Symbolbild: Bundespolizei
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Köln/Hürth. Gleich zwei Züge bewarfen Unbekannte am Donnerstag (12. Mai) auf der Zugstrecke Köln Richtung Euskirchen, auf Höhe der Ortslage Hürth-Kalscheuren. An jedem Zug wurde hierbei jeweils eine Scheibe beschädigt. Die Bundespolizei ermittelt nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und sucht Zeugen.

Gestern gegen 17:00 Uhr bewarfen Unbekannte auf der Bahnstrecke 2630 (Köln-Bingen) im Abschnitt Köln – Hürth zwei Züge mit Steinen. Erst die Regionalbahn 24 und kurz darauf der Regionalexpress 22, beide mit Fahrtrichtung Euskirchen, wurden getroffen und jeweils eine Fensterscheibe beschädigt. Die betroffenen Züge wurden anschließend zur Abstellung und Reparatur nach Euskirchen gefahren, die genaue Schadenshöhe wird derzeit noch von einem Fachdienst der Deutschen Bahn AG ermittelt. Da der Triebfahrzeugführer der zweiten Bahn Personen meldete, die sich hinter der Schallschutzmauer verstecken sollten, leitete die Bundespolizei sofortige Fahndungsmaßnahmen ein. Auch ein Polizeihubschrauber überflog den Einsatzraum, Tatverdächtige konnten jedoch nicht mehr festgestellt werden. Die Ermittlungen dauern an.

In diesem Zusammenhang fragt die Bundespolizei:

– Haben Sie Personen oder Personengruppen bemerkt, die sich zu der Tatzeit im Bereich der Schallschutzmauer zwischen Köln Zollstock und Hürth-Kalscheuren aufgehalten haben?

– Sind Ihnen unabhängig von dem genannten Tatzeitraum Personen oder Personengruppen aufgefallen, die sich in diesem Bereich aufhalten?

– Können Sie Angaben zu vermutlichen Steinwürfen in diesem Bereich machen?

Sachdienliche Hinweise nimmt die Bundespolizei unter der kostenfreien Servicenummer 0800 / 6 888 000 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. (ots)

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