v.l. Anita Hoffmann und Anita Parker (Fotos: privat)
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Mönchengladbach. Der Stadtrat hat sich in seiner jüngsten Sitzung einstimmig dafür ausgesprochen, dass die Verwaltung die notwendigen Schritte darstellt, die notwendig sind, damit es auch in Mönchengladbach einen Seniorenrat geben kann. „Damit ist die nächste große Hürde auf dem Weg zur Einrichtung eines Seniorenrats vor Ort genommen“, sagt Anita Hoffmann. Die Grünenpolitikerin ist maßgeblich beteiligt an dieser Entscheidung: Sie zählt zu den Mitbegründern der parteiübergreifenden Initiative „Seniorenrat MG“, die sich die Einrichtung dieses politisch neutralen, beratenden Gremiums für die Ausschüsse und den Rat der Stadt Mönchengladbach auf die Fahnen geschrieben hatte.

Die Initiative hatte zu Beginn dieses Jahres noch einen Bürgerantrag zur Einrichtung eines Seniorenrates in Mönchengladbach eingebracht. Der Bürgerantrag mündete in eine Vorlage, die der Stadtrat jetzt einmütig positiv beschied. „Das ist ein gutes Zeichen für die älteren Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt, deren Interessen und Belange künftig noch besser eingebracht werden können in den politischen Prozess“, zeigt sich auch Anita Parker, Sprecherin des Grünen-Kreisverbandes Mönchengladbach sehr erfreut über den Entscheid.

Hintergrund: Seniorenräte verfassen Beschlüsse und leiten sie zur Entscheidung an die entsprechenden Ausschüsse und Räte weiter. „Ein Seniorenrat ist auch für Mönchengladbach ein absoluter Gewinn, weil er nicht nur die Entscheidungsfindung im politischen Prozess entlastet, sondern auch die gewünschte Beteiligung von Menschen in der Politik im Sinne der Bürgerbeteiligung vorantreibt“, sagt Anita Hoffmann.

Derzeit gibt es 169 Seniorenvertretungen in den Städten und Gemeinden Nordrhein-Westfalens. Sie bündeln die Ideen und Bedürfnisse von über fünf Millionen Seniorinnen und Senioren im größten deutschen Bundesland.

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