Dirk Rosellen (Foto: Andreas Baum)
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Dormagen. Aufgrund der Menge der per Einzeltest aktuell zu überprüfenden Pool-Tests kommt es bei deren Auswertung aktuell immer wieder zu Verzögerungen, die die Eltern vor große Herausforderungen stellen, weil die gewohnte Betreuungsmöglichkeit in der Kindertagesstätte bis zum Eintreffen des Ergebnisses nicht zur Verfügung steht.

“Aufgrund der großen Zahl der Einzeltests ist die Verzögerung vielleicht nachvollziehbar, aber für die Eltern keine befriedigende Situation. Als FDP Dormagen sprechen wir uns deswegen dafür aus, auf das sog. Düsseldorfer Modell umzustellen. Die Eltern haben dabei die Möglichkeit, neben dem Abwarten bis zum Eintreffen des Ergebnisses des PCR-Einzeltests ihr Kind alternativ freizutesten und auf diese Weise schneller wieder den Besuch der Kita zu ermöglichen. Erforderlich ist dazu nur die Vorlage eines negativen Bürgertest, der nicht älter als 24 Stunden ist”, berichtet Dirk Rosellen, Vorsitzender der FDP Dormagen, der zugleich auch Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses des Rhein-Kreises Neuss ist, in dessen Zuständigkeitsbezirk (Korschenbroich, Jüchen und Rommerskirchen) aktuell ebenfalls auf dieses Verfahren umgestellt wurde.

“Dies ist aus unserer Sicht eine gute Lösung, einerseits durch die Kontrolle anhand eines Bürgertests sicher, zugleich aber auch eine Möglichkeit, dem Kind den Kita-Besuch wieder zeitnah zu ermöglichen. Dass die Stadt in diese Richtung nichts unternimmt, ist für uns unverständlich”, ergänzt Carina Hogrebe, stellvertretende Vorsitzende der FDP Dormagen.

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