Bürgermeister Sven Kaiser (r.) und Rainer Niersmann (l.,Leiter Tourismus- & Kulturbüro der Stadt Geldern) gratulierten den Preisträgern als Erstes (v.l.n.r.): Felix Pickers, Sebastian Richartz und Karl-Heinz-Biermann (Foto: Stadt Geldern/Seybert)
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Geldern. Volles Programm, tolle Musik, eine humorvolle Moderation und hervorragende Preisträger: Bei der diesjährigen Preisverleihung des Gelderner Ehrenpreises „Dä Geldersche Wend“ kamen die Gäste (wieder) voll auf ihre Kosten und erlebten einen kurzweiligen und stimmungsvollen Abend. Ausgezeichnet wurden in diesem Jahr Karl-Heinz Biermann, Felix Pickers und Sebastian Richartz.

Mit dem Bürgerpreis würdigt die Stadt Geldern Menschen, die sich durch ihr ehrenamtliches Engagement wertvolle Verdienste für die Stadt Geldern erworben haben. Zum ersten Mal seit 2019 fand die Preisverleihung – wie stets bestens organisiert vom Tourismus- & Kulturbüro der Stadt Geldern –  wieder in gewohnter Form in der Aula der Liebfrauenschule statt.

„Gerade die Vertreter der Vereine, die heute auch zu Gast sind, wissen, welche Bedeutung das Ehrenamt genießt und wie nötig es ist, dass sich Menschen ehrenamtlich engagieren“, hob Bürgermeister Sven Kaiser in seiner Begrüßungsrede hervor.

In unterhaltsamen und informativen Filmbeiträgen – produziert vom Gelderner Filmemacher und Fotografen Gerry Seybert – erfuhren die Gäste, warum die drei Preisträger Karl-Heinz Biermann, Felix Pickers und Sebastian Richartz in diesem Jahr vom Kulturausschuss der Stadt Geldern ausgezeichnet wurden. „Die Beiträge dokumentieren auch, wie vielfältig die Dinge sein können, mit denen man die Zukunft des Gemeinwesens stärken und gestalten kann“, sagte Bürgermeister Sven Kaiser.

Als erster Preisträger bekam Karl-Heinz-Biermann die Miniatur der von Wilhelm Hoselmann geschaffenen Figur „Dä Geldersche Wend“.

Biermann wurde unter anderem ausgezeichnet für sein jahreslanges Engagement für die Vereine „Förderkreis Lachende Kinder Geldern“ sowie für den TV und Eintracht Geldern, sein politisches Engagement als langjähriges Stadtratsmitglied der CDU, für die Ausrichtung der „legendären“ Schweiz-Fahrten an den Vierwaldstätter See und seine Tätigkeiten als Friedhofsträger und im Kirchendienst von St. Maria Magdalena.

Wertvolle Verdienste für die Musik und deren Weiterentwicklung in Geldern erworben hat sich Preisträger Felix Pickers. Vor 22 Jahren war er einer der Mitgründer des „Culturkreises Gelderland“ – damals angetreten mit dem Ziel, eine neue Liveszene für Rück- und Bluesbands in Geldern zu schaffen. Als Ausrichter der bekannten „Blues-Konzerte“ hat der Culturkreis Gelderland, dem Pickers von 2003 bis 2018 als Vorsitzender vorstand, im Laufe der Jahre eine feste Fangemeinde gewonnen.

Auch als 2013 das Geldernsein-Festival ins Leben gerufen wurde, war Felix Pickers als Mitgründer dabei und hilft seitdem, das Musikfestival in Geldern zu etablieren.

Eng verbunden ist der Name Felix Pickers außerdem mit der Entwicklung der Theaterwerkstatt Haus Freudenberg, die er seit Jahren unterstützt, aber insbesondere mit aufgebaut hat.

Als jüngster Preisträger wurde der Ponter Sebastian Richartz mit dem „Gelderschen Wend“ ausgezeichnet. Der 35-Jährige engagiert sich unter anderem schon seit vielen Jahren mit viel Engagement im Ponter Karnevalsverein „KV Pontifex Maximus 2008“.

Großen Einsatz zeigt Sebastian Richartz, der beruflich das Ponter Kinderhaus leitet, als Mitbegründer und Mitorganisator der Tolkien Tage. Auch durch seinen Einsatz wurde aus einem kleinen Stammtisch eine Veranstaltung, die heute einmal im Jahr tausende Besucher nach Pont anlockt.

Humorvoll, kreativ und schlagfertig führte wieder Moderator Ludger Kazmierczak durch den Abend. Für den musikalischen Part zuständig war erneut die Band „Treasure”. Abgerundet wurde der gelungene Abend durch das beliebte Geldern-Quiz und den Mental-Magier Yann Yuro, der mit seinen hellseherischen Fähigkeiten beeindruckte. Für das Catering sorgte in diesem Jahr das Team vom See Park.

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