v.l. Dr. Andreas Henseler, Geschäftsführer TZK; v. r. Annabelle Wonsikowski, Logopädin, B. Sc. (Foto: privat)
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Kleve. Fachpraxis Logopädie Kleve und Technologie-Zentrum Kleve organisieren Kursangebot, um Lernrückstände aufzuholen

Homeschooling, Distanzlernen und ein eingeschränktes pädagogisches Angebot infolge der Pandemie erschweren es vielen Schülerinnen und Schülern, im Unterricht mitzukommen. Mit dem “Aktionsprogramm Aufholen nach Corona” reagieren Bundesregierung und Land NRW auf die eingetretenen Lernrückstände sowie die psychosozialen Belastungen von Kindern, Jugendlichen und deren Familien.

Im Rahmen dieses Programms werden auch Schulen in Kleve darin unterstützt, die Folgen der Pandemie so gut wie möglich aufzuarbeiten und auszugleichen. Die Schulen können Bildungsgutscheine für 10 Kurseinheiten an Schülerinnen und Schüler ausgeben, die eine individuelle Förderung benötigen. Diese Gutscheine können bis zum 31.12.2022 bei zugelassenen Bildungsträgern zur Teilnahme an Förderkursen eingetauscht werden.

Die Fachpraxis Logopädie bietet solche Förderkurse nun mit Unterstützung der Technologie-Zentrum Kleve GmbH an. Die Kurse werden bedarfsgerecht eingerichtet und richten sich Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf im Bereich Deutsch, Niederländisch und Englisch. Eltern oder Schüler können sich über info@fachpraxis-logopaedie.de bei Annabelle Wonsikowski mit einer Kopie des Gutscheins anmelden. Die Kurse beginnen ab einer Mindestteilnehmerzahl von sechs Personen. „Wir rechnen mit einer großen Nachfrage, daher sind wir zusätzlich auf der Suche nach weiteren Dozenten für die Kurse“, so Wonsikowski, die sich auch hier über Bewerbungen via E-Mail freut.

Im den für Schulungen und Weiterbildungen ausgestatteten Seminarräumen des Technologie-Zentrums finden die Schülergruppen ausgezeichnete Lernbedingungen. Auch unter Pandemiebedingungen können die Kurse hier durch die hervorragende Belüftungsmöglichkeit und ein vernetztes CO2-Ampelsystem stattfinden. Das TZK stellt die Räume für die Maßnahme kostenfrei zur Verfügung. „Für gute Bildungs- und Berufschancen der Kinder und Jugendlichen ist es enorm wichtig, möglichst schnell den Anschluss wieder herzustellen. Geeignete Räume außerhalb der Schulen sind jedoch schwer zu finden. Hier können wir helfen“, so TZK-Geschäftsführer Dr. Andreas Henseler.

Aber auch in den Schulen selbst können die Kurse angeboten werden. Um eine Kooperation zu vereinbaren, sollten die Schulen ebenfalls möglichst zeitnah die Fachpraxis Logopädie Kleve kontaktieren.

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