Laura Stelzhammer (Foto: Anna Schwartz)
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Krefeld. Der russische Überfall auf die Ukraine sendet Schockwellen durch Europa und um die Welt. Angesichts vorrückender russischer Truppen, Luftschlägen und Artilleriefeuer auf ukrainische Städte fliehen hunderttausende Zivilistinnen und Zivilisten in Richtung Westen.

Der Autokrat Putin treibt Unschuldige in die Flucht. Krefeld kann und sollte helfen.

Ich finde keine Worte für das furchtbare Gefühl der Ohnmacht, mit dem wir auf das verbrecherische Kriegshandeln Putins und seiner Truppen in der Ukraine blicken müssen. Die Welt ist seit dem Überfall eine andere und ich hoffe inständig, dass auf höchster Ebene weitere Sanktionen gegen das autoritäre russische Regime geplant werden.

So bin ich froh über die Solidaritätsbekundungen in so vielen Städten rund um den Globus und auch hier in Krefeld. Gleichzeitig sollten wir genau überlegen, was wir darüber hinaus tun können. Ich bitte die Stadtverantwortlichen darum, das solidarische Hissen der ukrainischen Flagge am Rathaus nahtlos in konkrete Planungen übergehen zu lassen. Dazu zählen etwa Vorbereitungen auf ankommende Geflüchtete, eine Abfrage bei den Bürgerinnen und Bürgern bezüglich freier Zimmer sowie Lebensmittel- und Sachspenden und Dolmetscher-Gruppen. Wir werden den Konflikt hier vor Ort nicht lösen – aber wir können das Leid und die Not, die Russland über die Menschen in der Ukraine gebracht hat, vielleicht etwas lindern.

 

Ein KlarKlick von Laura Stelzhammer, Krefeld, JuLi-Vorsitzende und Landtagskandidatin

 

Anmerkung der Redaktion: Unter KlarKlick versteht die LokalKlick-Redaktion Gastkommentare, die zur gesellschaftlichen Diskussion führen. Sie geben nur die Meinung des Gastkommentatoren wieder und sind nicht unbedingt die Meinung der Redaktion.

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