(Foto: privat)
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Willich. Auf Einladung des Willicher Bürgermeisters Christian Pakusch nahm der neue Bundestagsabgeordnete für den Kreis Viersen Martin Plum am Runden Tisch der Landwirtschaft in Neersen teil. Der Runde Tisch der Landwirtschaft hat in Willich langjährige Tradition. Er dient dazu, den Austausch zwischen Landwirtschaft, Verwaltung und Politik vor Ort zu stärken. Am Runden Tisch versammelten sich viele Vertreter der Landwirtschaft, darunter Christian Meyer (Ortsbauernvorsitzender Schiefbahn), Paul-Christian Küskens (Vorsitzender der Kreisbauernschaft Krefeld-Viersen), Sebastian Gores (Geschäftsführung Kreisbauernschaft), Dr. Michael Heintges (Ortsbauernvorsitzender Anrath), Helmut Oellers (Ortsbauernvorsitzender Neersen), Peter Friesen (Ortsbauernvorsitzender Willich), Dr. Christian Hoffmann (Landwirtschaftskammer Viersen) sowie Jens Lübben und Anna Wellnitz (Stiftung Rheinische Kulturlandschaft). Für die Stadt saßen neben Bürgermeister Pakusch, noch der Erste und Technische Beigeordnete Gregor Nachtwey, Sarah Beyss (Team Tiefbau im städtischen Geschäftsbereich II/6) und Pressesprecher Michael Pluschke, mit am Tisch.

Gegenstand des Rundes Tisches waren insbesondere lokale Themen, wie zum Beispiel landwirtschaftliche Wirtschaftswege, deren Zustand und Pflege, Ackerrandstreifen oder auch der Flächenverbrauch und die Ausgleichsflächen im Zusammenhang mit der Ausweisung von Münchheide V. Themen, die die Landwirtinnen und Landwirte in Willich beschäftigen.

Neben diesen lokalen Themen, wurden auch bundespolitische Themen am Runden Tisch diskutiert. Angefangen bei den Regelungen im Baugesetzbuch für den baurechtlichen Außenbereich, insbesondere zur Umnutzung oder Erweiterung von Gebäuden, bis hin zum Sondierungspapier von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP, das die Landwirtschaft mit nur wenigen Zeilen abhandelt.

„Das Ergebnis der Sondierungen macht überdeutlich: Bei der roten Ampel läuft die Landwirtschaft unter ferner liefen.“, kritisierte Martin Plum und erklärte: „Wir müssen hinter unseren heimischen Bäuerinnen und Bauern stehen und sie bestmöglich unterstützen. Nur dann wird der Kreis Viersen eine starke landwirtschaftliche Region bleiben. Ich werde daher in den kommenden vier Jahren – wie bereits im Wahlkampf – für unsere Landwirtinnen und Landwirte da und ansprechbar sein und mich in Berlin für ihre Anliegen und Interessen einsetzen. Das ist meine Aufgabe als neuer direkt gewählter Bundestagsabgeordneter für den Kreis Viersen“.

Im weiteren Verlauf tauschten sich die Landwirtinnen und Landwirte mit Martin Plum zu weiteren Themen, wie die Bio-Produktion, Regionalität von Produkten und den hohen Pachtzinsen aus. Viele Punkte, bei denen die Sicht der Landwirtinnen und Landwirte auch in Berlin Berücksichtigung finden sollte. Am Runden Tisch vereinbarten die Teilnehmer daher mit Martin Plum weiterhin im Austausch zu bleiben.

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