(Foto: canva/MEG)
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Mülheim an der Ruhr. Die „Europäische Woche der Abfallvermeidung“ (EWAV) hat das Ziel, europaweit Aktionen für eine ressourcenschonendere Zukunft zusammenzutragen und wirkungsvolle Alternativen zur Wegwerfgesellschaft vorzustellen. In diesem Jahr findet sie vom 20. bis 28. November statt und steht unter dem Motto „Wir gemeinsam für weniger Abfall – unsere Gemeinschaft für mehr Nachhaltigkeit!“

Zwischen 2014 und 2019 hat der weltweite Ressourcenverbrauch um 17 Prozent zugenommen. In diesem Zeitraum ist die Menge an jährlichen Siedlungsabfällen um 700 Millionen Tonnen auf 2,7 Milliarden Tonnen gewachsen, davon etwa 50 Millionen Tonnen bei uns in Deutschland. Das sind Zahlen, die es schnell und wirkungsvoll zu senken gilt. Daher hat sich die „EWAV“ das Ziel gesetzt, mehr Menschen zum Gegensteuern zu motivieren und mit ihren Aktionen aufzuzeigen, wie Abfälle im Alltag vermieden werden können.

Die MEG stellt in diesem Rahmen ihre „Mülldiät für Jede(n)“ vor – sie umfasst zwölf Anregungen, wie alle mit einfachen Mitteln den Abfallberg verringern können. Die Mülldiät für Jede(n) – der beste Abfall ist der, der gar nicht erst entsteht! Zwölf Tipps, wie jede(r) dazu beitragen kann, die wachsenden Müllberge zu verkleinern und damit einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.

Die Mülldiät für Jede(n) – der beste Abfall ist der, der gar nicht erst entsteht!

Zwölf Tipps, wie jede(r) dazu beitragen kann, die wachsenden Müllberge zu verkleinern und damit einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz zu leisten:

✓ Pausensnacks in Frischeboxen verpacken statt in Alufolie oder Plastikbeutel.

✓ Getränke wie Wasser, Saft oder Softgetränke in Pfandflaschen kaufen statt in Einwegflaschen oder Dosen.

✓ Keine To-Go-Becher benutzen, sondern mehrfach verwendbare Thermobecher.

✓ Elektrische Geräte mit Akkus betreiben statt mit Batterien.

✓ Brot und Gebäck beim Bäcker lose kaufen und wiederverwendbare Brot- und Brötchenbeutel benutzen.

✓ Im Supermarkt loses Obst und Gemüse auswählen und in wiederverwendbare Netze/Säckchen packen.

✓ Stoffbeutel benutzen statt Einmaltüten.

✓ Reparieren statt wegwerfen: Kleine Löcher oder Risse in der Kleidung mit „schicken Flicken“ ausbessern; Elektrogeräte in sogenannten Repair-Cafés wieder auf Vordermann bringen lassen.

✓ Brauchbare Kleidung, Schuhe, Spielsachen, Bücher weiter verschenken oder verkaufen, statt sie zu entsorgen. Neuerdings veranstalten unter anderem Unverpackt-Läden Kleidertauschpartys: Jede/r bringt intakte Kleidung mit und sucht sich neue Kleidung von anderen aus.

✓ Fast Fashion vermeiden und beim Kleiderkauf auf hochwertigere Materialien achten, die hält meist länger.

✓ Upcycling: Aus „Abfall“ Neues machen: zum Beispiel Konservendosen zu Vasen, Marmeladengläser zu Stifteboxen oder Teelichthalter umstylen; Einkaufsbeutel aus alten Oberteilen oder Bettbezügen nähen.

✓ Beim Einkauf von Produkten generell auf sparsame Verpackungen achten und auf Unverpackt-Angebote zurückgreifen.

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