Torhüterin Alexandra Humpert hatte einige gute Szenen, konnte aber die Niederlage gegen Werder Bremen nicht verhindern (Foto: privat)
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Kamp-Lintfort. Eine ärgerliche 22-26 Heimniederlage gegen Werder Bramen mussten die Handballerinnen des TuS Lintfort in der 2. Bundesliga hinnehmen. In einem Spiel zweier gleichwertiger Mannschaften zeigten die Gäste die bessere Spielanlage und wirkten abgeklärter als die Gastgeberinnen. „Die Niederlage ist ärgerlich, weil wir auch unsere Chancen hatten. Aber wir haben zu viele Fehler im Aufbau gemacht und ganz schlecht abgeschlossen“, haderte TuS Trainerin Bettina Grenz-Klein mit der Leistung ihrer Mannschaft. Nach einem guten Auftakt und einer schnellen 2-0 Führung gab es einen Bruch im Spiel ihrer Mannschaft und die Gäste hatten leichtes Spiel, um mit 6-3 in Führung zu gehen. „In dieser Phase hat sich unsere Spielmacherin Maxime Drent schwer verletzt und musste ausscheiden. Die Mannschaft hat dann länger kopflos agiert und der Rückstand war beim 7-13 am Ende zu groß“, analysierte  Grenz-Klein nachher.

Ihre Mannschaft fand zurück ins Spiel und verkürzte den Rückstand bis zum Pausenpfiff noch auf 12-14.  Nach dem Seitenwechsel verlief die Partie ausgeglichen. Lintfort hielt den Rückstand knapp und hatte Mitte der zweiten Halbzeit mehrfach die Möglichkeit, auf ein Tor zu verkürzen. „Dann haben wir aber klare Chancen und zwei Strafwürfe nicht genutzt und Bremen hat das clever zu Ende gespielt. Kämpferisch haben wir uns nichts vorzuwerfen, aber die Schwächephasen darf man sich im Abstiegskampf der 2. Bundesliga einfach nicht erlauben“, fand Bettina Grenz-Klein klare Worte.

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