Ole Lueg (Foto: privat)
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Krefeld. Die Junge Union Krefeld hat sich in der letzten Sitzung des Kreisvorstandes intensiv mit den Vor- und Nachteilen des geplanten Surfparks am Elfrater See beschäftigt. Nach eingehender Diskussion kam sie zum Entschluss, dass eine Realisierung der Pläne wünschenswert ist.

Der Kreisvorsitzende der Jungen Union Krefeld, Ole Lueg, begrüßt die Errichtung des Surfparks als Möglichkeit, eine äußerst interessante Freizeitattraktion zu schaffen, die viele Besucherinnen und Besucher nach Krefeld bringen könnte. Genutzt werde eine Fläche, die ein bislang eher geringes Entwicklungspotential mit sich brachte. Allerdings begegne das Großprojekt Surfpark noch einigen Fragen. Zu klären seien insbesondere noch umfassende umweltpolitische Bedenken: So müssten etwa der Arten- und Naturschutz viel stärker in die Projektentwicklung mit einbezogen werden. Außerdem fehle bislang immer noch ein fundiertes Verkehrskonzept, gerade auch in Abstimmung mit den Nachbarkommunen, führt Lueg aus. Ein solches Konzept müsse eine Anschließung des Surfparks an den Nahverkehr dergestalt gewährleisten, dass bestehende Infrastruktur auch bei hohem Verkehrsaufkommen nicht überlastet wird. Wichtig sei es auch, die Interessen der bereits ansässigen Sportvereine hinreichend zu berücksichtigen: Nur im Miteinander kann eine gute und nachhaltige Entwicklung des Projektes erfolgen.

Auch der JU Stadtbezirksvorsitzende Ost, Marc van Oirschot, sieht im Surfpark unter dem Strich einen Mehrwert für Krefeld. So schneide die Seidenstadt im Vergleich zu anderen Städten gerade auch in den Bereichen Freizeitgestaltung und Lebensqualität bisher eher schlecht ab. Mit dem Surfpark entfielen zwar ein paar beliebte Sportplätze wie beispielsweise ein Hockeyfeld. Dafür entstünden im Zusammenhang mit dem Surfpark durch Kletterpark und Campingplatz neue Freizeitattraktionen, die es so in Krefeld bisher nicht gibt, führt van Oirschot aus. Als erfreulich hebt er hervor, dass in den jetzigen Plänen durch eine Schrankenanlage gesichert ist, dass sich der Verkehr aus dem Norden nicht über den Reitweg und die Asberger Straße zu Lasten der dortigen Anwohner drängt. So werde gewährleistet, dass die Anwohner nicht im Verkehrschaos versinken.

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