Carina Sobora (Foto: © RheinfelsQuellen H. Hövelmann GmbH & Co. KG)
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Duisburg. Deutschland leide unter einem Personalmangel, vermeldete kürzlich die Bundesagentur für Arbeit, bundesweit würden etwa 1,2 Millionen Arbeitskräfte gesucht. Ein Problem, das die Mineralquellen und Getränke H. Hövelmann GmbH durch eine intensive Förderung ihrer Nachwuchstalente löst: „Mitarbeiter, die sich beruflich weiterbilden wollen und beispielsweise ein duales Studium anstreben, erfahren unsere volle Unterstützung“, erklärt Heike Hövelmann, die im mittelständischen Mineralbrunnenbetrieb für Aus- und Weiterbildung zuständig ist.

Das kann Carina Sobora aus Duisburg-Walsum bestätigen, die einen Bachelor of Science in Betriebswirtschaft & Wirtschaftspsychologie an der FOM in Düsseldorf anstrebt, – in Teilzeit zusätzlich zu ihrem Beruf. „Montags und dienstags bin ich an der Hochschule, mittwochs bis freitags bin ich im Büro“, erklärt die Mitarbeiterin aus dem Nachhaltigkeitsmanagement, die direkt nach dem Abitur mit der Ausbildung bei Hövelmann angefangen hatte. „Das ist für mich optimal. Ich wollte unbedingt noch studieren und Heike Hövelmann hat mich hinsichtlich der Möglichkeiten beraten, die für mich in Frage kamen.“

Obwohl der Studienbeginn im März 2020 durch die Pandemie nicht einfach war, ist die Teilzeit-Studentin von ihrem Weg überzeugt: „Ich kann das duale Studium jedem empfehlen, da man sich Wissen aneignet und sich weiterbildet und gleichzeitig Berufserfahrung sammelt. Man hat direkt die Möglichkeit Theorie und Praxis miteinander zu verbinden“, erklärt Sobora. Ein Modell, das Erfolg verspricht, denn schon Johann Wolfgang von Goethe wusste: „Wir behalten von unseren Studien am Ende doch nur, was wir praktisch anwenden.“

Studium in Teilzeit

Es gibt aber auch Mitarbeiter, die andere Zeitmodelle präferieren. Teamleiter Christian Schreiber beispielsweise hat abends und am Wochenende einen Master-Abschluss in Human Ressource Management an der FOM Dortmund absolviert. Jetzt ist er im Fernstudium an der Middlesex University in London für einen Doctor of Business Administration eingeschrieben. Ein Studium, das drei bis maximal sieben Jahre dauert und sich in zwei Phasen aufteilt: Die erste Phase umfasst zwei Studienprüfungen und das Erstellen eines Exposés. In der zweiten Phase wird dann die Dissertation verfasst und schließlich die Defensio durchgeführt. Schreiber befindet sich in der ersten Phase und ist vom berufsbegleitenden Studium überzeugt: „Ich würde jedem ein duales Studium empfehlen, um die Theorie unmittelbar mit der Praxis zu verzahnen.“

Vom Niederrhein nach Duisburg für die Ausbildung

Janes Hüsken (Foto: © RheinfelsQuellen H. Hövelmann GmbH & Co. KG)

Ein duales Studium hat viele Vorteile: „Zum einen nimmt man sofort Praxiserfahrung mit und man hat in den meisten Fällen einen direkteren Bezug zu dem, was man lernt“, erklärt Janes Hüsken, der an der FOM Düsseldorf Business Administration (BWL) studiert. „Zum anderen verdient man gleichzeitig bereits Geld, ohne einen Nebenjob annehmen zu müssen, und hat somit auch die Möglichkeit, sich etwas mehr leisten zu können.“ Grundvoraussetzung ist allerdings ein flexibler Arbeitgeber, der in seine Mitarbeiter investiert und diese Art der Weiterbildung mitträgt.

Diesen Arbeitgeber hat Hüsken in der Rheinfelsquellen H. Hövelmann GmbH & Co. KG gefunden: „Ich pendle schon seit ich 2018 Abitur gemacht habe von Friedrichsfeld am Niederrhein nach Duisburg. Der Grund war die Ausbildung bei Hövelmann und das habe ich noch keinen Tag bereut. Als ich nach der Ausbildung, in der ich viel gelernt habe, noch studieren wollte, bekam ich die volle Unterstützung von meinem Arbeitgeber“, so Hüsken, der ein sogenanntes Tagesstudium absolviert. Montags und dienstags geht er an die Hochschule, mittwochs bis freitags arbeitet er im mittelständischen Mineralbrunnen. Im Juli, August und Februar ist vorlesungsfreie Zeit.

„Ein duales Studium ist anstrengender als ein ‚normales‘“, erklärt Heike Hövelmann, die bei RheinfelsQuellen die Aus- und Weiterbildung betreut. „Die Studenten haben deutlich weniger Freizeit als andere. Aber der Einsatz lohnt sich. Nicht nur für die Mitarbeiter, sondern auch für uns. Denn so können wir junge, motivierte Nachwuchstalente fördern und sie in unserem Unternehmen halten.“

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