Berlin bei den Haushaltspolitikern der Union Bundesmittel in Höhe von 1,8 Millionen Euro einwerben konnte. Mit Herbert Krumbein, 1. Vorsitzender des Trägervereins, diskutierte der Abgeordnete die Situation der Kulturschaffenden in der Corona-Pandemie.

Günter Krings zieht ein positives Resümee seiner Radtour: „Es lohnt sich immer wieder, sich des kulturellen Reichtums unserer Stadt bewusst zu werden.“ Gerade die textile Tradition, unterstreicht der 52jährige Jurist, sei alles andere als ein Fall für das Museum: „Entlang der TextilRoute findet man zahlreiche Beispiele, wie viel Dynamik und Innovationskraft es in unserer Stadt gibt. Genau diese Haltung brauchen wir auch im Deutschen Bundestag, wenn wir die notwendige Modernisierung unseres Staates angehen.“

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