Ekaterini Paspaliari (Foto: CDU)
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Oberhausen. Gewalt gegen Frauen geht uns alle an!  

Die Fälle häuslicher Gewalt in Nordrhein-Westfalen sind von 2019 bis 2020 um 7,7% gestiegen. Diese erschreckende Entwicklung, verstärkt durch Corona, spiegelt sich auch in Oberhausen wider. Die Leidtragenden sind neben Kindern vor allem Frauen.

„Als Frauen-Union haben wir das Thema ‚Gewalt gegen Frauen‘ auf unsere Agenda gestellt. Unser Ziel ist es, mit unseren Veranstaltungen auch zu einer besseren Vernetzung vorhandener Bekämpfungs- und Präventionsstrukturen beizutragen. Den Start bildete eine virtuelle Konferenz mit den Leiterinnen des Frauenhauses und der Frauenberatungsstelle“, erklärt Ekaterini Paspaliari als Vorsitzende der Frauen-Union-Oberhausen und Fraktionssprecherin im Gleichstellungsausschuss das Engagement. „Neben Geld- und Sachspenden, die immer willkommen sind, haben wir gehört, dass zusätzliche Kontakte, Netzwerke und Öffentlichkeitsarbeit wichtige Instrumente zur Unterstützung der Einrichtungen sind. Sie helfen, die Lebensumstände der Frauen zu verbessern und sie auf dem Weg zu einem selbstbestimmten Leben zu stärken“

Simone-Tatjana Stehr (Foto: CDU)

„Selbstverständlich richten wir als CDU-Fraktion ebenfalls unseren Blick auf das Thema. Beispielsweise durch unseren aktuellen Antrag zur ‚Istanbul-Konvention‘”, unterstreicht die Fraktionsvorsitzende Simone-Tatjana Stehr den Einsatz. „Durch die unterschiedlichsten Programme und Initiativen, wie beispielsweise dem ‚Arbeitskreis Gewalt‘, dem ‚Tag gegen Gewalt gegen Frauen‘, der ‚Anonymen Spurensicherung‘, dem ‚Runden Tisch Prostitution‘, gibt es in Oberhausen bereits ein wichtiges Angebotsportfolio. Die bisherigen Anstrengungen müssen verstetigt und vorangetrieben werden. Die Problematik wird – nicht zuletzt aufgrund der Corona-Pandemie – größer, dem wollen wir uns als CDU-Fraktion in unserer Stadt entschieden entgegenstellen.“

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