Stefan Ertelt (l.) von der Sparkasse am Niederrhein besuchte auf Einladung von Ralf van Zütphen (r.) das Training der Turnierfahrerinnen des GRMSV Moers. Anika und Alina van Zütphen, Franziska Milbrandt und Lina Beckers (v.l.n.r.) präsentierten die neuen Einräder, die der Verein sich vom Spendengeld der Sparkasse kaufen konnte (Foto: privat)
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Moers. Sparkasse spendet dem GRMSV vier neue Einräder

„Jetzt ist die Zeit, Neues zu auszuprobieren und einzustudieren.“ Das sagt Anika van Zütphen vom Grafschafter Rad- und Motorsportverein Moers (GRMSV), denn „nach den Deutschen Meisterschaften beginnt die wettkampffreie Zeit. Die geht bis zum Februar, dann stehen die Bezirksmeisterschaften an.“ Bis dahin wird für jede Disziplin eine neue Kür entwickelt, auch im 4er-Einradfahren. Als zusätzliche Motivation dienen die vier neuen Einräder, die der GRMSV mit dem Spendengeld der Sparkasse am Niederrhein gekauft hat. Beim Trainingsbesuch in der Sporthalle der Geschwister-Scholl-Gesamtschule erfuhr Marketingchef Stefan Ertelt vom Vereinsvorsitzenden Ralf van Zütphen und seinen Töchtern Anika und Alina sowie Franziska Milbrandt und Lina Beckers mehr über den Sport.

Während der Nachwuchs zunächst auf kleinen Rädern mit breiten Reifen übt, sind die Turnierräder mit 24 Zoll großen Reifen bestückt. „Die sind normalerweise mit 12 bar aufgepumpt“, sagt Anika van Zütphen und erklärt warum: „Je höher der Luftdruck, desto weniger Reifenfläche berührt den Hallenboden. Das lässt die Räder besser rollen und erleichtert zudem das Drehen von Pirouetten.“ Im GRMSV sind aktuell 15 Frauen und Mädchen aktiv. Dazu kommt mit dem sechsjährigen Finn eine männliche Nachwuchshoffnung. Obwohl die Hochburgen des Hallenradsports in Baden-Württemberg und Bayern liegen, wissen alle Freunde des Kunstradfahrens auch ganz genau, wo Moers liegt. Immerhin habe der GRMSV neun Deutsche Meisterschaften ausgerichtet, sagt Ralf van Zütphen und blickt stolz auf 115 Jahre Vereinsgeschichte zurück.

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