(Foto: privat)
Anzeige

Dormagen. Der Regen prasselt gegen die Scheibe des Rettungswagens, auf der Straße sammelt sich das Wasser. Nicht gerade gute Bedingungen für eine Einsatzfahrt mit dem Rettungswagen. Um auch in solchen Situationen das Fahrzeug schnell, aber sicher zum Einsatzort zu lenken, trainierten zwölf Rettungswagenfahrerinnen und Rettungswagenfahrer der Dormagener Feuerwache den Ernstfall unter erschwerten Bedingungen. Neben rutschigen Fahrbahnen wurden auch ein Slalomparcours und eine Hindernisstrecke absolviert sowie das richtige Brems- und Lenkverhalten geübt.

„Während unserer Einsätze müssen die Rettungswagenfahrerinnen und Rettungswagenfahrer auf vieles achten, mögliche Gefahrenquellen frühzeitig erkennen und sich entsprechend verhalten. Zudem spielt der Zeitfaktor je nach Einsatz eine große Rolle“, erläutert Achim Mittnacht, Leiter des Rettungsdienstes der Stadt Dormagen. „Deshalb ist es uns wichtig, unsere  Einsatzkräfte gut zu schulen, um schnell und sicher am Einsatzort anzukommen.“

Bereits im zweiten Jahr nehmen Einsatzkräfte des Dormagener Rettungsdienstes an der Schulung teil. Nachdem im vergangenen Jahr zwölf Fahrerinnen und Fahrer der Notarzteinsatzfahrzeuge das „Blaulichttraining“ mit den PKWs absolviert haben, wurden jetzt zwölf Rettungswagenfahrerinnen und Rettungswagenfahrer in den Großfahrzeugen geschult. Im kommenden Jahr sollen weitere RTW-Fahrerinnen und Fahrer an der Schulung teilnehmen.

„Dieses Training ist sehr wertvoll für uns und kann im Ernstfall womöglich Leben retten. Wir hoffen sehr, dass wir das Training langfristig in unseren Fortbildungspool aufnehmen dürfen“, sagt Mittnacht und erläutert, dass das Training zunächst für drei Jahre (2020 bis 2022) bezuschusst wurde. Eine Verlängerung sei jedoch möglich.

Die Kosten für das Fahrsicherheitstraining werden zur Hälfte von der Unfallkasse NRW bezuschusst, die andere Hälfte trägt die Stadt Dormagen.

Beitrag drucken
Anzeige