Kristina Neveling, Kreistagsabgeordnete der GRÜNEN im Rhein-Kreis Neuss und Sprecherin für Mobilität (Foto: GRÜNE)
Kristina Neveling, Kreistagsabgeordnete der GRÜNEN im Rhein-Kreis Neuss und Sprecherin für Mobilität (Foto: GRÜNE)
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Rhein-Kreis Neuss. Auf dem Weg zur Modellregion für nachhaltige Mobilität erarbeitet der Zweckverband Landfolge Garzweiler ein „Gesamtregionales Radverkehrskonzept für das Rheinische Revier“. Auf dieser Grundlage sollen bis zum Jahr 2040 zahlreiche Mobilitätsprojekte zur Stärkung des Radverkehrs im Rheinischen Revier realisiert werden. Kooperationspartner ist unter anderem der Rhein-Kreis Neuss.

Mit der Abschlusskonferenz am 15. Dezember 2021 endete die Phase der Netzplanung, die erste von drei Projektphasen – gefolgt von der Umsetzungsphase.

Vor diesem Hintergrund hat die Kreistagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eine Anfrage zur nächsten Sitzung des Kreisausschusses am 26. Januar 2022 formuliert. Das Ziel: Klarheit darüber schaffen, welche Finanzmittel, Planungskapazitäten und anderweitige Ressourcen der Rhein-Kreis Neuss für die Umsetzungsphase vorgesehen hat.

Kristina Neveling, Kreistagsabgeordnete der GRÜNEN im Rhein-Kreis Neuss und Sprecherin für Mobilität, erklärt: „Wir wollen den Radverkehr stärken. Dafür ist das gesamtregionale Radverkehrskonzept ein erster sinnvoller Ansatz. Um eine schnelle und konsequente Verwirklichung auch bei uns im Rhein-Kreis Neuss sicherzustellen, müssen noch einige Fragen beantwortet werden. Denn das beste Konzept nützt wenig, wenn es nicht umgesetzt wird.“

Konkret möchten die Grünen-Kreistagsabgeordneten wissen, welche Informationen der Kreisverwaltung aus der Abschlusskonferenz mit den Kommunen vorliegen und inwieweit bereits ein Konzept zur Umsetzung der Radwegebaumaßnahmen erarbeitet wurde.

Des Weiteren soll die Anfrage in Erfahrung bringen, ob die in der Abschlusskonferenz vorgestellten Trassen für Radvorrangrouten als final betrachtet werden und wie die kommunalen Radverkehrsnetze in das gesamtregionale Radverkehrsnetz integriert werden sollen. Auch über die Zusammenarbeit der Kommunen in der Umsetzungsphase soll Klarheit geschaffen werden.

Nicht zuletzt soll die Frage beantwortet werden, ob die Kreisverwaltung den vorgesehenen Zeithorizont bis 2040 als realisierbar bewertet.

Radfahren soll zukünftig auch im Rheinischen Revier eine schnelle und bequeme Alternative zum Auto bilden. Demzufolge ist der vorgestellte Netzentwurf für das „Gesamtregionale Radverkehrskonzept“ ein erster wichtiger Aufschlag, der jetzt im Detail bewertet, weiterentwickelt und umgesetzt werden muss.

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