(Foto: EVK Düsseldorf)
Anzeigen

Düsseldorf. Niemals getrennt!

Am 17. November findet der diesjährige Frühgeborenentag statt. Weltweit machen sich Ärzte, Pflegende, Therapeuten für Frühgeborene und ihre Eltern stark. Unter dem Motto „Niemals getrennt! Lasst uns jetzt handeln, denn Frühgeborene und ihre Eltern gehören zusammen“ beteiligt sich das Team der neonatologischen Kinderintensivstation im EVK Düsseldorf an der Aktion.

Als Dank für das Vertrauen der Eltern in ihre Arbeit hat das Team von Chefärztin Prof. Dr. Monika Gappa die Kinderintensivstation geschmückt, mit Ballons und Deko in Lila, der Kampagnenfarbe. Und setzt damit – sowie mit Gesprächen und Infos – ein Zeichen: Für die besondere Situation von Müttern, Vätern, ihren Angehörigen und Freunden, wenn ihr Kind (viel) zu früh auf die Welt kommt. Denn dann sind die ersten Wochen oder Monate oftmals mit dem Einsatz von spezialisierter Medizin und Pflege verbunden. „Bisher war Intensivmedizin häufig mit einer Trennung von Kind und Eltern verbunden. Unser familienzentriertes Team aber baut Bindung von Anfang an auf: Dazu wird das Baby möglichst von der ersten Sekunde an auf die Brust der Mutter gelegt, während im Kreißsaal oder im OP gleichzeitig die wichtigen Maßnahmen zur Sicherung der lebensnotwendigen Funktionen durchgeführt werden.“ erläutert Dr. Stefan Bernitzki, ärztlicher Leiter der neonatologischen Intensivstation im EVK Düsseldorf, die Betreuung von Frühchen im Innenstadtkrankenhaus. Das Miteinander von Ärzten, Pflegenden und den betroffenen Familien auf der gesamten Station gehört zum Gesamtkonzept im EVK Düsseldorf.

Woran denkt das Team zuerst, wenn sie an die betreuten Neugeborenen danken? Dazu haben wir unsere Ärzte und Pflegenden zum Welt-Frühgeborenentag befragt. Sie haben sofort an die vielen „Kämpfer“ „Sonnenscheine“ und „Wunder“ gedacht, die sie betreuen. Für sie sind sie da, 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr. Mit „Bonding“, „Geborgenheit“, „Bindung“ „Geduld“ und Liebe“. Egal wie früh ein Neugeborenes auf die Welt kommt, wie klein es ist, die speziell für Früh- und Neugeborene ausgebildeten Ärzte und Kinder-Intensivpflegenden kümmern sich mit großem Engagement um sie und ihre Eltern. Die Teamarbeit ist dabei ein wichtiger Baustein. Nur zusammen sind sie stark – für die kleinsten Patienten im Krankenhaus. Und so freut sich das gut eingespielte Team über Zuwachs, über Bewerbungen von Fachpflegekräften, die auf der neonatologischen Kinderintensivstation im EVK Düsseldorf mitarbeiten wollen. Infos dazu gibt es hier: www.karriere-evk-duesseldorf.de

 

Kurzinfo: Die neonatologische Kinderintensivstation im EVK Düsseldorf

Ein Team aus insgesamt 8 Ärztinnen und Ärzten sowie 23 Pflegekräften betreut auf der neonatologischen Intensivstation im achten Stock des EVK Düsseldorf Frühgeborene und kranke Neugeborene gemeinsam mit ihren Eltern. Die Intensivstation – insgesamt können hier bis zu 11 kleine Patienten intensivmedizinisch versorgt werden – ist Mittelpunkt des Perinatalzentrums der Klinik für Kinder und Jugendliche unter Leitung von Chefärztin Prof. Monika Gappa und der Frauenklinik unter Leitung von Chefärztin Dr. Carolin Nestle-Krämling mit dem Hebammenteam unter Leitung von Anja Matthes.

Das Perinatalzentrum im EVK ist ein Zentrum der höchsten Versorgungsstufe (Level 1) bei Neugeborenen-Krankheiten. Es ist rund um die Uhr für Schwangere und deren Familien vor, unter und nach der Geburt da. Der Schwerpunkt des Perinatalzentrums mit einem spezialisierten Team aus Ärzten und Pflegekräften liegt auf der intensivmedizinischen Betreuung von Früh- und Neugeborenen – auch bei einem Geburtsgewicht unter 500 Gramm. Dafür arbeiten im EVK Düsseldorf die erfahrenen Experten der Kinderklinik und der Geburtsklinik Hand in Hand, gemeinsam mit den multiprofessionellen Teams des Kindernetzwerkes am EVK.

Weitere Infos unter

www.evk-duesseldorf.de/kinderklinik

www.welt-fruehgeborenen-tag.de

Beitrag drucken
Anzeige