CDU Vorsitzender Joshua Kraski (Foto: privat)
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Leverkusen. Die Stadt Monheim am Rhein plant ein neues Gewerbegebiet an der Stadtgrenze zu Hitdorf zu erschließen und strebt die dazu notwendige Änderung des Raumplanes Düsseldorf an. Daher hat die CDU Hitdorf Bürgerinnen und Bürger dazu aufgerufen, selbst eine Eingabe gegen das Gewerbegebiet einzureichen. Diesem Aufruf folgten zahlreiche Bürgerinnen und Bürger.

„Die rege Beteiligung zeigt, dass eine Entscheidung für das Gewerbegebiet eine Entscheidung gegen die Interessen der Hitdorfer Bürgerinnen und Bürger ist. Die Bezirksregierung sollte überlegen, ob sie unter diesen Umständen eine Entscheidung für das Gewerbegebiet verantworten kann“, so Joshua Kraski von der CDU. Auch der Regionalrat Köln lehnte die Raumplanänderung ab. Durch ein mögliches Gewerbegebiet wird der dörfliche Charakter, das Verkehrsnetz und die Natur gefährdet.

„Ich erwarte von der Stadt Monheim, dass Sie nach der Entscheidung des Rates der Stadt Leverkusen und der ausdrücklichen Meinungsäußerung zahlreicher Bürger im Sinne einer guten Nachbarschaft zwischen Monheim und Hitdorf von ihren Plänen Abstand nimmt. Alles andere wäre eine Abfuhr gegenüber dem bürgerschaftlichen Engagement, dass beide Seiten prägt“, so Kraski.

Die CDU hatte zuvor auf ihren Sozialen Netzwerken eine exemplarische Eingabe veröffentlicht. Die Bürgerinnen und Bürger konnten diese übernehmen, um ihren Protest bei der Bezirksregierung Düsseldorf kundzutun. Die CDU Hitdorf ist davon überzeugt, dass es ein Zusammenspiel von Politik, Regionalrat und bürgerschaftlichen Engagement braucht, um die Zukunft dieser Flächen erhalten zu können. Es bedarf eines Ausgleichs zwischen Erhalt von Flora und Fauna und Entwicklungsperspektiven.

Es könne nach Aussagen der CDU in Hitdorf nicht sein, dass Monheim versucht seine infrastrukturellen Entwicklungsperspektiven zu realisieren und dabei die Negativ-Effekte wie den wachsenden Verkehr auf die Hitdorfer und Hitdorferinnen abwälzt. Das Engagement der Hitdorfer Bürgerinnen und Bürger hat gezeigt, dass sie den Vorschlag der Bezirksregierung ablehnen. Nun liegt es an ihr die Interessen ihrer Bürger ernst zu nehmen.

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