Beim Maus-Türöffnertag 2021 am 3. Oktober erkundeten 40 Kinder Labore an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und lernten dort unter anderem Cyanobakterien kennen (Foto: CEPLAS)
Anzeigen

Düsseldorf. CEPLAS öffnet die Labortüren für Kinder

Der Exzellenzcluster CEPLAS beteiligte sich am 3. Oktober gemeinsam mit dem Center for Advanced Imaging (CAi) an der WDR-Aktion „Türen auf mit der Maus“. Das Institut für Synthetische Mikrobiologie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) öffnete die Türen seines Labors, 40 Kinder erhielten einen Einblick in die Wissenschaft und in den Alltag von Forschenden.

Da der „Türöffnertag“ in diesem Jahr das Motto „Hallo Zukunft“ hatte, sollten die Cyanobakterien (Blaualgen), die Modellorganismen für die Biotechnologie, im Mittelpunkt des Programms stehen. In Laborkittel gehüllt starteten die Kinder in mehreren Gruppen einen Rundgang über mehrere Stationen. Dabei lernten die kleinen Forscherinnen und Forscher die Cyanobakterien als wichtiges Forschungsobjekt kennen, die schon bei niedrigen Vergrößerungsstufen im einfachen Lichtmikroskop gut erkennbar sind.

Mit kleinen anschaulichen Versuchen erläuterte Dr. Sebastian Hänsch vom CAi den Kindern das Prinzip der Fluoreszenz von Farbstoffen, um ihnen anschließend selbst fluoreszierende Cyanobakterien im Konfokalmikroskop zu zeigen. Außerdem wurden die kleinen Gäste durch ein Labor geführt, wo Institutsleiterin Prof. Dr. Ilka Axmann und ihr Laborteam eindrucksvolle Geräte, wie z.B. Bioreaktoren für Cyanobakterien, präsentierten.

Zum Abschluss gab es noch eine Urkunde und ein Geschenk von der Maus, dies rundete einen erkenntnisreichen Tag voller interessanter Einblick in die Forschung ab. Auch die Eltern waren begeistert, dass sich an diesem Tag nicht nur für die Kinder die Labortüren an der HHU geöffnet hatten. Prof. Axmann zog ein positives Resümee: „Es war fantastisch, die Begeisterung bei den Kindern zu sehen. Von den Eltern haben wir sehr viel positives Feedback erhalten. Solch eine Aktion sollten wir wiederholen; das Interesse ist auf jeden Fall da!“.

Beitrag drucken
Anzeige