Lena Heimes gelangen beim Heimsieg gegen Heide fünf Tore (Foto: privat)
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Kamp-Lintfort. Die Handballerinnen des TuS Lintfort haben in ihrem Heimspiel gegen den Aufsteiger MTV Heide gerade noch einmal die Kurve gekriegt. Mit einem umkämpften 28-23 Erfolg baute der Gastgeber seine makellose Heimbilanz auf nun zwölf Erfolge am Stück aus.

Lintfort kam zunächst nur schwer ins Spiel und leistete sich unerklärliche technische Fehler gegen biedere Gäste. Heide nutze die Gunst der Stunde und ging mit 4-1 in Führung. Für TuS Trainerin Bettina Grenz-Klein Anlass für einige Umstellungen. „Wir haben grottenschlecht gespielt. Alle Spielerinnen waren fahrig und extrem nervös. Das hatte sich beim Training unter der Woche gar nicht abgezeichnet, da haben wir richtig gut gearbeitet”, zeigte sich Grenz-Klein überrascht von der schlechten Leistung ihres Teams. In der Folge wurde zwar der Spielstand besser, die Leistung blieb aber sehr schwach. Lintfort glich aus, ging in Führung und lag dann doch wieder mit zwei Toren hinten. „Das wir zur Pause noch auf 13-13 ausgleichen konnten, war dann sogar glücklich“, ärgerte sich Grenz-Klein.

Nach dem Seitenwechsel gab es dann zunächst einen Ruck im Team. Die Halbzeitansprache schien sich auszuzahlen und angeführt von Lisa Kunert, der am Ende acht Tore gelangen, setzte sich Lintfort schnell ab und beim Stand von 19-14 für die Gastgeberinnen war die Partie entschieden. „Danach war es nicht schön, aber wir haben das wenigstens deutlich nach Hause gebracht“, war die Erleichterung bei den Gastgeberinnen spürbar.

„Das war wohl das schlechteste Spiel in der 2. Bundesliga seit dem Aufstieg. Wir werden im Laufe der Woche analysieren müssen, was die Gründe für diese Leistung waren. Dieses Mal hatten wir das Glück, dass wir auf einen unerfahrenen Gegner getroffen sind. Das wird sich in den nächsten Wochen deutlich ändern“, analysierte Bettina Grenz-Klein abschließend.

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