Alle Ansagen nutzten nichts. Beim Spiel in Solingen gab es für den TuS Lintfort die höchste Saisonniederlage (Foto: privat)
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Kamp-Lintfort. In der 2. Bundesliga der Frauen hatten die Handballerinnen des TuS Lintfort beim Spitzenteam in Solingen keine echte Chance und verloren verdient mit 19-26 Toren.

„Wir waren von Beginn an gehemmt und haben eigentlich nie zu unserer Linie gefunden. Das hat dann gegen eine gute Mannschaft an allen Ecken und Enden nicht gereicht“, stellte eine verärgerte TuS Trainerin Bettina Grenz-Klein nach dem Spiel ernüchtert fest. Die Gastgeberinnen legten mit hohem Tempo eine 5-1 Führung vor und bestraften jeden Fehler der Lintforterinnen konsequent. „Nach der Auszeit hatten wir dann unsere beste Phase und konnten auf 8-9 verkürzen. Da habe ich schon gedacht, dass wir im Spiel sind“, sah Grenz-Klein kurzzeitig Besserung im Spiel ihrer Mannschaft.

In der Folge leistete sich Lintfort aber immer wieder technische Fehler oder spielte einfach zu drucklos, um den HSV gefährden zu können. Solingen führte zur Pause klar mit 14-10 Toren und sorgte direkt nach der Halbzeit mit einem Zwischenspurt für klare Verhältnisse. „Nur neun Tore in der zweiten Halbzeit sind einfach nicht zweitligareif“, sah Bettina Grenz-Klein die Gründe für die Niederlage klar im unzureichenden Angriffsspiel ihrer Mannschaft.

„In den nächsten Wochen müssen wir deutlich zulegen, wenn wir nicht endgültig in den Abstiegskampf rutschen wollen. Wir trainieren ganz ordentlich, aber im Spiel fehlt derzeit einfach der letzte Biss und die nötige Sicherheit im Abschluss“, sieht die Trainerin klaren Verbesserungsbedarf.

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