(Foto: Polizei)
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Mönchengladbach. Am Donnerstag, 5. Mai, hat sich die Polizei Mönchengladbach – gemeinsam mit der Bundespolizei, der mags (Mönchengladbacher Abfall-, Grün- und Straßenbetriebe AöR) und dem Dezernat 57 für Arbeitsschutz der Bezirksregierung Düsseldorf – mit Kontrollen an der bundesweiten Verkehrssicherheitsaktion “sicher.mobil.leben.” beteiligt. In diesem Jahr stand die Fahrtüchtigkeit der Fahrzeugführer im Fokus.

Die insgesamt 26 Kontrolleure hielten 25 Pkws und 32 Lkws an. Sie zogen drei Fahrzeugführer aus dem Verkehr, die unter Drogen standen. Außerdem ahndeten sie 14 Verstöße, unter anderem wegen unzureichender Ladungssicherung, abgelaufenen TÜVs und weiterem.

Speziell geschulte Beamte der Bundespolizei prüften ausländische Dokumente der Fahrzeugführer wie zum Beispiel Ausweise, Aufenthaltstitel oder Fahrzeugscheine.

Mitarbeiter der mags kontrollierten Abfallbeförderer, insbesondere mobile Schrottsammler. Diese benötigen für gefährliche Ladung wie zum Beispiel Öle oder Batterien eine Beförderungserlaubnis. Außerdem müssen die Händler bei der Unteren Abfallbehörde anzeigen, dass sie beabsichtigen, Schrott zu sammeln. Die mags stellte vier Verstöße gegen das Abfallrecht fest und fertigte deswegen Ordnungswidrigkeitenanzeigen. Des Weiteren meldeten sie einen Fall wegen Verdachts der Schwarzarbeit.

Experten des Dezernats 57 für Arbeitsschutz der Bezirksregierung Düsseldorf stellten bei Lkw-Kontrollen sicher, dass die Fahrzeuge nicht überladen waren, Gefahrgut wie vorgeschrieben gesichert und gekennzeichnet war und dass die Fahrer die Lenk- und Ruhezeiten einhielten.

Und auch Diensthund Bane war im Einsatz, um im Auto versteckte Drogen aufzuspüren. Mit Erfolg: In einem Transporter entdeckte er 20 Kilogramm Marihuana!

Auch die Verkehrssicherheitsberater der Polizei Mönchengladbach waren vor Ort und führten Gespräche mit den angehaltenen Fahrern, um diese hinsichtlich des Themas Fahrtüchtigkeit aufzuklären und zu sensibilisieren. Dabei ging es insbesondere um die fatalen Folgen, die Alkohol- und Drogenkonsum im Straßenverkehr haben können. Mit “Rauschbrillen” konnten die Verkehrsteilnehmer zu Fuß einen aufgebauten Parcours bewältigen. Die Brillen beeinträchtigen und verzerren die Wahrnehmung ähnlich wie einer Alkoholisierung. Mit unterschiedlichen Brillen konnten die Angehaltenen einen Parcours mit so simulierten 0,8, 1,1 oder 1,6 Promille abgehen.

Außerdem standen im Fokus die Themen Müdigkeit, Gutes Hören und Sehen sowie die eigene Verantwortung für die Fahrtüchtigkeit und die Sicherheit aller, die am Straßenverkehr teilnehmen. Denn eine sichere Teilnahme am Straßenverkehr lebt von gegenseitiger Rücksichtnahme und dem Bewusstsein, dass jeder auf den anderen im Verkehr achtet.

Die Zielrichtung der Verkehrsaktion wechselt in jedem Jahr. Während im Jahr 2018 das Thema “Ablenkung” im Fokus stand, war das Ziel im Jahr 2019 die Kontrolle gewerblicher Personen und des Güterverkehrs. 2020 fiel die Aktion pandemiebedingt aus. Im letzten Jahr standen Radfahrende im Blick. (ots)

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