Schülerinnen und Schüler auf dem Erlebnisparcours (Foto: Stadt Gelsenkirchen)
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Gelsenkirchen. Auch Eltern und Lehrkräfte werden im stadt.bau.raum eingebunden

Wohin soll mein Lebensweg mich führen, welchen Beruf soll ich ergreifen? Für viele junge Gelsenkirchenerinnen und Gelsenkirchener ist die langfristige Zukunftsplanung ein Buch mit sieben Siegeln. Mit dem Projekt „Komm auf Tour – meine Stärken, meine Zukunft”, einem innovativen Erlebnisparcours für Schülerinnen und Schüler zur Berufsorientierung und Lebensplanung, will die Stadt Gelsenkirchen ihnen Entscheidungshilfen und Tipps an die Hand geben.

610 Schülerinnen und Schüler der 7. Jahrgangsstufe der Antoniusschule, Malteserschule, Raphaelschule, Gesamtschulen Erle, Horst und Ückendorf, Gertrud Bäumer Realschule, Realschule an der Mühlenstraße, Hauptschule Emmastraße und der Schule an der Bergmannsglückstraße sind eingeladen, von Dienstag, 23. August, bis Freitag, 26. August, in einem über 500 Quadratmeter großen Lern- und Erlebnisparcours in den Räumlichkeiten von stadt.bau.raum ihre Stärken zu entdecken.

Über Begleitveranstaltungen werden Eltern und Lehrkräfte eingebunden. So findet am

Donnerstag, 25. August, ab 19 Uhr
ein Elterninformationsabend für die Eltern
der beteiligten Schülerinnen und Schüler
im stadt.bau.raum
an der Boniverstraße 30 in
45883 Gelsenkirchen

statt. Hier können interessierte Eltern den Parcours kennenlernen, sich andererseits mit Institutionen und Unterstützungsangeboten im Bereich Berufs- und Lebensplanung vertraut machen.

Der Parcours wird durch „SINUS – Büro für Kommunikation GmbH“ betreut. Unterstützt wird die Kommunale Koordinierung im Übergang Schule/Beruf/Bildungsbüro bei der viertägigen Durchführung unter anderem durch die Agentur für Arbeit, das Integrationscenter für Arbeit Gelsenkirchen – das Jobcenter, den Jugendmigrationsdienst Diakoniewerk Gelsenkirchen, der Beratungsstelle „donum vitae“, dem Mädchenzentrum e.V., vom Referat Kinder, Jugend und Familien und von verschiedenen Teams des Referats Bildung.

Orientierungshilfe für die Zukunft

„In der Vielfältigkeit der heutigen Berufswelt benötigen Schülerinnen und Schüler Unterstützung bei der Orientierung. Wegen Corona sind viele Möglichkeiten der persönlichen Entwicklung gehemmt worden. Wir möchten Schülerinnen und Schülern deshalb mit zahlreichen Angeboten helfen sich zu orientieren. Das Projekt „Komm auf Tour“ leistet dafür einen wertvollen Beitrag“, führt Klaus Rostek, Leiter des Referats Bildung, aus.

Mit dem Erlebnisparcours „Komm auf Tour“ können Schülerinnen und Schüler sich in verschiedenen Tätigkeiten ausprobieren und ihre eigenen Stärken entdecken. Zusätzlich bietet sich die Möglichkeit, ein breites Spektrum an Berufsfeldern kennenzulernen. Der interaktive Erlebnisparcours setzt einen spielerisch-motivierenden Impuls und ist kein diagnostisches Testverfahren. Ein Durchlauf dauert zwei Stunden.

Von der Zeitreise bis zum Labyrinth

Mit Tempo geht es durch sechs Stationen: vom Reiseterminal über den Zeittunnel ins Labyrinth und von der sturmfreien Bude über die Bühne in die Auswertung. Je nach Wahl von Aufgabe und Lösungsweg vergibt die Moderation verschiedene Stärken an die Schülerinnen und Schüler. An so genannten „Stärkeschränken“ mit spannenden Materialcollagen erfahren die Jugendlichen am Schluss, welche Tätigkeiten und Berufsfelder zu ihren Stärken passen. Auf diese Weise werden Jugendliche frühzeitig und handlungsorientiert unterstützt, verschiedene Wahlmöglichkeiten ihrer beruflichen und ihrer persönlichen Zukunft zu erkennen. Themen aus dem privaten Lebensbereich sind altersgerecht integriert.

Nähere Informationen zu diesem Parcours gibt es bei Stefanie Schäfer von der Kommunale Koordinierung Übergang Schule-Beruf der Stadt Gelsenkirchen unter (02 09) 169 24 12 sowie per E-Mail an: stefanie.schaefer@gelsenkirchen.de.

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