(Foto: JASCHA HUSCHAUER)
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Neuss. Drei Parkbänke als Geschenk an die jüdische Gemeinde

Die Neusser SPD ist gestern zu ihrer ersten Fraktionssitzung nach den Sommerferien zusammengekommen. Anders als üblich haben die Sozialdemokraten nicht im Rathaus getagt. Stattdessen fand die Sitzung im Alexander-Bederov-Zentrum der jüdischen Gemeinde statt. „Wir sind froh wieder eine Synagoge und jüdisches Leben in Neuss zu haben“, sagt der SPD-Fraktionsvorsitzende Arno Jansen.

Führung durch die Synagoge

Vor nun fast einem Jahr wurde das um- beziehungsweise neugebaute Gemeindezentrum mit Synagoge eingeweiht. „Für uns Sozialdemokraten war das ein geschichtsträchtiger Moment“, sagt Arno Jansen. Aufgrund der Corona-Pandemie war damals nur ein kleiner Kreis eingeladen. „Vielen unserer Mitglieder war es ein Herzensanliegen, die neuen Räumlichkeiten auch einmal sehen zu können“, sagt Arno Jansen. Er dankte daher der jüdischen Gemeinde für die Gelegenheit dazu.

Die rund 30 anwesenden Fraktionsmitglieder wurden von Gemeinderabbiner Aharon Ran Vernikovksy, Verwaltungsdirektor Bert Römgens und Koordinator Dima Sirota durch das Gemeindezentrum geführt und erhielten einen Einblick in jüdisches Leben und jüdische Kultur.

Geschenk von der SPD an die jüdische Gemeinde

Bei ihrem Besuch im Gemeindezentrum hatten die Sozialdemokraten ein Geschenk mit im Gepäck. Drei Parkbänke für den Außenbereich des Gemeinde-Zentrum stiftet die SPD Neuss. Einen entsprechenden Gutschein der Fraktionsvorsitzende Arno Jansen und der Parteivorsitzende Sascha Karbowiak gestern überreicht. „Parkbänke schaffen Gelegenheit für Begegnung und passen also perfekt zum Gemeindezentrum“, sagen Arno Jansen und Sascha Karbowiak.

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