Screenshot von der neuen Website
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Mönchengladbach. Unter www.sofortprogramm.mg gibt es Raum für Ideen und Nutzungskonzepte

Rund 1,7 Millionen Euro hat die Stadt Mönchengladbach aus dem Sofortprogramm des Landes NRW unter dem Dach der Landesinitiative „Zukunft.  Innenstadt.  Nordrhein-Westfalen“ zur Stärkung ihrer Innenstädte erhalten. Jetzt gibt es unter www.sofortprogramm.mg eine Website, die Eigentümer*innen von Innenstadt-Immobilien und potenzielle Nutzer*innen über die konkreten Rahmenbedingungen des Fördergebers informiert, sich aktiv an den Aktivitäten der Stadt Mönchengladbach zu beteiligen. Damit wird ein wichtiger Beitrag geleistet, die Zentren in Gladbach und Rheydt nachhaltig zu beleben und leerstehende Ladenlokale wieder einer Nutzung zuzuführen.

Dank entsprechender Fördermittel kann die Kaltmiete für die aktuell noch leerstehenden Ladenlokale für die neuen Nutzer*innen erheblich reduziert werden – auf bis zu 20 Prozent der ursprünglich angedachten Miete. Die Differenz wird dann vom Land Nordrhein-Westfalen und in Teilen von der Stadt Mönchengladbach gefördert.  „Ziel dieser Förderung ist es, Raum für neue, alternative Geschäftsideen und Nutzungskonzepte zu schaffen, die zur Stärkung und Belebung der Zentren beitragen sollen. Davon profitiert das jeweilige Zentrum in einem nicht unerheblichen Umfang“, so Oberbürgermeister Felix Heinrichs. Gemeinsam mit Stadtdirektor und Technischer Beigeordneter Dr. Gregor Bonin hat der Oberbürgermeister die Stärkung der Mönchengladbacher Zentren zur Chefsache erklärt und parallel zum Sofortprogramm im Frühjahr dieses Jahres die Zentrenstrategie der Politik und interessierten Öffentlichkeit vorgestellt. „Das Sofortprogramm ist ein Baustein von einer Vielzahl an Maßnahmen und Aktivitäten, mit denen wir unsere Zentren stärken wollen, und damit ein wichtiger Bestandteil der Zentrenstrategie. Wir denken ganzheitlich und wollen unseren Innenstädten ein neues Profil geben und damit das Erscheinungsbild verbessern sowie die Erlebnis- und Aufenthaltsqualität stärken“, so der Stadtdirektor.

Intervention statt Investition – das Sofortprogramm gibt klare Richtlinien vor, was förderfähig ist und was nicht. Das Sofortprogramm ermöglicht in einem Baustein die Anmietung von leerstehenden Ladenlokalen und Räumen für Gastronomie und eine kostenreduzierte Weitervermietung durch die Stadt für einen Zeitraum von bis zu zwei Jahren – maximal jedoch bis Ende 2023, denn das ist die Dauer des aktuellen Sofortprogramms. Grundsätzlich steht der Leerstand in den Zentren Mönchengladbach und Rheydt für vielfältige Nutzungsmöglichkeiten zur Verfügung. „Der Fantasie sind nahezu keine Grenzen gesetzt. Möglich sind ein Concept Store oder ein Showroom, aber auch Kultur-, Freizeit- und Bildungsangebote können so in den Innenstadtbereichen ausprobiert werden“, betont Kajetan Lis, Fachbereich Stadtentwicklung und Planung als Projektleiter sowohl für das Sofortprogramm als auch für die Zentrenstrategie zuständig ist. Auf der anderen müssen auch die Eigentümer*innen einen Beitrag zu notwendigen Anpassungen in den Zentren beitragen, da sie nachweislich auf einen gewissen Teil der ursprünglichen Mieteinnahmen verzichten müssen. „Auch dies hat der Fördergeber ganz bewusst in sein Regelwerk für den Einsatz der Fördermittel aufgenommen“.

Direkte Ansprechpartner für das Sofortprogramm Innenstadt sind Eva-Maria Heiß für das Rheydter Zentrum und Stefan Sturm für das Gladbacher Zentrum. Die Kontaktdaten stehen ebenfalls auf der neuen Website zur Verfügung. Beide Ansprechpartner*innen sind an die jeweiligen Quartiersmanagements angebunden und arbeiten eng verzahnt, um den Mehrwert für die Zentren zu erhöhen. Die Arbeit hat bereits begonnen, erste An- und Weitervermietungen sind in Vorbereitung. Dennoch, durch den zweithöchsten Zuwendungsbescheid im Land hat haben die beiden Protagonisten noch hinreichend Mittel zur Verfügung, um weitere Ideen realisieren zu können.

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