(Foto: Jens Herkströter)
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Hattingen. In den letzten Tagen ist die Hattinger Feuerwehr zweimal zu gemeldeten Rauchentwicklungen aus Wohngebäuden ausgerückt.

Am späten Freitagabend meldete ein Anrufer eine Verrauchung des Treppenraums in einem Mehrfamilienhaus in der Welperstraße. Zur Erkundung wurde ein Trupp unter schwerem Atemschutz eingesetzt. Trotz einer intensiven Kotrolle des Gebäudes konnten keine Anzeichen auf ein Schadenereignis ausfindig gemacht werden. Kurz nach Mitternacht war dieser Einsatz daher wieder beendet.

Ein ähnliches Meldungsbild zeigte sich am Samstagabend um 19.57 Uhr im Lärchenweg. Hier hatte eine Anruferin eine starke Rauchentwicklung auf einem Balkon gesehen und die Feuerwehr alarmiert. Vor Ort zeigten die durchgeführten Erkundungen keine Anzeichen auf ein Schadenereignis.

Zu beiden Einsätzen wurden die hauptamtlichen Kräfte, der Löschzug Nord und die Schutzzielergänzungseinheiten Mitte, Oberbredenscheid und Niederwenigern alarmiert.

Bereits am Freitagmorgen löste die automatische Brandmeldeanlage einer Jugendbildungsstätte in Welper aus. Neben den Kräften der Hauptwache rückte auch der Löschzug Nord zur Einsatzstelle aus.

Vor Ort teilte ein Mitarbeiter mit, dass es zu einem Brandereignis im Untergeschoss gekommen sei. Er hatte bereit Löschmaßnahmen mit einem Feuerlöscher unternommen. Es war jedoch nicht klar, ob der Brand dadurch bereits gelöscht werden konnte.

Am Gebäude war Rauchaustritt erkennbar. Sofort gingen zwei Trupps unter schwerem Atemschutz von zwei Seiten ins Gebäude vor. Dieses war bereits vor Eintreffen der Feuerwehr geräumt.

Zur Unterstützung wurde zusätzlich der Löschzug Mitte alarmiert. Dieser brauchte aber nicht mehr ausrücken da sich die Rauchentwicklung als Löschpulver des zuvor eingesetzten Feuerlöschers herausstellte. Der ursprüngliche Brand war bereits gelöscht.

Nach einer Belüftung des Gebäudes mit einem Hochleistungslüfter konnte die Einsatzstelle nach einer Stunde an den Betreiber übergeben werden. (ots)

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