Lena Heimes machte ein gutes Spiel, konnte aber die knappe Niederlage gegen den HC Leipzig nicht verhindern (Foto: privat)
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Kamp-Lintfort. Am Ende war alles wie immer, wenn der TuS Lintfort auf den HC Leipzig trifft. Trotz großem Kampf und einer starken kämpferischen Leistung stand für die Zweitligahandballerinnen des  TuS Lintfort beim Spielende eine 25-27 Niederlage auf der Anzeigentafel. Dabei hatte das Team von Trainerin Bettina Grenz-Klein stark losgelegt und eine schnelle 2-0 Führung herausgeworfen. Leipzig konterte umgehend und bis Mitte der ersten Halbzeit gab es einen engen Schlagabtausch. Dann nutze der HCL eine Phase mit schwachen Lintforter Angriffen konsequent aus und ging mit 8-5 in Führung. Die Gastgeberinnen kämpften sich immer wieder heran, aber Leipzig hielt dagegen und führte zur Pause mit 14-12 Toren.

„Danach habe ich uns schon am Drücker gesehen und wir haben immer wieder den Anschluss hergestellt. Leider hat Leipzig Mitte der 2. Halbzeit unsere Fehler rigoros bestraft und eine 21-18 Führung herausgespielt“, ärgerte sich Bettina Grenz-Klein nach dem Spiel über den unnötigen Rückstand. Die Gastgeberinnen warfen nun alles in die Waagschale und nutzen vier Tore in Serie zur umjubelten 22-21 Führung. „Die Führung haben wir dann ja auch erst einmal verteidigt, aber am Ende war Leipzig eben den Tick besser, aggressiver im Zweikampf und hatte immer die richtige spielerische Lösung parat“, erkannte Grenz-Klein die Leistung des Gegners an. „Von daher geht der Sieg so in Ordnung. Ärgerlich finde ich allerdings das unnötige Störfeuer, dass der HCL im Vorfeld veranstaltet hat. Uns vorzuwerfen, wir hätten einer Verlegung wegen der Schulweltmeisterschaft nicht zugestimmt, ist unverschämt. Fabian Kunze persönlich hat bei uns angerufen und erklärt, die Partie könne wie geplant stattfinden, weil die WM abgesagt ist. Wenn er da einen Fehler gemacht hat, finde ich es ärgerlich, uns den Schwarzen Peter zuzuschieben. Fakt ist, er hat die Verlegung abgesagt. Wir waren noch in der Klärung, ob das Team Mittwoch Abends hätte spielen können“, ärgerte sich die Trainerin über die wenig kollegiale Aktion des HCL.

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