Gruppenfoto mit Bürgermeisterin und Organisatorinnen (Foto: Bohnet)
Anzeigen

Erftstadt/Düsseldorf/Kreis Kleve/Kreis Wesel/Mülheim an der Ruhr/Oberhausen/Neuss. Rotes Kreuz sagt Dankeschön! – Alle aktuellen Blutspendetermine an Rhein und Ruhr

Sie sind die Basis für eine sichere Versorgung von Patienten und Unfallopfern: Blutspenderinnen und Blutspender, die regelmäßig und zuverlässig einen halben Liter ihres Lebenssaftes für andere spenden. Leben retten durch Blutspenden ist vielen Erftstädter Bürgerinnen und Bürgern ein besonderes Anliegen.

Täglich wird in Deutschland ca. 15000 Mal Blut gespendet. Die Erftstädter Arbeitsgemeinschaft Blutspende organisiert 12 Blutspendetermine jährlich in Lechenich, Liblar und Friesheim. Aus ethischen Gründen setzt das Deutsche Rote Kreuz schon immer auf die unentgeltliche Blutspende. Es gibt also ganz bewusst keinen finanziellen Anreiz. Eine Belohnung bleibt aber nicht aus: Das Blut wird untersucht. Die eigene Blutbildung wird angeregt. Und nicht zu vernachlässigen ist das gute Gefühl, das man nach der Blutspende hat.

Am 12. August bedankte sich die ehrenamtlich tätige Gruppe bei treuen Jubiläums-Blutspenderinnen und Blutspendern für ihre Hilfsbereitschaft und ihr soziales Engagement. Spenderinnen und Spender, die zur Feier eingeladen wurden, ließen sich Jahre und sogar Jahrzehnte lang nicht vom schlechten Wetter abhalten, auch nicht von manchmal langen Wartezeiten, medizinisch notwendigen Rückstellungen und Unsicherheiten während der COVID-Pandemie. Zur Ehrungsfeier wurden alle eingeladen, die in Erftstadt zwischen 2020 und Mitte 2022 ihr Blut zum 25-sten, 50-sten und zum 75-sten Mal gespendet haben. Eine besondere Anerkennung für ihre Ausdauer wurde für Ursula Schweitzer, Willi Spelter und Gregor Bültmann ausgesprochen, die auf 100 Blutspenden zurückblicken.  Heiz Theo Ruhl kann auf 125 unentgeltliche Blutspenden stolz sein, Wolfgang Kokott wurde für 150 und Werner Zmudzinski für unglaubliche 175 Blutspenden geehrt!

Der Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Rainer Noseck eröffnete die Ehrungsfeier im Theo-Mittelstaedt-Haus in Lechenich, wo auch das Flutlotsenbüro des DRK untergebracht ist. Der Erftstädter Bürgermeisterin Carolin Weitzel war es ein persönliches Anliegen, sich bei ihren Mitbürgerinnen und Mitbürgern zu bedanken, die durch ihr Engagement lebensnotwendige Blutpräparate zur Verfügung stellen. Frau Weitzel würdigte die „stillen Lebensretter“ und ging auch auf die enge und krisenerprobte Zusammenarbeit der Stadt Erftstadt mit dem DRK KV Rhein-Erft ein.

Bewusst haben die Erftstädter Blutspendenbeauftragte Christina Fuchs und die Leiterin der Wohlfahrts- und Sozialarbeit Dr. Olga Bohnet die Ehrungsveranstaltung so konzipiert, dass die Verbindung zwischen dem Roten Kreuz und der Stadt Erftstadt betont wurde. Der Imbiss wurde von der DRK-Verpflegungsgruppe Türnich geliefert, die nicht nur feines Fingerfood kreieren, sondern auch die Einsatzkräfteversorgung bei Großschadensereignissen auf die Beine stellen kann. Neben den Ehrungsurkunden bekamen die Spenderinnen und Spender edle Anstecknadeln und Anhänger im DRK-Design überreicht. Weitere Geschenke für die Jubilare – in Körbe, Beutel und Taschen aus dem Rotkreuzshop verpackte erlesene Spezialitäten sowie exklusive Teetassen mit Erftstädter Silhouette kamen aus einem Lechenicher Feinkostladen.

Wer schwerkranken Patienten helfen und Blut spenden möchte, ist herzlich willkommen bei dem nächsten Blutspendetermin am 01.09. in Liblar. Terminreservierung im Internet (www.drk-blutspende), über die kostenlose Hotline (0800 11 949 11) oder über die App „Blutspenderservice“ ist erforderlich. Auch wer sich in diesem Bereich (ehrenamtlich) engagieren möchte, ist herzlich willkommen, die Arbeitsgemeinschaft Blutspende bei einem der nächsten Termine anzusprechen!

 

Der Blutbedarf der Kliniken ist auch im Sommer hoch (Foto: Daniel Beiser)

 

Blutbedarf der Kliniken ist auch im Sommer hoch

Blutspenden sind im Sommer besonders wichtig, deshalb kommt es auf jede Spende an. Der Bedarf an Blutspenden macht keine Sommerpause – anders als viele Menschen, die während der Sommermonate Urlaub machen. Aber auch andere Faktoren, wie Gluthitze oder das Freizeitverhalten im Sommer wirken sich äußerst negativ auf das gesamte Blutspendewesen aus. Besonders chronisch Kranke und Krebspatienten sind dringend auf eine fortlaufende Versorgung mit Blutpräparaten angewiesen – Viele benötigen Thrombozyten

(Blutplättchen) aus Ihrer Blutspende, die jedoch nur vier Tage haltbar sind! Die Krankenhäuser können deshalb keinen Vorrat anlegen, deshalb ist der kontinuierliche Nachschub an gespendetem Blut so wichtig. Daher bittet das Rote Kreuz, auch im Sommer Blut zu spenden, denn auf jeden Einzelnen kommt es in der Summe an.

Übrigens – auch bei hohen Außentemperaturen ist eine Blutspende gut verträglich. Das DRK empfiehl, darauf zu achten, genügend Flüssigkeit vor und nach der Blutspende aufzunehmen.

 

Blutspender werden benötigt :

in Kalkar –
am Donnerstag, 18. August 2022
von 16:00 – 19:30 Uhr
Turnhalle Altkalkar, Birkenallee 8

 

in Kleve – Reichswalde
am Sonntag, 21. August 2022
von 09:00 – 12:00 Uhr
Kath. Pfarrheim, Mönnekenwald 2a

 

in Kerken – Aldekerk
am Dienstag, 23. August 2022
von 16:00 – 20:00 Uhr
Robert-Jungk-Gesamtschule, Rahmer Kirchweg 19

 

in Kleve – Kellen
am Donnerstag, 25. August 2022
von 15:30 – 19:00 Uhr
Konrad-Adenauer-Schulzentrum, Köstersweg 41

 

in Hünxe –
am Montag, 22. August 2022
von 15:00 – 19:00 Uhr
Neues Ev. Gemeindehaus, Dorstener Str. 13a

 

in Düsseldorf – Unterbach
am Montag, 22. August 2022
von 16:00 – 19:30 Uhr
Zentrum plus der AWO, Gerresheimer Landstr. 101

 

in Dinslaken – Eppinghoven
am Freitag, 26. August 2022
von 13:00 – 17:00 Uhr
Gaststätte Schützenhaus, Eppinkstr. 26a

 

in Düsseldorf – Benrath
am Dienstag, 30. August 2022
von 16:30 – 20:00 Uhr
Arndtsaal der Ev. Kirchengemeinde, Erich-Müller-Str. 26

 

in Kerken – Nieukerk
am Dienstag, 30. August 2022
von 16:30 – 20:00 Uhr
Marien-Grundschule, Schulstr. 8

 

in Mülheim – Stadtmitte
am Mittwoch, 31. August 2022
von 15:00 – 19:00 Uhr
Altenhof (Kirchenhügel), Althofstr. 9

 

in Oberhausen – Tackenberg
am Mittwoch, 31. August 2022
von 15:00 – 19:00 Uhr
Ev. Apostelkirche Gemeindesaal Sterkrade-Tackenberg, Dorstenerstr. 406

 

in Straelen –
am Mittwoch, 31. August 2022
von 16:00 – 20:00 Uhr
Katharinenschule, Fontanestr. 4

 

in Neuss – Hammfeld
am Freitag, 2. September 2022
von 13:00 – 17:30 Uhr
Möbel Höffner, Schanzenstr. 1
Mobil

 

in Rees – Mehr
am Sonntag, 4. September 2022
von 09:30 – 12:30 Uhr
Grundschule Mehr, Gruenewaldsweg 7

 

Blutspende in Corona-Zeiten
Der DRK-Blutspendedienst bittet, sich vorab unter www.blutspende.jetzt einen Blutspendetermin zu reservieren. So kann jeder ohne Wartezeit und unter den höchstmöglichen Sicherheits- und Hygienestandards Blut spenden. Eine 3G-Regelung auf Blutspendeterminen gibt es nicht mehr! Die Verpflichtung zum Tragen eines medizinischen Mund-Nasen-Schutzes (mindestens OP-Maske) besteht jedoch weiterhin.

Nach einer Corona-Impfung ist keine Rückstellung von der Blutspende erforderlich. Sofern keine Impfreaktionen wie Fieber oder Übelkeit auftreten, können Geimpfte am Folgetag schon wieder Blut spenden.
Das gespendete Blut wird nicht auf SARS-CoV-2 getestet, denn das Virus lässt sich nach aktuellem wissenschaftlichem Stand nicht im Rahmen einer Bluttransfusion übertragen. Für die Patienten und Transfusionsempfänger besteht daher keine Gefahr. Nach einer überstandenen Corona-Infektion mit schwerem Verlauf (zum Beispiel mit Fieber) kann man spätestens vier Wochen nach Genesung wieder Blut spenden. Nach einer leichten Corona-Erkrankung (Schnupfen oder Erkältungssymptome) besteht eine Woche nach Abklingen der Symptome die Möglichkeit, wieder Blut zu spenden. Alle Informationen und aktuellen Regelungen sind hier zusammengefasst: https://www.blutspendedienst-west.de/corona

Darum sind Blutspenden so wichtig
Allein in NRW, Rheinland-Pfalz und dem Saarland werden täglich bis zu 3.500 Blutkonserven benötigt. Mit einer Blutspende kann bis zu drei kranken oder verletzten Menschen geholfen werden. Eine Blutspende ist Hilfe, die ankommt und schwerstkranken Patienten eine Überlebenschance gibt.

Beitrag drucken
Anzeige