(Foto: Feuerwehr Ratingen)
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Rhein-Ruhr. Die Feuerwehren, Polizeistellen und kommunalen Verwaltungen an Rhein und Ruhr geben die ersten Meldungen zu den Auswirkungen der seit gestern Abend aufkommenden Sturmtiefs bekannt:

Vorwiegend kleinere Einsätze in Bottrop

Bottrop. Aufgrund des Sturmtiefs kam es in den Vormittagsstunden am Donnerstag, den 21.10.2021 zu mehreren Einsätzen im gesamten Bottroper Stadtgebiet. Es handelte sich hierbei um kleinere Einsätze von Ästen, die die Fahrbahn blockierten bis hin zu einer entwurzelten 30m großen Birke, welche auf dem Dach eines Hauses zum Liegen gekommen ist. Die Feuerwehr Bottrop war mit 17 Einsatzkräften im Einsatz und wurde zudem von der Ortswehr Altstadt mit 10 Einsatzkräften und vom Fachbereich Umwelt und Grün mit 15 Einsatzkräften unterstützt. Sämtliche der Feuerwehr gemeldeten Sturmeinsätze wurden bis zu den Mittagsstunden abgearbeitet.

 

Sturmwarnung: Friedhöfe bleiben geschlossen – Beisetzungen finden aber statt

Mettmann. Aufgrund der aktuellen Sturmwarnung bleiben die Friedhöfe Goethestraße und Lindenheide heute (21. Oktober 2021) aus Sicherheitsgründen geschlossen. Die geplanten Beisetzungen finden aber auf beiden Friedhöfen statt. Angehörige und Besucher der Beisetzungen auf dem Friedhof Goethestraße werden gebeten, den Eingang über die Friedhofsstraße und die Goethestraße zu nutzen, der Friedhof Lindenheide kann über das kleine Zugangstor vom Parkplatz und die Wülfrather Straße betreten werden.

 

Feuerwehr wegen Sturmtief Ignatz im Einsatz

Mönchengladbach. Die Mönchengladbacher Feuerwehr hat vor dem Hintergrund der aktuellen herbstlichen Sturmlage mit schweren Sturmböen, teils auch orkanartigen Böen eine Unwetterwarnung herausgegeben. Heute Vormittag bis zum Nachmittag zieht nach einer Information des Deutschen Wetterdienstes (DWD) das Tief „Ignatz“ mit vereinzelten Böen von bis zu 110 Stundenkilometern auch über Mönchengladbach.

Daher bittet die Feuerwehr dringend darum, Parkanlagen und Wälder wegen der Gefahr herabstürzender Äste zu meiden. „Wer jetzt die Anlagen und Wälder betritt, begibt sich in Lebensgefahr“, warnt die Feuerwehr, die bislang zu zehn Einsätzen ausrücken musste. Hier hatte sie es überwiegend mit heruntergestürzten Ästen zu tun, die Gehwege und Fahrbahnen blockierten. So wird derzeit am Volksgarten ein umgestürzter Baum auf der Fahrbahn beseitigt. In der Straße Am Schlossacker und Bäumchesweg fielen entwurzelte Bäume auf Wohnhäuser.

(Foto: Feuerwehr)

Durch starke Windböen kam es für die Feuerwehr Mönchengladbach seit den frühen Morgenstunden bis zum Nachmittag zu einem erhöhten Einsatzaufkommen. Die Feuerwehr bearbeitete in diesem Zeitraum 38 Einsatzstellen.

In Rheindahlen kam es an der Straße Vogtsgarten zum einseitigen Abbruch der Baumkrone eines ca. 20 m hohen Baumes. Durch den Teilabbruch und die daraus resultierende einseitige Belastung neigte sich der Baum und drohte auf ein angrenzendes Mehrfamilienhaus zu stürzen. Durch die Kräfte der Feuerwehr wurde die auf der Straße liegende Baumkrone zerschnitten und zur Seite geräumt. Der geneigte Baum musste durch Kräfte der mags fachgerecht gefällt werden.

Auf dem Bäumchesweg im Ortsteil Schmölderpark stürzte ein Baum auf den Giebel eines Wohnhauses.

Der Baum wurde mit Unterstützung der mags entastet, um die Windlast zu reduzieren. Mit Hilfe eines Krans konnte der sehr instabil auf dem Wohngebäude liegende Baum entfernt werden. Des Weiteren veranlasste die Polizei das Umsetzen mehrerer Fahrzeuge aus dem Gefahrenbereich.

Die Einsatzkräfte wurden an dieser Einsatzstelle mit Kaffee und Frikadellen von einem hilfsbereiten Nachbarn überrascht. Hierfür bedanken sich die Einsatzkräfte nochmals ganz herzlich.

An einer zweiten Einsatzstelle auf dem Bäumchesweg wurde ein Rettungswagen von einer vom Sturm abgetragenen Dachziegel getroffen und beschädigt.

Am Schlosspark in Wickrath waren Teile eines ca. 20 Meter hohen Baumes abgebrochen und gegen die Fassade eines Wohnhauses gestürzt. Hier wurde der Gefahrenbereich abgesperrt. Die abschließende Schadensbeseitigung muss zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen.

Auf der Hoovener Str. in Bettrath-Hoven drohte ein Baugerüst umzustürzen. Das Gerüst wurde durch Einsatzkräfte der Feuerwehr gesichert.

An weiteren Einsatzstellen hatten sich Werbetafeln gelöst, war eine Stromleitung gerissen, mussten lose Dachziegel entfernt werden und Äste von Gleisanlagen der DB geräumt werden.

Verletzt wurde bei den Einsätzen zum Glück niemand.

Im Einsatz waren alle drei Feuer- und Rettungswachen der Berufsfeuerwehr, die Einheiten Rheydt, Neuwerk und Rheindahlen der Freiwilligen Feuerwehr sowie der Führungsdienst der Berufsfeuerwehr.

 

60 wetterbedingte Einsätze der Feuerwehr in Krefeld

Krefeld. Seit den frühen Morgenstunden zogen die ersten Böen des Sturmtief Hendrik über das Stadtgebiet Krefeld. Die erste Meldung hierzu erreichte die Leitstelle der Feuerwehr Krefeld um 03:56 Uhr. Mit Sonnenaufgang war dann ein erhöhtes Meldungsaufkommen zu verzeichnen. Zumeist handelte es sich um lose Äste und umgekippte Bäume. Drei Bäume stürzten dabei auf geparkte Pkw und beschädigten diese teils schwer. Ein Feuerwehrkamerad wurde bei der Arbeit an einer Gefahrenstelle durch einen Ast gestriffen und verletzte sich hierbei leicht. Er wurde ambulant behandelt und ist wohl auf. Insgesamt kam es bis 20:00 Uhr zu 60 sturmbedingten Einsätzen der Feuerwehr.

Um 07:11 Uhr erreichte die Leitstelle der Feuerwehr Krefeld die Meldung über ein loses Zelt, das als Testzentrum auf der Gatherhofstraße genutzt wurde. Der Unterstand wurde durch die Besatzung eines Löschfahrzeugs demontiert und die Teile an Ort und Stelle gesichert.

Im Einsatz waren insgesamt 52 Einsatzkräfte der Berufs- und der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Krefeld.

 

Feuerwehr Hattingen seit 5.30 Uhr 15 Mal im Unwetter-Einsatz

Auf der Sprockhöveler Straße lag ein entwurzelter Baum quer über der Fahrbahn (Foto: Jens Herkströter)

Hattingen. Zu insgesamt 15 wetterbedingten Einsätzen ist die Hattinger Feuerwehr heute im Stadtgebiet ausgerückt.

An allen Einsatzstellen lagen Bäume oder große Äste auf Gehwegen oder Fahrbahnen. Diese wurden mit Kettensägen zerkleinert und bei Seite geräumt.

Aufgrund des erhöhten Einsatzaufkommens übernahm die Einsatzzentrale der Feuerwehr Hattingen auf Weisung der Kreisleitstelle die eigenständige Koordination der Einsätze im Stadtgebiet.

Die Einsatzstellen haben sich über das gesamte Stadtgebiet verteilt. Die Kräfte der Hauptwache wurden durch die ehrenamtlichen Kräfte der Löschzüge Mitte, Nord, Oberbredenscheid und Elfringhausen unterstützt.

Gegen Mittag waren alle gemeldeten Einsätze erfolgreich abgearbeitet.

 

Sturmtief Hendrik macht auch vor Breckerfeld nicht Halt

(Foto: Feuerwehr Breckerfeld)

Breckerfeld. Sturmtief Hendrik hat am Donnerstag auch Breckerfeld ordentlich durchgeschüttelt und dabei für mehrere große Einsatzstellen gesorgt.

Am frühen Morgen war ein Baum auf der L699 auf ein fahrendes Auto gestürzt. Hierbei blieb der Fahrer glücklicherweise unverletzt. Die Einsatzkräfte betreuten den Verunglückten bis zur Übergabe an den Rettungsdienst und sperrten die Fahrbahn. Diese Sperrung wurde im Nachgang durch den zuständigen Straßenbaulastträger erweitert. Gegen 09:00 Uhr wurde dann ein Gefahrenbaum auf der Dahlerbrücker Straße/ Einfahrt Loh gemeldet. Auf dem Weg dorthin wurde eine Baustellenabsperrung kurz vor dem Haus Wengeberg von der Fahrbahn geräumt und gesichert. Der Baum auf der Dahlerbrücker Straße wurde dann mit einer Motorkettensäge zerkleinert und beiseite geräumt. Auch im Bereich Waldbauer-Eicken musste ein Baum durch die Löschgruppe Zurstraße mittels Motorkettensäge zerkleinert und beiseite geräumt werden. Während des etwa 90-minütigen Einsatzes war die Fahrbahn in beide Richtungen komplett gesperrt.

Im Bereich L528 zwischen Breckerfeld und Halver kam es in Höhe Alte Landwehr zu einer massiven Behinderung durch mehrere umgestürzte Bäume. Die Feuerwehr Halver war hier ebenfalls vor Ort. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Breckerfeld übernahmen die Einsatzleitung, sperrten die Straße und zersägten die Bäume. Der Einsatzleiter entschied sich, einen Holztransporter mit Kran für die Räumung der Fahrbahn in Anspruch zu nehmen. Ein großer Dank gilt an dieser Stelle dem polnischen Fahrer, der sofort bereitwillig unterstützte. Diese Einsatzstelle wurde gegen 12:30 Uhr an die Polizei übergeben. Der Straßenbaulastträger organisierte im Anschluss die Reinigung und Freigabe der Fahrbahn.

Ein weiterer Einsatzschwerpunkt war die Steinbachstraße. Hier waren auf der gesamten Strecke zwischen der Alten Schmiede und Ennepetal Burg etliche Bäume umgestürzt und blockierten die Fahrbahn. Aufgrund der Masse wurde das Technische Hilfswerk (THW) mit der Fachgruppe Räumen des THW Ortsverbandes Schwelm zur Unterstützung angefordert. Mit einem Radlader wurden die von beiden Hilfsorganisationen zersägten Bäume bis zum Nachmittag von der Straße geräumt. Die Zusammenarbeit zwischen THW und Feuerwehr war ausgesprochen einwandfrei – ein großes Dankeschön an die Einsatzkräfte des THW! Die Strecke ist trotzdem weiterhin gesperrt, da im gesamten Verlauf weitere Bäume auf die Straße zu stürzen drohen. Der Städtische Bauhof, der auch an anderen Einsatzstellen tatkräftig mitgeholfen hatte, wird für die Steinbachstraße weitere Maßnahmen einleiten.

Neben diesen größeren Einsatzstellen wurden mehrere kleine Einsätze im gesamten Stadtgebiet abgearbeitet. Einsatzende für die Feuerwehr Breckerfeld war mit Herstellung der Einsatzbereitschaft letztendlich gegen 16:00 Uhr.

 

Anzahl der Einsätze bleibt überschaubar

Ein Baum stürzte auf eine Kita (Foto: Feuerwehr Neuss)

Neuss. Am Morgen des 21.10.2021 verzeichnete die Feuerwehr Neuss rund 35 durch den Sturm bedingte Einsätze, bei den meisten Einsätzen handelte es sich um abgebrochene Äste und umgestürzte Bäume. Ein ca. 20m hoher Baum stürzte auf eine Kita, dabei wurde das Dach leicht beschädigt. Personen kamen nicht zu Schaden, die Kita kann allerdings vorübergehend nicht genutzt werden.

Die gesamte Feuerwehr Neuss war kurz vor neun Uhr morgens durch die Leitstelle alarmiert worden, die ehrenamtlichen Einsatzkräfte besetzten daraufhin die Gerätehäuser. Rund 80 ehrenamtliche und 20 hauptamtliche Einsatzkräfte standen bereit, um es mit Ignaz “aufzunehmen”.

Im Laufe des Tages kamen noch weitere 17 Einsätze dazu, die von den zuständigen Einheiten abgearbeitet wurden.

 

Sturmtief sorgt für mehrere Einsätze in Heiligenhaus

Heiligenhaus. Das Sturmtief “Ignatz” sorgte am Donnerstag, den 21.10.21 in Heiligenhaus für mehrere Einsätze. Bis zum Nachmittag, rückte die Feuerwehr zu fünf Einsätzen aus. In Zusammenarbeit mit der Forstabteilung der Technischen Betriebe der Stadt Heiligenhaus wurden Bäume und Äste von Straßen, Wegen und Stromleitungen entfernt.

Um 7:00 Uhr alarmierte die Kreisleitstelle die Feuerwehr zur Frankfurter Straße. Ein Baum stürzte auf eine Stromleitung. Durch den Energieversorger wurde die Leitung abgeschaltet und der Baum durch die Feuerwehr entfernt. Es folgten Einsätze am Angerweg und an der Ruhrstraße, auch dort stürzten Bäume auf Stromleitungen. Um 10:00 Uhr wurde der Feuerwehr durch Passanten ein Baum auf der Straße In der Leibeck gemeldet. Die Feuerwehr rückte aus und beseitigte einen Baum von der Fahrbahn. Verletzte gab es nicht.

Hand in Hand mit den Technischen Betrieben

Erneut hat die Feuerwehr mit den Technischen Betrieben der Stadt Heiligenhaus Hand in Hand zusammengearbeitet. Zusammen mit der Abteilung Forst, sowie der Expertise des städtischen Försters arbeitete die Feuerwehr Einsatzstellen Hand in Hand ab.

 

Sperrung der Kreuzung vor der Mühle

Tönisvorst. Vorsorglich gesperrt hat die Stadt Tönisvorst die Kreuzung an der Streuffmühle – eine Maßnahme, die grundsätzlich ab voraussichtlicher Windstärke von 9 bis 10 greift. Diese Sperrung gilt ebenfalls für Fußgänger und Radfahrer. Da die Sperrung der Kreuzung sehr eng gefasst ist – demnach im Wesentlichen den unmittelbaren Kreuzungsbereich der Westring/Gelderner Straße sowie Bereich der Mühle umfasst, besteht für Anwohner noch die Möglichkeit, ihre Häuser anzufahren. Sobald der Sturm nachlässt, wird die Sperrung wieder aufgehoben.

 

Kreis Viersen: Sturmbilanz der Polizei

Kreis Viersen. In den frühen Morgenstunden des Donnerstags ist Sturmtief Ignaz auch über den Kreis Viersen gefegt. Die Polizei wurde zu zwei Unfällen und neun Gefahrenstellen gerufen.

Ein 50-jähriger Nettetaler ist im Bereich der Wilhelmshöhe in Lobberich gegen 7.15 Uhr leicht verletzt worden. Er war auf der Wilhelmshöhe Richtung Düsseldorfer Straße unterwegs. Kurz vor der Einmündung Flothend stürzte ein Baum halb auf, halb vor sein Auto. An dem Wagen entstand Sachschaden. Bei einem weiteren Unfall blieb es bei reinem Sachschaden.

Insgesamt neun Gefahrenstellen durch umgestürzte Bäume oder Gegenstände auf der Fahrbahn sind der Polizei zudem aus Kempen, Tönisberg, St. Tönis, Brüggen, Elmpt und Schiefbahn gemeldet worden. Zweimal musste die Leitstelle Viersen Gefahrenmeldungen an die Autobahnpolizei weitergeben.

 

Unwetterbedingte Einsätze für die Feuerwehr Dinslaken

Die Stromleitung wurde durch den Baum nicht beschädigt (Foto: Feuerwehr)

Dinslaken. Ein Sturmtief zieht derzeit vom Ärmelkanal nach Südschweden. Dabei erfasst das Sturmfeld Deutschland und zieht seit der zweiten Nachthälfte auch über Dinslaken hinweg. Es verursachte dabei bisher lediglich vier wetterbedingte Einsätze. In der Zeit von 04:00 Uhr bis 10:00 Uhr musste die Feuerwehr zweimal heruntergefallene Äste von Fahrbahnen beseitigen, einmal einen umgestürzten Baum aus einer Stromleitung entfernen und einmal die Reste eines Zeltes sichern.

Im Einsatz waren die Feuerwehreinheiten Hauptwache und Stadtmitte.

Zu Personen- oder großen Sachschäden im Stadtgebiet Dinslaken kam es nach Erkenntnis der Feuerwehr aufgrund der Wetterlage bisher glücklicherweise nicht.

 

Zwei Sturmeinsätze für die Alpener Wehrleute

(Foto: Feuerwehr)

Alpen. Durch teils starke Sturmböen während des Sturmtiefs “Ignatz” ist es in der Gemeinde Alpen zu zwei Einsätzen gekommen.

Zunächst war gegen 8:34 Uhr ein Baum auf die Veener Straße gestürzt. Die Einsatzstelle wurde durch die Einheit Veen gegen den fließenden Verkehr abgesichert und der Baum mittels Teleskop-Astsäge und Kettensäge zerkleinert. Abschließend wurde die Fahrbahn durch die Einsatzkräfte von Geäst und Schmutz befreit.

Um 9:55 Uhr wurde die Einheit Menzelen zu einem Einsatz auf die Gester Straße alarmiert. Vorort ragte ein Ast auf die Fahrbahn. Dieser wurde mittels Bügelsäge vom Stamm getrennt und anschließend von der Fahrbahn geräumt.

 

Ein Sturmschaden im Gemeindegebiet Sonsbeck

Umgestürzter Baum auf der Alpener Straße (Foto: Feuerwehr)

Sonsbeck. Donnerstag, 21.10.2021, 04:16 Uhr – Die Bilanz des Sturmtiefs Ignatz fällt im Gemeindegebiet Sonsbeck glimpflich aus. Die Feuerwehr hatte lediglich am Donnerstagmorgen einen umgestürzten Baum zu beseitigen.

Die Einheit Sonsbeck wurde bereits am frühen Morgen um 04:16 Uhr, als die Windgeschwindigkeiten langsam zunahmen, mit dem Alarmstichwort “Hindernis” zur Alpener Straße gerufen. Dort war ein Baum umgestürzt und lag zum Teil auf der Fahrbahn. Der Baum wurde mittels Motorsäge zerteilt und zur Seite geräumt.

Ein weiterer Gefahrenbaum, der wenige Meter entfernt auf die Straße zu stürzen drohte, wurde ebenfalls gefällt und beseitigt.

Weitere Einsätze ergaben sich für die Feuerwehr Sonsbeck während der Unwetterlage nicht.

 

Kreis Wesel: Witterungsbedingte Einsätze der Polizei

Kreis Wesel. In den letzten 12 Stunden kam es im Kreisgebiet zu 53 witterungsbedingten Einsätzen der Polizei.

In der Hauptsache waren Behinderungen durch abgebrochene Äste oder auf die Straße gewehte Gegenstande zu verzeichnen, die für Einschränkungen sorgten.

Zu einem witterungsbedingten Verkehrsunfall kam es in Kamp-Lintfort, als eine Ampel ausfiel und zwei Autos deswegen kollidierten. Hierbei erlitt ein Mensch leichte Verletzungen.

In Rheinberg fiel ein Ast auf die Oberleitung der Bahnstrecke zwischen Millingen und Rheinberg. Die Oberleitung musste stromlos geschaltet werden. Hierdurch kam es zur Störung im Bahnverkehr.

 

Zoo bleibt heute geschlossen

Dortmund. Aufgrund der Wetterlage und der damit verbundenen möglichen Sturmböen und bleibt der Zoo heute aus Sicherheitsgründen geschlossen.

Der Westfalenpark, der Botanische Garten Rombergpark und der Fredenbaumpark bleiben geöffnet.

Allerdings empfiehlt die Stadt Dortmund allen Bürger*innen, den eventuell für heute geplanten Besuch der Wälder und Parkanlagen möglichst auf einen anderen Tag zu verschieben.

 

47 wetterbedingte Einsätze seit 4 Uhr in Düsseldorf – Bislang keine Verletzten

Düsseldorf. Donnerstag, 21. Oktober 2021, ab 4.02 Uhr, Stadtgebiet Düsseldorf: Seit Mitternacht zogen die ersten Böen des Sturmtief Hendrik über die Landeshauptstadt Düsseldorf hinweg. Gegen 4 Uhr erreichte die Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf die ersten Meldungen zu wetterbedingten Schäden im Stadtgebiet. Mit Stand von 9 Uhr mussten die Einsatzkräfte der Feuerwehr bislang an 47 Gefahrenstellen zumeist lose Äste, umgekippte Bäume und lose Baustellenabsperrungen entfernen. Zwei Zelte, die unter anderem als Coronatestzentrum genutzt wurden, mussten gesichert werden. Bislang gibt es keine Meldungen über Verletzte im Zusammenhang mit dem Sturmtief.

Gegen kurz nach vier Uhr am Donnerstagmorgen erreichte die Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf die Meldung über ein loses Zelt, das als Testzentrum auf der Ickerswarder Straße in Himmelgeist genutzt wurde. Die Besatzung eines Löschfahrzeuges demontierte den Unterstand und sicherte die Teile an Ort und Stelle.

Auf der Flughafenstraße in Lohausen hat ein umgekippter Baum eine Straßenlaterne beschädigt. Hier setzte die Besatzung eines Löschfahrzeuges eine Motorkettensäge ein und entfernte das Geäst. An der Nürnberger Straße in Benrath war ein Baum gegen eine Hausfassade gefallen, der durch die Feuerwehr entfernt wurde.

Um 6.13 Uhr sollten umgestürzte Bäume in Urdenbach die Zufahrt zur Rheinfähre nach Zons versperren. Dabei handelte es sich allerdings nur um lose Äste. Die Einsatzkräfte der Wache Frankfurter Straße räumten diese an die Seite.

Auf der Siegstraße in Unterbilk stürzte ein Baum um und lag auf fünf geparkten Pkw, dabei wurden drei stark beschädigt. Die Besatzung eines Löschfahrzeuges setzte hier eine Motorkettensäge ein und entfernten den Baum. Nach einer Stunde war der Einsatz hier beendet. Aktuell ist die Feuerwehr Düsseldorf an 32 Schadensstellen unter anderem in den Stadtteilen Bilk, Stadtmitte, Ludenberg, Benrath, Gerresheim, Garath, Itter und Angermund im Einsatz für Düsseldorf.

Aktuell warnt der Deutsche Wetterdienst für Düsseldorf bis 18 Uhr vor Sturmböen mit Geschwindigkeiten zwischen 75 km/h und 90 km/h und in Schauernähe sowie exponierten Lagen mit orkanartigen Böen bis 110 km/h.

Unwetterwarnung: Wildpark bleibt am Donnerstag geschlossen

Düsseldorf. Der Wildpark Düsseldorf bleibt am Donnerstag, 21. Oktober, geschlossen. Die Schließung ist aus Sicherheitsgründen nötig, weil eine amtliche Warnung des Deutschen Wetterdienstes vor Sturmböen vorliegt. Voraussichtlich am Freitag, 22. Oktober, öffnet der Wildpark wieder.

Gartenamt verzeichnet rund 80 umgestürzte Bäume

Düsseldorf. Nach dem Sturmereignis von Donnerstag, 21. Oktober, mit Windböen von bis zu 93 Kilometer pro Stunde verzeichnet das Garten-, Friedhofs- und Forstamt rund 80 umgestürzte Bäume in den städtischen Grünanlagen, auf den Friedhöfen und in den Forstrevieren. Darüber hinaus sind im gesamten Stadtgebiet zahlreiche Äste abgebrochen. Die Mitarbeiter des Gartenamts sind mit Aufräumarbeiten im Einsatz.

Das Gartenamt zählt in den städtischen Parks und Grünanlagen sowie im Straßenraum rund ein Dutzend umgestürzte Bäume sowie eine Vielzahl von Astbrüchen. Dabei sind einige Schäden an Fahrzeugen entstanden. Auf der Siegstraße kam es an einer Linde zu starken Astausbrüchen. Der Baum muss aus Sicherheitsgründen umgehend gefällt werden.

Im Stadtwald sind bei dem Sturm insgesamt rund 60 Bäume umgestürzt, davon etwa 20 im Forstrevier Süd, 20 im Forstrevier Mitte, zehn im Forstrevier Nord sowie zehn im Wildpark. Eine Buche war auf die Fahneburgstraße gestürzt – die Stelle ist bereits geräumt. Entlang der Straßen “Am Bauenhaus” und “Bauenhäuser Weg” müssen noch heute drei beschädigte Buchen gefällt werden. Ebenfalls muss im Wildpark eine Birke zeitnah gefällt werden. Der Reitweg “Reitschlucht” im Aaper Wald bleibt voraussichtlich bis Anfang der kommenden Woche gesperrt, weil dort umgestürzte Bäume geräumt werden müssen. Alle anderen Wege im Stadtwald sind begehbar. Der Wildpark öffnet am Freitag, 22. Oktober, wieder.

Auf dem Nordfriedhof sind drei Bäume umgestürzt. Die Friedhöfe Eller und Stoffeln verzeichnen jeweils einen umgestürzten Baum.

 

Erhöhtes Einsatzaufkommen bei der Oberhausener Feuerwehr

(Symbolbild: Feuerwehr Oberhausen)

Oberhausen. Der Deutsche Wetterdienst hatte in den vergangenen Stunden vor dem Sturmtief “Ignatz” gewarnt. Die Feuerwehr Oberhausen ist seit den frühen Morgenstunden an unterschiedlichen Orten im Stadtgebiet im Sturmeinsatz. Seit 6:00 Uhr wurden der Leitstelle der Feuerwehr Oberhausen insgesamt 26 Einsätze gemeldet. Die orkanartigen Böen haben zu umgestürzten Bäumen, losen Dachziegeln oder losen Ästen auf Gehwegen oder Straßen geführt. Auf der Hermann-Albertz-Straße in Alt-Oberhausen stürzte ein Baum auf eine Oberleitung der Deutschen Bahn AG, wodurch es zu Einschränkungen im Bahnverkehr kam. Auf der Elisenstraße im Stadtteil Holten stürzte ein Baum auf ein zweieinhalbgeschossiges Wohngebäude, wodurch das Dach des Gebäudes leicht beschädigt wurde. Die Freiwillige Feuerwehr Mitte und Süd sowie weitere Kräfte der Berufsfeuerwehr sind mittlerweile zur Verstärkung alarmiert. Auch ein Fachberater vom Technischen Hilfswerk (THW) unterstützt den Führungsstab der Feuerwehr. Zum Glück gibt es bislang keine verletzten Personen. Die Sturmlage soll laut Deutschem Wetter Dienst bis in die Abendstunden andauern.

Verletzt wurde bis zum Mittag glücklicherweise niemand. Die orkanartigen Böen haben dennoch zu umgestürzten Bäumen, losen Dachziegeln oder losen Ästen auf Gehwegen oder Straßen geführt. Auf der Hermann-Albertz-Straße in Alt-Oberhausen stürzte ein Baum auf eine Oberleitung der Deutschen Bahn AG, wodurch es zu Einschränkungen im Bahnverkehr kam. Auf der Elisenstraße im Stadtteil Holten stürzte ein Baum auf ein zweieinhalbgeschossiges Wohngebäude, wodurch das Dach des Gebäudes leicht beschädigt wurde. Auf der Straße Im Lipperfeld stürzte ebenfalls ein Baum auf eine Oberleitung der Deutschen Bahn AG. Der Baum geriet dabei leicht in Brand, so dass Einsatzkräfte der Feuerwache 1 alarmiert wurden. Löschmaßnahmen waren vor Ort allerdings nicht erforderlich, da das Feuer vor dem Eintreffen selbständig erlosch. Gegen Mittag entspannte sich die Lage soweit, dass die Feuerwehr Oberhausen die eingesetzten Kräfte der Freiwilligen- und Berufsfeuerwehr aus dem Einsatz in die Rufbereitschaft entlassen konnte. Durch den Führungsstab der Feuerwehr wird die Wetterlage bis zu den Abendstunden weiter beobachtet.

 

Sturmtief „Ignatz“ im Rhein-Kreis Neuss – 85 Sturmeinsätze am frühen Donnerstag

Rhein-Kreis Neuss. Am Donnerstagvormittag musste die Feuerwehr im Rhein-Kreis Neuss zu 85 Sturmeinsätzen ausrücken. Dabei wurde sie auch durch Sicherungsmaßnahmen der Polizei unterstützt. Rettungsdiensteinsätze waren nicht erforderlich; es gab keine Verletzten oder gar Tote – zieht die Kreisleitstelle am Mittag Bilanz.

Wegen des ersten starken Herbststurms des Jahres hatte die Kreisleitstelle ihre Besetzung vorsorglich verstärkt. Bei den sturmbedingt von ihr veranlassten Einsätzen ging es vorrangig um Gefahren durch abgeknickte Bäume, herabfallende Äste – auch auf Kraftfahrzeuge – oder durch Schäden an Dächern, darunter ein abgedecktes Kirchendach der Kirche St. Antonius in Kaarst.

Auch wenn die aktuelle Situation im Rhein-Kreis Neuss nicht die Schäden vergangener Stürme hatte, betont Landrat Hans-Jürgen Petrauschke die gute Arbeit der Einsatzkräfte: „Wir haben engagierte Frauen und Männer in den Feuerwehren, Rettungs- und Hilfsorganisationen, auf die wir uns im Notfall verlassen können. Dass die meisten dabei ehrenamtlich tätig sind, können wir nicht hoch genug anerkennen. Ihnen allen und auch unserer Kreispolizei gilt dafür mein besonderer Dank.“

 

Friedhöfe gesperrt

Jüchen. Aufgrund der Gefährdung durch das aktuelle Sturmtief sperrt die Stadt Jüchen vorsorglich für die Dauer des Sturms alle städtischen Friedhöfe.

Ebenfalls sollte momentan auf einen Besuch der Bolzplätze, Spielplätze und Parkanlagen verzichtet werden.

Der Baubetriebshof der Stadt Jüchen wird nach dem Ende des Sturms Kontrollen auf den Liegenschaften durchführen.

 

Stadtalarm wegen Sturmtief “Ignatz” – Über 20 Einsätze abgearbeitet

Ein Baum war in der Südstadt auf eine Bushaltestelle gestürzt (Foto: Feuerwehr Grevenbroich)

Grevenbroich. Umgestürzte Bäume, lose Beschilderungen und weitere durch den Wind gelöste Gegenstände versperrten am heutigen Donnerstagmorgen mehrere Grevenbroicher Straßen. Die Feuerwehr musste bis 12 Uhr 23 Einsätze abarbeiten. Dabei wurden die Wehrleute beinahe in allen Stadtteilen tätig. Gegen kurz vor neun wurde Stadtalarm ausgelöst. Alle Gerätehäuser im Stadtgebiet wurden durch die ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte besetzt.

Gegen kurz vor 7 Uhr rückten die ersten Kräfte nach Orken aus. An der Berliner Straße mussten größere Äste von der Fahrbahn geräumt werden. Um kurz nach 8 Uhr versperrte ein größerer Baum die Energiestraße Höhe Neuenhausen. Der rund acht Meter lange Baum wurde mit einer Seilwinde weiter herausgezogen und anschließend zerkleinert.

In der Südstadt mussten Einsatzkräfte einen dickeren Baum von einer Bushaltestelle entfernen. Durch den Sturm wurde der gesamte Stamm entwurzelt und stürzte auf das Bushäuschen. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.

Am Hemmerdener Weg versperrte ebenfalls ein großer Ast die Fahrbahn in eine Richtung. Dieser wurde ebenfalls durch die Feuerwehr entfernt. Des weiteren mussten Bäume und Äste in Neurath, Gustorf, Frimmersdorf, Hemmerden und in der Stadtmitte entfernt werden.

Die Feuerwehr Jüchen unterstützte die Grevenbroicher Wehr an der Breite Straße und an der Alfred-Nobel-Straße mit ihrer Drehleiter. Des Weiteren wurden an der Muchhausener Straße in Barrenstein lose Teile an einer Brücke entfernt. Teilweise wurden Kräfte der Feuerwehr auch durch Kleineinsätze gebunden, bei denen kein Eingreifen erforderlich war. “Bei Ästen mit zwei bis drei Zentimetern Durchmesser auf Straße oder Gehweg, sollte geprüft werden, ob auch wirklich eine Behinderung oder Gefahr besteht”, sagt Sebastian Draxl, Pressesprecher der Feuerwehr Grevenbroich.

Im Einsatz waren bis 12 Uhr alle acht Einheiten der Feuerwehr Grevenbroich und die hauptamtliche Wache. Zum Mittag hin ließ das Einsatzgeschehen nach. Die Wachbereitschaft in den Gerätehäusern wurde aufgehoben. Bürgerinnen und Bürger sollten jedoch den ganzen Tag weiterhin aufmerksam auf den Straßen unterwegs sein. Noch den ganzen Tag können weiterhin lose Äste, Bäume oder Gegenstände herabstürzen.

 

Stadt schließt städtische Anlagen wegen des Sturms

Köln. Aufgrund der aktuellen Wetterlage schließt die Stadt Köln am 21. Oktober 2021 den Botanischen- und Forstbotanischen Garten, den Lindenthaler Tierpark und sämtliche Friedhöfe. Beisetzungen können aber wie geplant stattfinden.  Die Stadt warnt weiterhin vor dem Aufenthalt im Freien, insbesondere in Waldgebieten und Alleen, weil Bäume umstürzen- und Äste abbrechen können.

Die Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes gilt noch bis 18 Uhr des Tages.

Auswirkungen des Sturms auf den Bus- und Bahnverkehr der KVB

Köln. Der angekündigte Sturm hat am heutigen Morgen ab 8.18 Uhr zu erheblichen Störungen im Kölner Bus- und Bahnverkehr geführt. Rund 25 Mitarbeitende waren im Einsatz, um die entstandenen Schäden schnellstmöglich zu beheben. Zudem zwölf Servicemitarbeiter, die den Fahrgästen vor Ort Auskünfte zur aktuellen Lage erteilten.

Betroffen war von den Störungen in erster Linie der Stadtbahnverkehr. Ursache hierfür waren vornehmlich heruntergefallene Äste und Bäume, die die Oberleitungen abrissen oder beschädigten. Bis 15 Uhr betraf dies

– die Linie 7 im Bereich der Haltestellen „Rosenhügel“ (8.09 bis 9.54 Uhr) und „Poll Salmstraße“ (8.31 bis 8.57 Uhr)
– die Linie 5 im Bereich der Haltestelle „Butzweilerhof“ (8.20 bis 8.55 Uhr)
– die Linie 3 und 4 im Bereich der Haltestellen „Bocklemünd“ (8.32 bis 10.27 Uhr) und „Rochusplatz“ (13.50 bis 14.39 Uhr)
– die Linie 1 im Bereich der Haltestellen „Junkersdorf“ (8.43 bis 9.51 Uhr) und „Im Hoppekamp“ (8.50 bis 9.30 Uhr)
– die Linien 9 und 13 im Bereich der Haltestelle Zülpicher Straße/ Gürtel (13.17 bis 13.35 Uhr)
– die Linie 15 im Bereich der Haltestelle „Longericher Straße“ (8.20 bis 14.04 Uhr)

Auf der Linie 15 dauerte die Störung besonders lange: Zwar verkehrten die Bahnen ab 12.40 Uhr wieder bis „Longerich Friedhof“, auf dem Streckenabschnitt zwischen „Longericher Straße“ und „Chorweiler“ mussten jedoch noch bis kurz nach 14 Uhr Aufräumarbeiten durchgeführt werden, bevor die Bahnen wieder bis zur Endstation fahren konnten.

An der Haltestelle Junkersdorf fielen Äste auf den Bahnsteig, so dass hier kurzzeitig (8.29 bis 8.43 Uhr) kein Fahrgastwechsel durchgeführt werden konnte. In fast allen Störungsbereichen konnte ein Bahnersatzverkehr angeboten werden, so dass die Fahrgäste weiterbefördert werden konnten.

Im Busverkehr kam es kaum zu größeren Zwischenfällen: Ab 8.31 wurde die Buslinie 126 im Buschweg an der Weiterfahrt gehindert und umgeleitet, da ein Baum auf der Fahrbahn lag. Am Bahnhof Ehrenfeld (Hüttenstraße) fiel um 8.47 Uhr ein Baum gegen einen Bus der Linie 142, ohne dass jemand verletzt wurde. Der Bus wurde von der KVB auf den Betriebshof verbracht und die Straße von der Feuerwehr geräumt. Ab 12.50 Uhr konnte die Umleitung aufgehoben und wieder der normale Linienweg befahren werden.

Ab circa 10.30 Uhr entspannte sich die Betriebssituation zusehends. Die Kurse wurden durch die Leitstelle so disponiert, dass der Fahrplan auf fast allen Linien schon bald wieder regulär bedient werden konnte.

 

Borkener Feierabendmarkt abgesagt

Borkener Feierabendmarkt fällt heute (21. Oktober 2021) aufgrund Unwetterwarnungen aus! (Grafik: Stadt Borken)

Borken. Markt findet am 21. Oktober 2021 aufgrund einer Unwetterwarnung vom Deutschen Wetterdienst nicht statt

Der Deutsche Wetterdienst warnt heute, 21. Oktober 2021, vor starken Sturm- und Orkanböen. Aus diesem Grund hat die Stadtverwaltung Borken sich dazu entschlossen, den donnerstags stattfindenden Feierabendmarkt heute abzusagen. In der kommenden Woche ist der Markt wieder von 15 bis 19 Uhr auf dem Remigiuskirchplatz in Borken zu finden.

Die Stadt Borken bittet alle Bürgerinnen und Bürger um Verständnis.

 

“Ignatz” sorgt kreisweit für mehrere Polizeieinsätze

Rhein-Erft-Kreis. Stand 11 Uhr – erste Informationen: Das Sturmtief “Ignatz” hat seit Donnerstagmorgen (21. Oktober) kreisweit für über 40 Polizeieinsätze gesorgt (Stand 11 Uhr).

Alleine wegen umgestürzter Bäume oder abgebrochener Äste rückten Polizisten bislang 28 Mal aus. In vielen Fällen räumten die Beamten alleine die Gefahrenstellen und machten die Straßen und Wege wieder passierbar. Wenn das nicht möglich war, setzten Feuerwehrleute technisches Gerät zur Räumung der Fahrt- und Gehwege ein.

Gegen 8 Uhr wurden Polizisten nach Bergheim in die Neusser Straße gerufen. Dort hatte der Sturm Dachziegel von einem Haus geweht, die die Straße blockierten. Während Polizisten die Gefahrenstelle absicherten und den Hauseigentümer informierten räumten Feuerwehrleute die Straße frei. Der Einsatz war gegen 9 Uhr beendet.

Ein Zeuge alarmierte gegen 8.30 Uhr die Polizei und schilderte, dass in Pulheim auf dem Wilhelm-Mevis-Platz Tische und Stühle umherfliegen sollen. Die Beamten stellten am Einsatzort fest, dass sich die Möbel bereits ineinander verkeilt hatten und keine Gefährdung mehr bestand.

Zur gleichen Zeit soll eine Windböe einer Autofahrerin in Bergheim auf der Jägerstraße die geöffnete Autotür aus der Hand gerissen haben. Da die Autotür gegen einen anderen Wagen geschlagen war und diesen beschädigt hatte, nahmen die Polizisten einen Verkehrsunfall auf.

Gegen 9 Uhr waren Polizisten in Bergheim ebenfalls wegen eines Verkehrsunfalls im Einsatz. Nach ersten Ermittlungen hatte eine starke Windböe auf der Landstraße 93 einen Linienbus erfasst. Der Bus soll nach rechts gedrückt worden sein, sodass der Außenspiegel gegen ein Verkehrsschild gestoßen war. Es entstand lediglich Sachschaden.

Seit 11 Uhr waren Polizisten im Hinblick auf die Wetterlage nur noch in wenigen Fällen im Einsatz. Gegen 14.45 Uhr meldete sich beispielsweise eine Autofahrerin bei der Polizei und schilderte, dass ihre geöffnete Autotür in Wesseling auf der Elsässer Straße von einer Sturmböe erfasst worden sei. Durch die Wucht des Windes sei ihr die Tür aus der Hand gerutscht und gegen ein geparktes Auto geschlagen.

Unwetterwarnung aufgehoben – 20 Einsätze im Pulheimer Stadtgebiet – Bürgermeister Keppeler dankt Einsatzkräften

Pulheim. Der Deutsche Wetterdienst hat die Unwetterwarnung vor orkanartigen Böen für den Rhein-Erft-Kreis aufgehoben. Allerdings können auch jetzt noch Äste herunterfallen, deshalb sollte man bei Spaziergängen im Wald oder in Parks vorsichtig und aufmerksam sein.

Die Freiwillige Feuerwehr Pulheim ist zu 20 witterungsbedingten Einsätzen gerufen worden. Daran waren 50 Kräfte aus allen vier ehrenamtlichen Löschzügen der Freiwilligen Feuerwehr Pulheim beteiligt. Die hauptamtliche Wache hat den Grundschutz gewährleistet. Bei den Einsätzen handelte es sich meist um umgestürzte Bäume, Menschen kamen nicht zu Schaden.

„Die Einsätze sind professionell abgelaufen. Ich danke allen Kräften, die sich haupt- und ehrenamtlich für unsere Stadt eingesetzt haben“, sagte Bürgermeister Frank Keppeler.

 

Sturmtief “Ignatz” trifft aufs Stadtgebiet Ratingen

Die Lagekarte im Stabsraum (Foto: Feuerwehr Ratingen)

Ratingen. Stadtgebiet Ratingen, 21.10.2021 13:00 Uhr: Seit 07:00 Uhr wurden 19 sturmbedingte Einsätze abgearbeitet, dabei handelte es sich meist um umgestürzte Bäume. Im Einsatz waren insgesamt etwa 50 Einsatzkräfte von Berufsfeuerwehr sowie der Standorte Mitte, Lintorf, Tiefenbroich, Homberg, Hösel, Schwarzbach und Breitscheid. Neben den sturmbedingten Einsätzen galt es auch den Grundschutz für das Stadtgebiet sicherzustellen.

Die Einsatzzentrale der Feuerwehr Ratingen wurde mit einem Lagedienst und weiterem Personal verstärkt. Im Stabsraum nahm der Führungsstab seine Arbeit auf.

(Foto: Feuerwehr Ratingen)

Drei Personen sind durch einen umgestürzten Stand auf dem Wochenmarkt verletzt worden und durch den Rettungsdienst der Städte Ratingen und Heiligenhaus versorgt worden. Aktuell wird an zehn sturmbedingten Einsatzstellen gearbeitet, acht Einsätze wurden seit dem Morgen bereits beendet.

Seit 12:00 Uhr liegen nur noch vereinzelt Einsätze an, so dass wir wieder in den Regelbetrieb zurückgekehrt sind. Bis 18.00 Uhr gilt eine amtliche Warnung von schweren Sturmböen. Weitere Informationen sind auf der Homepage des Deutschen Wetterdienstes, der NINA-Warnapp oder über die App WarnWetter verfügbar.

Sturmwarnung: Wochenmarkt abgebrochen, Poensgenpark geschlossen

Ratingen. Aufgrund der Sturmwarnung des Deutschen Wetterdienstes musste der Wochenmarkt auf dem Marktplatz Ratingen am Donnerstagmorgen abgebrochen werden, seit etwa 9 Uhr packen die Händlerinnen und Händler ihre Waren wieder ein.

Aus Sicherheitsgründen wurde am Donnerstagmorgen, 6 Uhr, auch der Poensgenpark geschlossen. Je nach Wetterlage wird der Park im Laufe des Tages nach einer Kontrolle auf Sturmschäden (hier vor allen Dingen die Bäume) wieder geöffnet, spätestens jedoch morgen früh.

 

Sturmtief Ignatz: Zwei Bäume stürzten um

Goch. Die Sturmböen heute früh und heute Vormittag haben in Goch lediglich drei Einsätze der Feuerwehr verursacht. An der Triftstraße in Asperden sowie an der Gaesdoncker Straße in Hülm stürzte gegen 8.15 Uhr jeweils ein Baum auf die Fahrbahn. Personen- oder Sachschäden sind hierdurch nicht entstanden. Einsätzkräfte der Löschgruppen Asperden und Hülm zersägten die umgestürzten Bäume und räumten sie an den Straßenrand.

Gegen 11.20 Uhr löste die Leitstelle Alarm für den Löschzug Pfalzdorf aus. Eine Autofahrerin hatte gemeldet, dass an der B9 (Klever Straße) zwischen Bedburg-Hau und Pfalzdorf ein Baum auf die Straße ragen und den Verkehr gefährden soll. Vor Ort konnten die Einsatzkräfte jedoch nichts feststellen. Feuerwehr-Chef Stefan Bömler fuhr die B9 sicherheitshalber bis zum Abzweig nach Asperden durch, auch auf diesem Streckenabschnitt konnte keine Gefahrenstelle ausgemacht werden. Die alarmierten Kräfte konnten die Heimfahrt antreten.

 

Feuerwehr: Unwetterbedingte Einsätze durch das aktuelle Sturmtief

Duisburg. Das gegenwärtige Sturmtief sorgt seit dem frühen Morgen für zahlreiche Einsätze bei der Feuerwehr Duisburg. Die Einsatzstellen verteilen sich hierbei über das gesamte Stadtgebiet.

Bisher wurden der Feuerwehr insgesamt 37 Einsätze im Stadtgebiet Duisburg gemeldet. Bei den Einsätzen handelte es sich um die Beseitigung von umgestürzten Bäumen oder abgeknickten Ästen und die Sicherung von losen Verkehrsschildern.

Verletzte Personen, die im Zusammenhang mit dem Sturmtief stehen, sind der Feuerwehr bisher nicht gemeldet worden.

Die Feuerwehr hat zahlreiche Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr sowie der Berufsfeuerwehr zur Beseitigung der Gefahren und Schäden eingesetzt. Die Abarbeitung der Einsätze wird aktuell fortgesetzt, es kommt derzeit aber nur noch zu vereinzelten Meldungen über weitere unwetterbedingte Schäden.

Feuerwehr: Update zu den unwetterbedingten Einsätzen durch das aktuelle Sturmtief

Duisburg. Das Sturmtief sorgte auch im Tagesverlauf für weitere kleinere Einsätze der Feuerwehr. Die Einsatzzahl erhöhte sich auf insgesamt 55.

Bei den Einsätzen handelte es sich um umgestürzte Bäume und lose Dachziegel oder Bauteile die entfernt werden mussten.

Personen wurden auch weiterhin durch den Sturm nicht verletzt.

Die Abarbeitung der Einsätze wird aktuell von drei Löschzügen der Freiwilligen Feuerwehr durchgeführt. Da die Anzahl der Anrufe und Schadenmeldungen stark rückläufig ist, ist damit zu rechnen, dass die Einsätze im Zusammenhang mit dem Sturmtief in den frühen Abendstunden beendet sein werden.

 

Sieben Einsätze durch Sturmtief “IGNATZ” – Auslastung der Feuerwehr leichtgradig erhöht

Ender Talstraße: Baum auf PKW (Foto: Feuerwehr)

Herdecke. Die Freiwillige Feuerwehr Herdecke war am Donnerstag ab 8:21 Uhr mehrfach wegen dem Sturmtief “Ignatz” im Einsatz.

Ein Baum war auf einen PKW an der Ender Talstraße (Höhe Hundeplatz) gefallen. Der Fahrer blieb unverletzt. Die Feuerwehr zerkleinerte den Baum mittels Säbelsäge. Die Straße wurde kurzzeitig gesperrt.

Auf der Wittbräucker Straße wurden um 9:22 Uhr zwei Bäume mittels Motorsäge zerkleinert.

Ein Baum ist in der Habigstraße auf ein Gartenhaus gefallen. In der Straße Kemnade war auch ein Baum umgefallen und es befanden sich dort weitere Gefahrenbäume. Die Einsatzstelle wurde durch die Feuerwehr abgesperrt. Ein weiterer Baum sollte auf der Ender Talstraße umgestürzt sein. Diesen hatte wohl zuvor ein Autofahrer von der Straße gezogen.

Auf der Dortmunder Landstraße, auf Höhe Ostender Weg, waren mehrere Äste aus der Krone einer Eiche gefallen. Die Gärtner der TBH unterstützten vor Ort. Die Äste wurden über die Drehleiter entfernt. Die Straße war voll gesperrt.

Auf der Rehbergstraße war ein Baum in eine Telefonleitung gefallen. Auch hier wurde die Drehleiter in Stellung gebracht. Der Baum wurde mit einer Kettensäge zerkleinert.

Die Feuerwache war bis Mittag mit 20 Einsatzkräften fest besetzt. Die Einsatzzentrale koordinierte und dokumentierte mit einem Lagedienstführer und einem Führungsassistenten. Die Feuerwehr bewertete die Auslastung als leichtgradig erhöht. Alle Einsatzstellen konnten durch die anwesenden Kräfte zeitnah bearbeitet werden.

Bereits gestern war die Feuerwehr um 12:13 Uhr in der Straße An Pannenstiel im Einsatz. Ein Handwerker hatte sich mit einer Säge auf dem Dach in die Hand geschnitten. Die Feuerwehr rückte zu einer technischen Rettung aus. Vor Ort war der 59- jährige Patient bereits von zwei Kollegen, die auch freiwillige Feuerwehrleute sind, erstversorgt und vom Dach geholt worden. Der Patient war stabil. Die Feuerwehr unterstützte beim Patiententransport in der sehr engen Straße. Einsatzdauer: 45 Minuten.

 

Sturmtief „Ignatz“: Recyclinghöfe und Recyclingstationen teilweise geschlossen

Essen. Aufgrund der aktuellen Wetterlage mit den starken Windböen kann es heute zu temporären Schließungen auf den Recyclinghöfen und –stationen der Entsorgungsbetriebe Essen (EBE) kommen.

Durch umherfliegende Gegenstände, beziehungsweise Verwehungen auf den Podesten, ist eine sichere Entsorgung teilweise nicht möglich. Die Sicherheit unserer Kunden und Mitarbeiter geht in diesem Fall eindeutig vor.

“Wir bitten, die Essenerinnen und Essener um Verständnis”, heißt es seitens der EBE.

70 wetterbedingte Einsätze – Wind weht Kreuz von Kirchturmspitze

Der Teleskopmast vor der Kirche (Foto: Feuerwehr Essen)

Essen. Das Sturmtief mit Namen “Ignatz” fegte am heutigen Donnerstag über Essen. Mit teils orkanartigen Böen sorgte er in Essen für rund 70 wetterbedingte Einsätze. Bäume stürzten um, Äste brachen ab, Dach- und Fassadenteile lösten sich. Einen Einsatzschwerpunkt gab es nicht, die Einsätze waren über das gesamte Stadtgebiet verteilt. Bei einem Einsatz in Essen- Borbeck wurde eine Passantin von herabstürzenden Fassadenteilen leicht verletzt. Im Bereich der Antonienallee (Essen-Horst) stürzten einige Bäume auf eine S-Bahn und die Oberleitung. Hier wurde niemand verletzt, der Bahnverkehr musste eingestellt und der Zug geräumt werden. Am höchsten Punkt in Essen (Essen-Heidhausen, Preutenborbeck, 202 Meter über Normalnull) sorgte Ignatz dafür, dass sich ein Kreuz von der Spitze eines Kirchturms der St. Kamillus-Kirche löste und lediglich der Blitzableiter einen Absturz verhinderte. Da die Drehleitern der Feuerwehr mit einer maximal erreichbaren Höhe von 30 Metern zu kurz sind, wurde Unterstützung angefordert. Die Werkfeuerwehr Ruhr-Oel GmbH-BP Gelsenkirchen konnte helfen. Mit einem Teleskopmast, der eine Höhe von 44Meter erreichen kann, wurden die Höhenretter der Feuerwehr Essen in die luftige Höhe befördert. Mit einem Bolzenschneider durchtrennten die Einsatzkräfte den seidenen “Blitzableiterfaden” und transportierten das Kreuz im Korb des Teleskopmastes auf den sicheren Boden. In Summe war die Feuerwehr Essen mit allen Kräften der Berufsfeuerwehr und Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehren den gesamten Tag über im Einsatz.

 

Witterungsbedingte Einsatzbilanz der Polizei

Kreis Borken. Am 21.10.2021 wurden der Polizei bis 16.25 Uhr zehn Gefahrenstellen infolge des Sturms gemeldet. In den meisten Fällen handelte es sich um umgestürzte Bäume. Ahaus: 1 Bocholt: 3 Borken: 2 Reken: 1 Rhede: 1 Stadtlohn: 1 Südlohn: 1

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